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Trotz früher Führung verlieren Löwen gegen Zebras

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Mit zwei Siegen in Folge reiste der TSV 1860 München nach Duisburg. Bierofka stellte um und ließ für den verletzten Bekiroglu sowie Kindsvater und Ziereis Lex, Dressel und Owusu beginnen. Und die Umstellung schien zuerst zu funktionieren…

Owusu mit erstem Saisontor in der ersten Minute

Was für ein furioser Anfang … Erste Minute und Sechzig ging in Führung. Dressel passte zu Mölders, der von der Strafraumgrenze die Kugel ins Zentrum weiterleitete. Prince Owusu musste nur noch seinen Fuß hinhalten und der Ball war drin. Der Schock saß bei der Heimmannschaft. Die Zebras fanden danach nicht wirklich statt. Und dennoch fiel der Ausgleich in der 13. Minute – aus dem Nichts und mit Hilfe der Löwen-Hintermannschaft. Migel-Max Schmeling fand den im Strafraum freistehenden Vincent Vermej, der ohne Mühe per Kopf einnetzen konnte. So baut man den Gegner auf, denn ab dem Zeitpunkt waren die Gastgeber präsent und übernahmen die Spielkontrolle. Und während die Zebras in der 21. Minute erneut gefährlich vors Löwentor kamen und Bonmann herausforderten, hatten die Löwen ihre beste Chance erst wieder in der 31. Minute durch einen Freistoß aus 20 Metern. Steinhart zirkelte den Ball an der Mauer vorbei, den Keeper Weinkauf noch ins Toraus weiterleitete. Die anschließende Ecke brachte nichts Zählbares heraus. Das Spiel verlagerte sich zusehends ins Mittelfeld, so dass von keiner Mannschaft richtige Torgefahr ausging. Als in den letzten Minuten des ersten Durchgangs das Tempo noch ein wenig angezogen wurde, kamen die Gastgeber noch zu einer guten Chance. Stoppelkamp lieferte sich ein Tänzlein mit Klassen und kam an ihm vorbei, wodurch Klassen nur noch ein Bein stellen konnte. Der anschließende Freistoß (44.) brachte aber keine Gefahr und man ging mit 1:1 in die Pause.

Zebras gingen in Führung, Steinhart mit Gelb-Rot raus

Die Hausherren kamen besser aus der Pause raus und setzten gleich offensive Zeichen. Nach zwei Minuten wackelte der Pfosten neben Bonmann nach einem Schuss von Albutat. Zebras übernahmen das Spiel und fünf Minuten später gingen sie in Führung. Moritz Stoppelkamp, der Tim Rieder stehen ließ, bediente den im Strafraum frei stehenden Lukas Daschner, der zum 2:1 einköpfte (52.). Ein Abklatsch des Gegentores aus der ersten Halbzeit. Man machte es dem Gegner leicht. Der Schock saß und die Löwen wirkten verunsichert und verloren. Es ging kaum noch was zusammen und Ideen waren auch Mangelware, so dass Bierofka in der 65. Minute einen Doppelwechsel vornahm. Für Mölders kam Timo Gebhart und Klassen musste für Benjamin Kindsvater weichen. Nun ja – bemüht waren die Löwen allemal, standen auch wieder kompakter, aber gefährlich wurden sie vorne nicht wirklich. Dafür die Zebras, die immer wieder durch Stoppelkamp gute Chancen bekamen. Für Bierofka war das alles viel zu wenig und so wurde in der 80. Minute Lex rausgenommen und Ziereis gebracht. Zwei Minuten danach folgte Steinhart Lex in die Kabine – mit Gelb-Rot und die Löwen blieben in Unterzahl. Da Mickels drohte, mit dem Ball an Steinhart vorbeizuziehen, wusste er sich nur mit dem taktischen Foul zu helfen und vergaß dabei wohl, dass er mit Gelb vorbelastet war. Obwohl in Unterzahl eröffneten sich den Löwen sogar einige Torchancen, wie durch den Freistoß von Wein, doch nutzen konnten sie diese nicht. Die Zebras konnten problemlos die Führung über die Zeit bringen und die Löwen reisten punktlos zurück nach München.

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