Die Traditionslöwen um Michael Hofmann bestritten am heutigen Sonntag ihr drittes Turnier seit der Neugründung. Diesmal ging es nach Neu-Ulm zum AL-KO All Star Cup. Das Ziel war es ins Halbfinale zu kommen, am Ende schafften sie es ohne Punktverlust ins Finale.
Auch diesmal fanden einige Löwenfans den Weg zum Turnier und unterstützten laut ihre Löwen auf dem Parkett.
Siegreicher Start ins Turnier
Das erste Spiel bestritten die Löwen gegen den VfB Stuttgart, die u.a. mit Kuranyi, Cacau, Hitzlsperger und Buchwald angetreten sind und ihr Spiel gegen den Gastgeber Ulm mit 4:2 gewannen.
In der ersten Halbzeit haben sich die Löwen gut geschlagen. Das Geburtstagskind Fabian Lamotte, der in der Bayernliga mit seinem TSV Dachau 1865 Löwengegner ist, traf als erster für die Löwen und sorgte für die 1:0-Führung. Bis zum Ausgleich durch Hitzlsperger in der 12. Minute hielt Michi Hofmann mit guten Reaktionen seinen Kasten sauber. In der 17. Minute nutzte Volkan Yaman einen Abpraller des VfB-Keeper zum 2:1. Dennis Polak, der zwei Jahre für die Ama-Löwen spielte, machte einige Sekunden vor dem Abpfiff den Sack zu. Löwen gewannen mit 3:1 und übernahmen die Führung in der Gruppentabelle.
Mit vielen Toren ins Halbfinale
Löwen zeigten im zweiten Spiel gegen SSV Ulm 1846 gleich, wo es langgeht. Noch in der 1. Minute traf Emmanuel Krontiris und keine Minute später erhöhte Yaman auf 2:0. Der Anschlusstreffer folgte fast auf Fuß, wie auch das zweite Tor von Yaman gleich hinterher und ein weiterer Treffer von Krontiris. Fünf Minuten waren gespielt und schon stand es 4:1 für Michis Löwen. SSV Ulm war klar unterlegen, gab aber nicht auf. Markus Lösch verkürzte für Ulm noch auf 2:4, bevor es in die Pause ging.
Im zweiten Durchgang dominierten die Löwen weiterhin. Dennis Polak war es, der das 5. Tor für die Löwen machte. Schöne Spielzüge zeigten die Löwen in dem Spiel und so netzte Thomas Riedl in der 17. Minute zum 6:2 nach Vorlage von Yaman ein. Im Anschluss sorgten die Gastgeber noch für kleine Ergebniskorrektur, mehr aber auch nicht. Mit 6:3 zogen die Löwen ins Halbfinale.
Zu Null ins Finale
Im Semifinale gegen die Eintracht Frankfurt fanden die Traditionslöwen besser ins Spiel. Nach kurzer Zeit traf Lamotte zum 1:0. Danach passierte wenig. Die Frankfurter versuchten die Räume hinten zuzumachen und zu kontern. Hofmann rettete mit einer super Reaktion den Ausgleich und Markus Pürk verpasste es im Gegenzug die Führung auszubauen. Dies korrigierte er gleich anfangs der zweiten Halbzeit und traf zum 2:0 steil ins lange Eck. Danach lösten sich die Frankfurter auf. Riedl machte das 3:0 aus der “zweiten Reihe”, Yaman staubte das 4:0 ab und Krontiris reihte sich erneut in die Torschützenliste mit dem 5:0 ein. Auch Michel Dinzey bekam eine Chance und machte mit 6:0 den Sieg perfekt. Die Gegner versuchten noch zumindest einen Ehrentreffer hinzubekommen, doch Hofmann hielt seinen Kasten sauber.
Finale gegen den VfB Stuttgart
Anfangs beschnupperten sich beide Mannschaften, bis sie Tempo aufnahmen. Löwen taten sich schwerer als in der ersten Partie. Pfosten und Latte verhinderten die Stuttgarter Führung, es wurde rauer und aggressiver – dennoch nur 0:0 zur Halbzeitpause.
Endlich klappte es im zweiten Durchgang. Nach der Ballhereingabe zog Yaman ab und traf zum 1:0. Pinto nutzte kurz danach den Konter und glich aus. Der erste Fehler von Hofmann im Turnier brachte die Stuttgarter in Führung. Michi hatte den Ball gehalten, der ihm dann leider noch ins Tor kullerte. Spektakulär war der Fallrückzieher von Kuranyi, der nur den Pfosten traf. Beim nächsten Angriff war sein Ball dann leider drin.
Löwen kämpften noch bis zum Schluss. VfB Stuttgart ging jedoch durch 3:1 als Sieger vom Platz. Die Löwen haben sich gut verkauft und standen mehr als verdient im Finale. Zum Schluss wurde Hofmann noch zum Torhüter des Turniers gewählt und Yaman wurde, zusammen mit Kuranyi, Torschützenkönig. Wir gratulieren!
Titelbild: Die Traditionslöwen beim AOK Traditionsmasters 2018 (Foto: T.F.)