Sie nennen sich selbst “Team Profifußball”. Neun Kandidaten haben gemeinsam den Wahlkampf für den Verwaltungsrat im TSV München von 1860 e. V. begonnen. Zwar verkünden sie im gleichen Atemzug, den Wahlkampf erst nach der Relegation zu beginnen. Mit einer klaren Kritik an der aktuellen Führung haben sie diesen jedoch deutlich eingeleitet. Gegen den Kurs von Robert Reisinger und den aktuellen Verwaltungsrat, wie sowohl tz München als auch die Abendzeitung berichten.
Neun Ismaik-Befürworter für den Verwaltungsrat
Die interessanteste Personalie ist Ex-Profi Bernhard Winkler, der zuletzt noch bei der KGaA angestellt war und nun auch ein Ehrenamt anstrebt. Ganz unbeliebt ist er nicht und seine Chancen sind durchaus gut.
Ebenfalls aufstellen lässt sich für das Team, das im Grunde eine Opposition zur aktuellen Vereinsführung bilden will und sich klar gegen einen “TSV Giesing” ausspricht, auch Schauspielerin Senta Auth. Sie ist Mitglied in der ARGE. Bereits mehrmals begleitete sie den Vorstand bei Papstbesuchen und ist mit der Vorstandschaft auch gut befreundet.
Ein weiterer Kandidat ist Vermögensberater Helmut Reiter. Schon einmal strebte er ein Amt beim TSV München von 1860 e. V. an. Er wollte nach Mayrhofer Präsident im Verein werden.
Jesko Trahms ist Anwalt und ebenfalls auf der Liste des Teams Profifußball.
Logistik-Unternehmer Norbert Oxée kandidiert ebenfalls als Ismaik-Befürworter und gegen den aktuellen Kurs. Er ist auch bei den Unternehmern für Sechzig Mitglied.
Eine Fortsetzung der aktuellen Politik führt laut Klaus Ruhdorfer in die Amateurfalle. Ruhdorfer ist Unternehmer.
Genauso wie Burger-Ketten-Besitzer Thomas Hirschberger (Hans im Glück). Der Gastronom wollte übrigens ebenfalls schon Präsident werden.
Ergänzt wird das Team zudem durch Marketing-Fachmann Matthias Pentke und IT-Berater Thomas Angerer.
Ein Konzept stellt das Team der Presse nicht vor. Vielmehr vor allem Schlagwörter, die man aus den sozialen Netzwerken kennt. So spricht man sich gegen die “Nadelstichpolitik” aus, bringt den “TSV Giesing” und die “Amateurfalle” ins Gespräch. Ziel sei es, in drei bis vier Jahre in die zweite Liga aufzusteigen, so Ruhdorfer. Ein Ziel, das er allerdings mit dem gesamten Verein gemeinsam hat und Ziel der aktuellen Politik ist. In den vergangenen Monaten wurde mehrfach von der KGaA betont, dass man hierfür einen Plan habe. Ohne Schulden zu machen.
Die Liste
– Bernhard Winkler, Ex-Spieler und -Teammanager
– Thomas Hirschberger, Gründer der Burger-Kette “Hans im Glück”
– Senta Auth, Schauspielerin, u.a. “Dahoam is’ dahoam”
– Klaus Ruhdorfer, Inhaber der FE Beteiligungsgesellschaft
– Jesko Trahms, Fachanwalt für Strafrecht
– Matthias Pantke, Unternehmer im Sportmarketing
– Helmut Reiter, Bankdirektor a. D.
– Norbert Oxee, Inhaber einer Logistikfirma
– Thomas Angerer, Inhaber einer Firma aus der IT-Beratung
“Streng genommen ist dritte Liga ja schon Profifußball. Für uns nicht.”
Dieser eine Satz aus der SZ zeigt wie Hirnrissig die Ansichten dieses “Teams” sind.
Kann denen mal jemand erklären was genau ein e.V. ist und was eine KgaA? Das haben diese Herrschaften definitiv nicht verstanden!
Das ist doch ein schöner und neutraler Artikel
http://www.sueddeutsche.de/sport/muenchen-neun-neue-fuer-ismaik-1.3946343-2
Von 1-9 Unwählbar.
Wer behauptet keinen Wahlkampf bis Saisonende zu machen, dann aber mit “Nadelstichen” und “Stadion” um die Ecke kommt, der lügt schon wenn er den Mund aufmacht.
Das sind verbitterte die teils schon damals nicht gewählt wurden, oder Leute die sich einspannen lassen um demnächst auch mal nen Sommerurlaub in Dubai gesponsort zu bekommen.
Mir reichts mit diesen Selbstdarstellern. Auf der MV können die sich eine Wahlschlappe abholen von der sich keiner mehr erholt.
Ich habe jetzt ein Gespräch vom Weißwurstfrühstück nochmal Revue passieren lassen. Es ging um eine Regionsversammlung der ARGE vor ein paar Tagen. Dort scheint der ARGE-Vorstand nach dem angekündigten Konzept gefragt worden zu sein. Als Antwort gab es, dass es noch keins gibt. Drei Tage danach werden jetzt diese Kandidaten vorgestellt.
Wurde da eine ganze Region belogen nur weil Robert Reisinger dabei war?
Arik, wie siehst du das? Du warst beim Gespräch auch dabei.
Heute morgen bei der SZ gelesen: “Neun Neue für Ismaik: Das “Team Profifußball” um die Unternehmer Klaus Ruhdorfer und Thomas Hirschberger tritt bei der Verwaltungsratswahl als Opposition an.” Die beiden haben also die Zügel in der Hand. Hirschberger kannte ich schon. Von Ruhdorfer hab ich nie gehört. Interessant finde ich was er für eine Firma hat. Ein kleineres Unternehmen für Firmendeals in China (http://www.fe-munich.com/). Ex-1860-Geschäftsführer Markus Kern ist mittlerweile ebenfalls im lukrativen chinesischen Markt tätig: http://www.football-business-china.com/en/
In die Investorenfalle ist der TSV schon getappt. Ruhdorfer malt eine “Amateurfalle” an die Wand.
Wie wollen diese Herr- und Frauschaften denn eine Rückkehr in den Profifußball – nach deren Definition mind. 2. Liga – garantieren?
Für mich liest sich das wie Wunschträumerei.
Hauptsache wir glauben selbst fest daran, fassen uns alle an den Händen, bilden einen Kreis und summen „Ommmmm“…
Ehrlich, ich weiß gerade nicht, ob ich lachen, weinen oder vor Lachen weinen soll.
Bis auf einen ex- Fussball Profi hat man nicht wirklich große Sportkompetenz in dieser Gruppe wo diese doch immer im Verein gefordert wird . Und auf eine Seifenopern Schauspielerin kann man getrost verzichten zumindest sind keine Politiker dabei in dieser Gruppe . Bin gespannt was die für ein Konzept liefern wollen nach denn religation spielen .
PS: Ich wüsste zumindest schon mal einen großartigen Alternativ-Kandidaten: Oskar Dernitzky! 😉
Team Profifußball mit einem Kurs, der uns (zumindest in sehr ähnlicher Form) nachweislich und mit Karacho genau aus jenem Profifußball hinausbefördert hat… Aha.
Aber nun ja, man kann offensichtlich nicht alles verstehen… 😉
Nochmal: Nicht der aktuelle Kurs ist für den Amateurfußball verantwortlich, sondern der aus dem Vorjahr. Wenn das mal jeder begreifen würde, wäre es schon ein Anfang.
Und dass sich unsere aktuellen e.V. Verantwortlichen im Amateurfußball einnisten wollen, ist für mich – mit Verlaub – einfach lächerlich und unbegründet. Im Gegenteil: Ein Hoch auf sie! Sie verkörpern genau das Sechzig, wie ich es mir wünsche und wie es nachhaltig wohl am ehesten zum Erfolg führen wird.
Alles was sonst noch zu sagen wäre, wurde dankenswerterweise unten schon genannt, kann ich mir also sparen. 😉
Wir haben ja schon ein “Team Profifußball” in der KgaA. Scharold, Gorenzel-Simonitsch und Bierofka haben als Ziel, dass wir in spätestens fünf Jahren wieder in der zweiten Liga spielen. Und die wollen es ohne Kredite von Ismaik. Einziger Haken ist, dass sie es nicht wie das neue “Team Profifußball” versprechen, sondern lediglich als Ziel haben.
Keine Stimme für das “Team Profifussball”!
„Unser Ziel ist es, dass 1860 innerhalb der nächsten drei, vier Jahre wieder in die Zweite Liga aufsteigt.“
Ich frage mich, wieso manche nicht aus der Vergangenheit lernen wollen oder können? Ein Aufstieg ist nicht planbar, selbst mit ernom viel Geld kanns schiefgehen (wie man letzte Saison eindrucksvoll bestaunen konnte).
Das “Team Profifußball” spielt morgen gegen Ingolstadt II.
Ein Aufstieg in Liga 3 ist eine Rückkehr in den Profifußball.
Dieser Gruppierung könnten ihre Wahlkampfsprüche schon bald ziemlich um die Ohren fliegen. Wenn wir aufsteigen sind wir ja schließlich offiziell im Profifußball. Und wenn die Berichte der letzten Tage auch nur annähernd stimmen dann ist das Argument mit den Nadelstichen momentan zumindest nicht sehr überzeugend. Ich kann mich nicht erinnern, dass die Zusammenarbeit mit Ismaik in den letzten Jahren zumindest nach außen hin irgendwann mal so gut funktioniert hat wie jetzt. Selbst unter dem Ismaik-Freund Casalette gab es mehr Ärger mit Ismaik. Insofern finde ich die Argumente dieser Gruppe momentan etwas fragwürdig.
Dass man neue Kredite bei Ismaik aufnehmen möchte verstehe ich nicht. Wenn wir aufsteigen dürfen wir wohl eh keine neuen Schulden mehr machen. Wenn das so stimmt dann war das Gerede vorher über neue Kredite völlig unnütz.
Davon abgesehen habe ich bei diesen Kandidaten den Eindruck, dass es ihnen lediglich um die KgaA geht. Es macht mir nicht den Eindruck, dass sie sich wenn sie gewählt werden würden um irgendetwas anderes kümmern würden. Für diese Leute ist Sechzig anscheinend nur Fußball. Dass die anderen Abteilungen auch wichtig sind wird hier nicht beachtet.
Diese Leute sind meiner Meinung nach bei der KgaA besser aufgehoben. Wenn von diesen neun Kandidaten alle gewählt werden sollten (was mir komplett unwahrscheinlich erscheint) würde es im Verwaltungsrat nur noch um die KgaA gehen. Wenn nur Teile der neun Kandidaten gewählt werden, dann bleibt nur noch die Frage, wie schnell sie zurück treten, weil sie feststellen, dass sie im Verwaltungsrat falsch aufgehoben sind. So etwas wie den Stimoniaris, der nie anwesend ist und nach drei Monaten zurücktritt brauchen wird nun wirklich nicht nochmal.
Ich find’s ja eigentlich positiv. Die letzten Male musste man die Investoren U-Boote noch mühsam selbst heraus finden, jetzt kann ich schon mal 9 Namen von der Liste streichen.
Das soll aber keine Empfehlung sein, jeder soll sich selbst ein Bild machen.
“Team Profifußball”: Dass es beim e.V. aber nicht nur um Fußball geht, ist den Herren und der Dame bekannt?