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Süddeutsche Zeitung: Verhandlungen bei Transfers schaden der Reputation des TSV 1860 massiv

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Es gibt weiterhin ein großes Fragezeichen rund um die Transferaktionen beim TSV 1860 München. Mittlerweile beginnen auch Journalisten zu recherchieren. Die Süddeutsche Zeitung hat mehrere Spielerberater befragt.

Wer war nun für die Transfers beim TSV 1860 München verantwortlich? Am Ende ist es vor allem Marc-Nicolai Pfeifer, der Geschäftsführer der Profifußball KGaA, der in der Pflicht ist und mit seiner Unterschrift die Verantwortung übernimmt. Einen Sport-Geschäftsführer oder Sportdirektor gibt es nicht. Maurizio Jacobacci war maßgeblich für seinen eigenen Kader selbst verantwortlich und wird aus sportlicher Sicht die Verpflichtungen begründen müssen. Darüber hinaus sollen externe Personen mitgewirkt haben. So zum Beispiel Anthony Power, der Vertreter von HAM International und Statthalter von Hasan Ismaik.

“Mehrere renommierte Spielerberater sagten der SZ unabhängig voneinander, dass die Verhandlungsweisen seit dem Abschied Gorenzels aus ihrer Sicht der Reputation des TSV 1860 massiv geschadet hätten”, heißt es bei der Süddeutschen Zeitung im Artikel “Eskalationsstufe blau“. Vorausgegangen war ein Artikel von sechzger.de, der die Transfers im Sommer 2023 in Frage stellte, ohne konkret zu werden. Aus Spielerberaterkreisen wurde nun auch explizit bestätigt, dass Investorenvertreter und Merchandising-Chef Anthony Power an Verhandlungen beteiligt gewesen war. Das sei erst einmal alles nicht verwerflich, meint die überregionale Zeitung. Es nähre jedoch Vermutungen. Und wird wohl dazu führen, dass weiter recherchiert wird.

1860-Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer verzichtet bis heute auf die Unterstützung durch einen Sportdirektor. Namhafte Kandidaten, wie zum Beispiel Horst Heldt, lehnte er ab. Warum, darüber wird man wohl weiterhin mutmaßen. Glücklich scheinen einige Spielerberater bei Verhandlungen in jedem Fall nicht zu sein.

Klar ist auch, dass es sich rumspricht, wenn Verhandlungen beim TSV 1860 München schwierig sind. Einige interessante Spieler sollen deshalb nicht zu den Löwen gekommen sein. Das wurde auch dem Löwenmagazin bereits bestätigt.

Der Artikel der Süddeutschen Zeitung im SZ-Plus-Abo: TSV 1860 München: Eskalationsstufe blau – Sport – SZ.de (sueddeutsche.de)

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