Bereits vergangenes Jahr hatte die Stadt München an die Geschäftsführung der TSV München von 1860 GmbH & Co KGaA geschrieben und an die Vereinbarung ihm Rahmen des Erbpachtrechtes erinnert. Darin ist festgelegt, dass die KGaA eine Sporthalle bauen muss. Seitdem wartet man auf Antwort.
Im vergangenen Jahr hat die Stadt München die Geschäftsführung der TSV München von 1860 GmbH & Co KGaA angeschrieben und aufgefordert, im Rahmen des Erbpachtvertrages eine Sporthalle an der Grünwalder Straße 114 zu bauen. “Das Schreiben schließt mit der Bitte, der Bauverpflichtung nachzukommen bzw. bestmöglich in der Sache mitzuwirken”, heißt es.
Die mögliche Lösung für die KGaA liegt dabei auf der Hand. Weil das hochverschuldete Profifußball-Unternehmen keine notwendigen finanziellen Mittel hat, wurde seitens des Muttervereins schon vor längerer Zeit angeboten, eine Sporthalle zu bauen. Der TSV München von 1860 e.V. hat hierfür auch umfangreiche Pläne ausgearbeitet. Als eingetragener, gemeinnütziger Sportverein würde der eingetragene Verein wesentlich von Fördergeldern profitieren. Die Landeshauptstadt ist dabei bereit, den Hallenbau entsprechend der städtischen Sportförderung mit zu fördern. Eine von 1860 betriebene, und von der Stadt beim Bau geförderte Halle, würde nicht nur den Löwen gut tun, sondern sei auch eine wertvolle Verbesserung der Hallensituation für den Breitensport in den umliegenden Stadtbezirken, heißt es. Eine entsprechende Förderung war bereits Thema im Stadtrat. Die würde in jedem Fall genehmigt.
Bislang blieb das Schreiben der Stadt München von der Geschäftsführung der TSV 1860 KGaA unbeantwortet. Auch im Hinblick auf die Stadionfrage gibt es aktuell keine nennenswerte Fortschritte. Eigentlich wollte die Stadt im ersten Quartal eine endgültige Entscheidung im Stadtrat erwirken. Daraus wird wohl nichts. Die Landeshauptstadt und der TSV 1860 stünden zur Zukunft des Grünwalder Stadions weiter in gutem Austausch, heißt es.
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Da warten wir auf die Zustimmung von HI/HAM, die RR bis Herbst 2022 abgeklärt haben wollte. Ansonsten, bei Weigerung der HI/HAM-Seite, wollte der e.V. andere Schritte einleiten, um den Sporthallenbau durchzusetzen. Jetzt ist es Frühjahr 2023 u. noch immer ist nix geklärt. Weil HI/HAM unkooperativ blockiert, verweigert, boykottiert. Da muss der e.V. halt nun mal endlich den großen Hammer rausholen! Oder will man sich weiter so dermaßen von HI/HAM vorführen u. verarschen lassen u. warten u. warten…u. warten??? Unerträglich u. zum Kotzen dieser Zustand mit HI/HAM. Hier muss die MV demnächst ein Machtwort zur Entscheidung sprechen, sich von HI/HAM endgültig zu trennen!
Ganz schön unverschämt von der KgaA und von den Geschäftsführern dieser, der Stadt nicht zu antworten. Da ist wohl nochmal eine Abmahnung notwendig.
Schreiben die auch auf Twitter? Nicht das es der weltbeste Nichtinvestor nicht mitbekommt.
Wenn ich das richtig verstehe muss die KGaA zustimmen, dass der Pachtvertrag so geändert werden muss, dass der e.V. die Halle inkl. der städtischen Zuschüsse bauen kann und darf?
Würden doch alle von profitieren. Von daher verstehe ich nicht wie die HAM auf die Idee kommt das auf einmal Prüfen lassen zu müssen weils ja nicht erst seit gestern im Vertrag steht. Naja, wer seine Angestellten öffentlich so diffamiert und dann wohl klar geregelte Verträge auch noch so überprüfen lässt, scheint ja ein lebhaftes Interesse an einem konstruktiven Miteinander zu haben.
Richtig, hier wurde es korrekt beschrieben 86953.
Der Erbpachtvertrag für die Liegenschaft Vereinsgelände ist momentan bei der KGaA und dieser müsste mit dem e.V. aufgeteilt werden.
Wie die Vergangenheit gezeigt hat, hat die HAM-Seite keine Interesse etwas für den Verein zu tun.
Vielleicht ist es eben nicht so klar geregelt? Ich glaube keiner hier kann das einschätzen.
Hier ist immer die Rede von 18 Mio. Baukosten. Das sind doch die Kosten mitsamt Ausstattung und Büroräume für den e.V. und die Garage/Parkdeck (also Gesamtkosten)
Mag auch durchaus sinnvoll sein, wenn man was richtig gutes bauen würde. Dazu ist die KGaA aber ziemlich sicher nicht verpflichtet.
Relativ einfache Dreifachturnhallen gibt es schon deutlich günstiger im mittleren einstelligen Millionenbereich.
Wenn man mal nur die KGaA-Sicht betrachtet, dann ist es natürlich schon eine wichtige Entscheidung, ob Teile des eh nicht allzu großen Trainingsgeländes mit was bebaut wird, wovon die KGaA nicht direkt einen Nutzen hat.
Ich persönlich würde mir aber wünschen wenn man das Große und Ganze sieht. Aber der e.V. hat nunmal Anteile an der KGaA verkauft und jetzt redet halt auch noch ein zweiter Gesellschafter mit.
Der Stammverein hat im Oktober 2022 folgendes Statement herausgegeben.
https://www.tsv1860.org/der-traum-der-eigenen-sporthalle/
Da ist die Rede von 20 Mio ohne grobe Auflistung. Spätestens bei der MV werden wir es erfahren und ja auch Rückfragen stellen können.
Verstehe aber nicht so ganz warum die HAM sich da so querstellt? Ist doch eine Win-Win für alle denke ich.
RR schreibt von Klauseln innerhalb der Vertrags. Das wird wohl die überprüfung seitens der HAM beinhalten.
Ich wär mir gerade nicht so ganz sicher ob wir bei der nächsten MV schon so weit sind, dass wir was konkretes zur Hallenfinanzierung erfahren.
„Eine gängige Faustregel für Bauvorhaben setzt zehn bis fünfzehn Prozent der Bausumme als Eigenkapital voraus. Dieses Geld haben wir im Verein. Es muss durch einen Mitgliederbeschluss freigegeben werden. Vor einer Abstimmung darüber auf der nächsten Mitgliederversammlung wird unser Schatzmeister ein detailliertes Finanzierungskonzept für den Hallenbau vorlegen.“
Ob diese Faustregel wirklich bei den stark gestiegenen Zinsen noch gilt?
Kommt wohl drauf an wieviel Zuschüsse es geben wird.
“Ich wär mir gerade nicht so ganz sicher ob wir bei der nächsten MV schon so weit sind, dass wir was konkretes zur Hallenfinanzierung erfahren.”
Laut RR wirds also bei der nächsten MV der Finazierungsplan verabschiedet der bis dato also steht inkl. der aktuellen Situation. Also sollte das schon hinhauen. Der e.v. ist finanziell gut aufgestellt, von daher mache ich mir keine großen Sorgen ausser die unsäglichen Diskussionen mit der HAM.
Wo hat dein Lieblingspräsident das denn so präzise formuliert mit dem Finanzierungsplan und der nächsten MV?
Wo hat denn dein Lieblingspräsident das so präzise angekündigt mit dem Finanzierungsplan und der MV in 2023?
Oder müsste ich da wieder kausale Zusammenhänge verstehen, was mir ja leider verwehrt ist. Aber auf deine Rückfragen bei der MV bin ich schon gespannt. Irgendwie sind mir die die letzten Jahre gar nicht aufgefallen.
Auch für so Loewen die oft am Rande positioniert sind:
Da stehts.
https://www.tsv1860.org/der-traum-der-eigenen-sporthalle/
Was ich im übrigen positiv finde, weils allen hilft., wenn manns dann auch versteht. 😉
Was du nicht alles findest, wenn es darum geht für Munition zu sorgen. Aber nachdem du ja dieses Mal selbst vor Ort bist, kannst du ja gleich Alarm schlagen, falls der Heinz den Finanzierungsplan nicht parat hat.
Ich hätte da ganz andere Vorschläge.
Witzig, dass das dieselbe Stadt ist, von der sich Ismaik Hilfe beim Bau eines neuen Stadions für die KGaA erwartet…
Die wird da genauso sehnsüchtig darauf warten, dass sie Ismaiks Wünsche erfüllen darf, wie seriöse Bewerber für frei gewordene Geschäftsführerposten in ganzen Schlangen anstehen werden, wenn sie sich den Umgang mit dem vorhandenen Personal durch HAM anschauen. Die stehen sicher alle total darauf, öffentlich vom Investor als nichtsnutzige Versager dargestellt zu werden.
Die HAM, die hat’s einfach drauf. Lasst die doch endlich mal ans Ruder, damit er mit 60 endlich bergauf gehen kann…
Für das Geld welches man bei uns abkassieren kann findet sich an jeder Straßenecke ein Manager.
Kothy wird im Artikel der Sueddeutschen erwähnt…..Das wäre ein Kaliber Ismaik
Bestimmt. Aber ich dachte, wir suchen jemanden, der auch etwas taugt. Aber man muss sich eh keine Sorgen machen. Der Kothny findet schon jemand, der sämtliche Qualifikationen mitbringt.
Der machts auch selber. Oder glaubt jemand die europäische Fußballwelt hat auf einen Berater gewartet, mit der Topexpertise GF TG unter der Fuchtel von Hasan Kivran.
Er hätte die Expertise, die Befehle seines Dienstherren ohne Murren zu vollziehen, und wenn sie noch so deppert sind. Das könnte schon passen…
Laut Informationen aus dem VR war das beim letzten Mal ein arg zähes Procedere. Kann aber auch daran liegen, dass sie gewisse Ansprüche hatten.
Meines Wissen nach würde die Sporthalle knappe 18 Millionen Euronen kosten, die die KGaA nun halt mal nicht hat. Wie soll sie auch das Geld haben wenn noch nicht einmal die Saison kostendeckend gestaltet werden kann und das NLZ auch nicht finanziert werden kann? Traurig das ganze.
Hätten wir in der Saison 2017 nicht die 20 Millionen versenkt, könnten wir uns jetzt eventuell genau diese Leisten. Da hat aber das jetzige Präsidium aber einen großen Teil zu beigetragen ,dass die Situation genauso ist wie sie jetzt ist.
Edit: Wobei ich natürlich am Rande bemerken muss, dass die HAM das auch nicht richtig und korrekt macht.
Das Präsidium Saison 2017 ist nicht mehr existent.
Weiterhin würde sich die bereits mit xx-Mio. hochverschuldete KGaA eine Sporthalle auch ohne die 20 Mio. Extraschulden nicht leisten können.
Aber der e.V. könnte sich die Halle leisten, zum Wohle für den Verein und die KGaA.
Und das ist ein “Verschulden” vom aktuellen Präsidium!
Schreib nicht so einen Käse.
Ich habe nirgendwo behauptet, dass der e.v. sich das nicht leisten kann.Ganz im Gegenteil. Das Präsidium hat im Rahmen ihrer Möglichkeiten gut gewirtschaftet inner halb des e.V. was auch die Zahlen ganz klar belegen.
“Das Präsidium Saison 2017 ist nicht mehr existent.” Die Vizes schon und der ehemalige Vize-Verwaltungsratvorsitzender ist heute der Präses.
Du weißt aber, dass der Verwaltungsrat (zuständig für den Verein) und der Aufsichtsrat (zuständig für die KGaA) zwei völlig verschiedene Gremien mit unterschiedlichen Aufgaben sind? Ich frag nur sicherheitshalber.
Mir schon bewusst. Danke für die Fürsorge. 😉
Wie hätte der VR etwas innerhalb der KgaA verhindern können?
Hab ich das geschrieben junge Frau? Ich glaube du hast das Problem, einfache, kausale Zusammenhänge zu deuten! Das ist so eine Eigenart die der am Rande positionierte Loewe auch hat. Seid ihr Verwandt?
Antworte auf die Frage. Auf persönliche Ebene kommst du bei mir nicht.
Siehe unten
Mag sein, dass ich deine kausalen Zusammenhänge nicht teile, aber ja, du hast geschrieben: Zitat: “der Präsident war Vize-Verwaltungsratsvorsitzender”. Daher ist die Frage legitim, was dieser in der KGaA hätte ändern sollen.
Hab ich geschrieben, dass er innerhalb der KGaA etwas hätte ändern können? Nein natürlich nicht, wie auch. Ich habe jediglich auf die Nähe zum e.V. hingewiesen, mr. Watson.
ne Marc, aber du hast geschrieben die KGaA könnte sich die Sporthalle leisten wenn es die Miese aus 2016/17 nicht gegeben hätte.
Der zweite Punkt ist richtig, aber ich sehe in der selbstgesteuerten Vereinspolitik durchaus Fortschritte, auch mit der Vergangenheit. Und in der Arbeit mit der KGaA kannst du hinstellen wen du willst. HI will keinen auf Augenhöhe!
Interessant wäre, ob die Geschäftsführung antworten darf oder ob sie für eine Antwort die Zustimmung der Gesellschafter benötigt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Geschäftsführer absichtlich untätig sind. Sie sitzen in unserer Konstellation schon sehr zwischen den Stühlen.
Andererseits hört man, dass beide Gesellschafter sich von den Geschäftsführern trennen möchten. Es wird schon irgendwas vorgefallen sein.
Für einen Formfehler würde man meiner Meinung nach keine Abmahnung machen, wenn man ansonsten zufrieden wäre.
Noch dazu wenn man weiß, dass sowas an die Öffentlichkeit gelangt.
Sowas ist im Profisportbereich ein öffentliches Anzählen. Mich würde es nicht mehr wundern, wenn sich die Zusammenarbeit mit MNP dem Ende zuneigt.
Ohne Kooperation kein Kooperationsvertrag. Würde ich jetzt mal laienhaft sagen.
Robert Reisinger hatte in ner Folge vom sechzger.de-talk gesagt,daß die HAM diese Verpflichtung des Hallenbaus im Erbpachtvertrag juristisch prüfen lässt.
Dadurch wird natürlich wieder alles blockiert.
Marc, ich warte …
Hasan sperrt sich wieder mal? The same procedure as every time.
dann sollte die Stadt München entsprechende Zwangsgelder verhängen wenn die KGaA den Vertragsbedingungen nicht nachkommen will. Vertrag ist Vertrag und die Gesellschafter sollten dies wissen.
Die KGaA wird sich bewusst sein dass sie dieses Problem ganz bequem aussitzen kann.
Die Verhängung eines Zwangsgelds wäre vermutlich eine willkommene Einspruchsmöglichkeit.
Vertrag ist Vertrag und ändert nichts an der Baupflicht. Ob es ein „Luxustempel“ werden muss ist eine andere Sache. Es werden auch Schwarzbauten abgerissen obwohl sie schon Jahrzehnte stehen
Na dann gibt es ja kein Problem und in Kürze rollen die Bagger.
Nicht.
Einen Erbpachtvertrags kann man bei Pflichtverletzung auch kündigen. Aber die Stadt hat es jetzt 20 Jahre nicht interessiert. Und wenn das Thema nicht vom e.V. angestoßen worden wäre, hätte es die nächsten 20 Jahre auch niemanden interessiert. Offensichtlich kommt man mit #gemeinsam bei dem Thema nicht weiter. Und anstatt dass man Ross und Reiter nennt, schickt man eine mäßig motivierte Stadtverwaltung vor.