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Sportbudget für Saison 2023/24?

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Wieviel Sportbudget gibt es für die kommende Saison und wer plant den entsprechenden Kader? Keine Frage ist wohl aktuell wichtiger für die Löwen.

14 Verträge laufen aus. Ob die aktuelle Geschäftsführung die kommende Saison auch wirklich planen darf, ist wohl noch nicht eindeutig klar. Auch nicht klar ist, wer Trainer in der Saison 2023/24 sein wird. Gerade im Hinblick auch auf den Dauerkartenverkauf ist es wichtig, dass man allen nun eine Perspektive aufzeigt. Nicht nur den Spielern sondern vor allem auch den Fans.

Saison 2021/22

In der Saison 2021/22 lag der Sportetat des TSV 1860 München wohl bei über 5 Millionen Euro. Im Rahmen der Clusterbildung, die eine Vergleichbarkeit zwischen Tabellenplatz und dem Sportetat ermöglichen soll, wurde der TSV 1860 in der Saison 2021/22 in den Cluster 1 eingeordnet. Der Cluster umfasst am Ende der Saison die ersten 6 Tabellenplätze, die Löwen wurden bekannterweise Vierter. Alle sechs erstplatzierten Klubs hatten einen durchschnittlichen Sportetat von 5,7 Millionen Euro. Die Löwen waren mit ihrem Sportetat etwas unter diesem Durchschnitt der ersten Sechs.

clusterbildung saison 2021 22
Quelle: DFB

Saison 2022/23

In dieser Saison erhöhte man den Etat laut Presseberichten auf rund 6,3 Millionen Euro und sprach vom Aufstieg als klare Zielsetzung. Momentan ist man auf dem 9. Platz. Eine gewisse Hoffnung gibt es zwar noch, vom Aufstieg haben sich die meisten allerdings bereits verabschiedet. Momentan befinden sich die Löwen mit ihrem durchaus überdurchschnittlichen Sportetat im Cluster 2.

Saison 2023/24

Es wird vor allem Zeit, nun die Saison 2023/24 vorzubereiten. Allzu rosig sieht es dabei nicht aus. Stand jetzt rechnet man wohl mit 4,5 Millionen Euro, so der Münchner Merkur. Das ist erst mal kein Alarmzeichen bei den Löwen. Auch in den vergangenen Jahren lag er bei dieser Summe oder gar drunter. Im Frühjahr 2019 zum Beispiel rechnete der damalige Geschäftsführer Michael Scharold mit 4 Millionen als Sportetat für die darauffolgende Saison (3 Millionen für Spieleretat und 1 Million für Funktionsteam). Im Sommer waren es dann etwa eine Million mehr. Aktuell muss man aber wohl erst mal mit weniger rechnen. Die aktuellen 4,5 Millionen, von denen man momentan ausgehen muss, würden in etwa dem Ligaschnitt der vergangenen Saison entsprechen.

Nach der Niederlage gegen Borussia Dortmund II äußert 1860-Gesellschafter Hasan Ismaik den Wunsch, dass der Verein ihm “demnächst seine Vorstellungen für die neue Saison mitteilt.” Ob er mit Verein den Mitgesellschafter, also den TSV 1860 e.V., oder aber die Sport- und Finanzführung der KGaA meint, ist nicht bekannt. Die Geschäftsführung und die sportliche Leitung werden allerdings schlichtweg mit den Mitteln arbeiten müssen, die man ihnen zur Verfügung stellt. Wobei nicht einmal klar ist, wer überhaupt seinen Aufgabenbereich über die Saison hinaus fortsetzen darf. Es dürfte also tatsächlich der e.V. gemeint sein, denn ob das Budget nun bei 4,5 Millionen bleibt ist eine Frage beider Gesellschafter. Und da besteht nun dringend Redebedarf.

Titelbild: depositphotos.com

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