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Spielbericht: Viktoria Köln – TSV 1860 München

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Der 24. Spieltag steht auf dem Programm, und der findet für den TSV 1860 München in Köln bei der Viktoria statt. Nachdem die letzten beiden Spiele Corona bedingt ausfallen mussten, darf man jetzt mit einem Kader in Köln auftreten, den es so wohl nicht mehr geben wird.

Obwohl der TSV die letzten beiden Spiele zuschauen musste, ist man in der Tabelle immer noch auf dem 10. Platz mit 32 Zählern. Der Gastgeber hat 4 Punkte weniger und ist vor dieser Begegnung auf Platz 13. Trainer Michael Köllner hat die Quarantäne hinter sich und steht an der Seitenline. Neben dem gelb gesperrten Richard Neudecker fehlen der reguläre Kapitän Stefan Lex, Stephan Salger, Yannick Deichmann, Fabian Greilinger und Marius Willsch. Phillipp Steinhart führte die Mannschaft als Kapitän auf das Spielfeld. Sportdirektor Günter Gorenzel war nicht mit in Köln.

Aufstellung

Marco Hiller (1, TW), Niklas Lang (3), Quirin Moll (5), Erik Tallig (8), Dennis Dressel (14), Marcel Bär (15), Merveille Biankadi (19), Tim Linsbichler (22), Keanu Staude (23), Semi Belkahia (27), Phillipp Steinhart (36, C)

Ersatzbank:

Tom Kretzschmar (40, TW), Lorenz Knöferl (18), Johann Djayo (21), Marco Mannhardt (28), Maxim Gresler (32), Julian Bell (33), Alexander Freitag (34), Leandro Morgalla (29)

1. Halbzeit

Der TSV hatte Anstoß zu diesem Duell gegen die Viktoria aus Köln, die in diesem Kalenderjahr bisher richtig gut unterwegs war. In den ersten Minuten passierte nicht viel, der Gastgeber hatte den Ball, kam aber nicht über die Mittellinie in die Hälfte der Löwen. In der 2. Minute dann der erste Versuch der Kölner, allerdings durch die Löwenabwehr geblockt. In der 4. Minute die erste Ecke für die Löwen, allerdings ging der Schuss von Linsbichler um einige Meter über das Tor. Die Mannschaft aus München konnte die Angriffsbemühungen von Köln durch gutes Stellungsspiel in den ersten fünf Minuten gut unterbinden. In der 8. Minute der nächste Vorstoß von Köln, der in Teamarbeit abgewehrt werden konnte. In der 10. Minute war es Tim Linsbichler, der vor dem Strafraum einfach mal abzog. Der Ball ging knapp am Tor vorbei. In der 10. Minute ein verletzungsbedingter Wechsel bei der Viktoria. Lorch musste das Spielfeld verlassen, Amyn kam für ihn ins Spiel. In der 12. Minute ein Abschluss von den Gastgebern, der Ball ging gut einen Meter über das Tor von Marco Hiller. In der 15. Minute war es erneut Köln, die den Abschluss fanden, aber auch den Löwenkeeper.

Staude versuchte es in der 17. Minute aus der Distanz, aber mit zu viel Rücklage ging der Ball über das Tor der Viktoria. Nach wie vor standen die Löwen in ihrem 5-3-2 System sehr stabil in der Abwehr. Wieder war es knapp, als Erik Tallig in der 18. Minute den nächsten Abschluss für die Löwen, nach Zuspiel von Marcel Bär, auf das Tor der Gastgeber brachte. In der 22. Minute dann der nächste Eckball für die Münchner, den Erik Tallig brachte. Allerdings konnte die Abwehr der Gastgeber jeden Torschuss vereiteln. Die Löwen waren jetzt sehr gut im Spiel und hatten die offensiven Bemühungen der Kölner gut unter Kontrolle. In der 27. Minute musste Hiller eingreifen, nach einem Solo von Sontheimer. Der Torwart der Löwen konnte zur Ecke klären. Nach der Ecke gab es eine gelbe Karte für Buballa, nach einem taktischen Foul, er unterband den Konter der Löwen. Allerdings wurde Köln jetzt doch wieder besser, was die Offensive betraf und sie kamen vermehrt an den Strafraum der Löwen. In der 30. Minute ein Freistoß für die Löwen, wieder durch Tallig, aus etwa 35 Meter vor dem Tor getreten. Allerdings blieb dieser Versuch für einen Auswärtstreffer völlig gefahrlos. Das Spiel fand jetzt mehr in der Mitte statt, weder der Gastgeber, noch die Gäste kamen in den Strafraum. Beide Mannschaften machten eine sehr gute defensive Arbeit. Wobei die Zuspiele der Löwen in der Offensive noch um einiges besser werden konnten. In der 37. Minute gab es dann für Semi Belkahia die gelbe Karte, nach einem Foul etwa 35 Meter vor dem eigenen Strafraum. Der anschließende Freistoß führte zur nächsten Ecke für die Viktoria. Der Versuch ging allerdings weit über das Tor von Hiller. Im Gegenzug der Führungstreffer für die Löwen, nach einem schönen Zuspiel von Keanu Staude auf Marcel Bär in der 40. Spielminute. Die Führung für die Löwen zu diesem Zeitpunkt nicht ganz unverdient, sie hatten doch die Kontrolle über das Spiel. In der 43. Minute bekam die Abwehr der Löwen den Ball nicht aus der Gefahrenzone, so dass Hiller erneut zeigen konnte, warum er die Nummer 1 im Tor der Münchner ist. In der 45. Minute der nächste Abschluss der Löwen, allerdings war der Torwart zur Stelle. Im Gegenzug war es erneut Marco Hiller, der den Ausgleichstreffer verhindern konnte. Schiedsrichter Benen gab zwei Minuten Nachspielzeit in der ersten Hälfte.

2. Halbzeit

Mit einem Wechsel bei der Viktoria Köln ging es in die zweiten 45 Minuten. Buballa durfte auf die Bank, für ihn kam Philipp. Michael Köllner schickte die gleiche Mannschaft auf den Platz. In der 48 Minute gab es einen Freistoß für die Löwen aus etwa 22 Meter halb rechts zum Tor. Erik Tallig brachte den Ball auf den kurzen Pfosten, ging aber vorbei. In der 50. Minute vergab Viktoria Köln erneut ihre Chance auf den Ausgleich, der eingewechselte Philipp schob den Ball gut einen Meter am Tor vorbei. Nach einem guten Ballgewinn von Linsbichler in der Hälfte der Gastgeber blieb Marcel Bär an einem Abwehrspieler hängen. Das wäre in der 52. Minute eine gute Gelegenheit geworden. Gut eine Minute später ein Abschluss von Dressel, der allerdings für den 19-jährigen Torwart der Viktoria kein Problem darstellte. In der 54. Minute ein Foul von Staude etwa 25 Meter zentral vor dem Tor der Löwen, Freistoß für Viktoria. Aber die Mauer der Löwen konnte den Ball blocken. Köln versuchte früh, die Löwen zu stören, wodurch es auch Platz für die Münchner gab, den sie allerdings nur selten nutzen konnten. Aber nach wie vor stand die Abwehr der Löwen stabil. Wieder gab es in der 57. Minute gelb für Amyn für durch ein taktisches Foul an Marcel Bär am Mittelkreis. Quirin Moll klärte in der 59. Minute zur nächsten Ecke für Köln, die gut abgewehrt werden konnte. Nur ein paar Sekunden später der nächste Freistoß für die Gastgeber von der rechten Seite. Mit vereinten Kräften konnten die Löwen klären.

Offensiv kam von den Löwen nicht viel, dafür war der Druck der Viktoria doch zu groß und die Konter, die möglich gewesen wären, waren zu schlampig gespielt. Der nächste Wechsel bei Viktoria Köln. Hong ging, Thiele kam. Dazu gab es noch die nächste Ecke für die Gastgeber. Aber auch diese Ecke konnte abgewehrt werden, allerdings war der Ball gleich wieder beim Gegner. Die Löwen schlugen den Ball nur noch hinten raus. In der 66 Minute der nächste Freistoß für die Kölner. Marcel Bär konnte klären, aber sofort war der Ball wieder beim Gegner. Nur eine Minute später wieder ein Freistoß für Köln, von der linken Seite. Es endete allerdings mit einer Abseitsentscheidung und somit Ballgewinn für die Löwen, die dadurch für etwas Entlastung sorgen konnten. In der 69 Minute ein Freistoß für die Münchner, der zur nächsten Ecke für die Löwen führte. In der Folge gleich die nächste Ecke für die Gäste, getreten von Staude. Der Schuss auf das Tor wurde allerdings geblockt und es folgte gleich der nächste Standard von der Eckfahne aus. Auch dieser Abschluss der Löwen wurde zur nächsten Ecke abgewehrt. Tallig brachte den Ball in den Strafraum, der Kopfball von Linsbichler landete allerdings in den Händen des Torwarts. Die nächste gelbe Karte gab es für Köln, ebenfalls aus taktischen Gründen, für May in der 72. Minute. Der Freistoß endete in einem Stürmerfoul gegen den TSV.

Die Löwen wechselten in der 75 Minute. Leandro Mogalla kam für Keanu Staude zu seinem Debüt in der 3. Liga. Der nächste Vorstoß der Gastgeber in der 78. Minute konnte geklärt werden, allerdings war der Ball gleich wieder beim Gegner. Nach einem Foul von Steinhart an Heister gab es in der 79. Minute den nächsten Freistoß für Köln. Der Freistoß ging in die zwei Mann Mauer, die Folge war der nächste Eckball für die Viktoria. Aber auch diese Ecke konnten die Löwen klären. In der 81. Minute war Linsbichler allein auf das Tor unterwegs, aber der Torwart der Viktoria konnte ihm den Ball von den Füßen klauen. Rossmann bekam die gelbe Karte nach einem Foul an Tim Linsbichler in der 84. Minute. In der 85. Minute der nächste Freistoß aus etwa 20 Meter Entfernung vor dem Tor der Löwen. Aber der Ball ging gut zwei Meter über das Tor. In der 86. Minute zeigte Schiedsrichter Niklas May die nächste gelbe Karte, die eine gelb-rote bedeutete, da der Spieler schon die gelbe Karte hatte. Für die letzten Minuten waren die Löwen also in der Überzahl. Den Freistoß konnten die Münchner allerdings nicht nutzen um ein weiteres Tor zu erzielen. Schiedsrichter Benen gab noch 4 Minuten Nachspielzeit. In der 91. Minute noch ein Versuch von Marcel Bär, der allerdings am Tor vorbei ging.  Michael Köllner wechselte noch Alexander Freitag zu seinem Debüt ein, Biankadi ging vom Platz. Die Löwen waren in den letzten Minuten nur noch damit beschäftigt, den Ball vom eigenen Tor fernzuhalten. Mit Erfolg. Die Löwen gewannen mit 1:0 in Köln.

Titelbild: (c) IMAGO / Beautiful Sports

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