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Spielbericht: VfL Osnabrück – TSV 1860 München

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Der 15. Spieltag in der Liga steht an diesem Wochenende auf dem Programm und der TSV 1860 München gastiert beim VfL Osnabrück. Aus Sicht der Tabelle gesehen spielt Nummer 2 der Liga gegen Nummer 14 der Liga. Nach dem 6:0 Erfolg vor einer Woche im heimischen Stadion hat der TSV vor dem Spiel 17 Punkte bei 17:12 Toren. Der Gastgeber an der Bremer Brücke hat 24 Zähler und 18:12 Toren. Nach der doch erfolgreichen Vorwoche mit dem Weiterkommen im DFB-Pokal gegen Schalke 04 und dem Erfolg gegen Freiburg will die Mannschaft unter Trainer Michael Köllner heute in Osnabrück vor gut 10.000 Zuschauern nachlegen. Der TSV spielt mit der gleichen Startelf wie gegen Freiburg, Richard Neudecker ist wieder im Kader, Philipp Steinhart ist verletzt. Der letzte Auswärtssieg der Löwen war am 24. April.

Aufstellung

Greilinger (11), Dennis Dressel (14), Marcel Bär (15), Merveille Biankadi (19), Yannick Deichmann (20)

Ersatzbank: Tom Kretzschmar (40, TW), Quirin Moll (5), Erik Tallig (8), Kevin Goden (16), Tim Linsbichler (22), Marius Willsch (25), Semi Belkahia (27), Richard Neudecker (31), Maxim Gresler (32)

1. Halbzeit

Der TSV 1860 München von 1860 eröffnete das Spiel mit dem Anstoß und der VfL stürmte direkt nach vorn und setzte die Löwen unter Druck. Die erste Ecke gab es nach nicht mal einer Minute für den VfL, den Sxhuss konnte Hiller gerade noch mit dem Fuß abwehren. Die zweite Ecke war ebenfalls gefährlich, endete aber dann mit Ballbesitz für den TSV, der dadurch nicht nur für Entlastung sorgen konnte, sondern sich bei den Gastgebern auch am Strafraum zeigten. Zu einer Tormöglichkeit kam es allerdings nicht. In der 5. Minute hatte Osnabrück wieder eine Gelegenheit im Strafraum, der Ball ging weit über das Tor von Hiller. Lex vergab in der 6. Minute eine sehr gute Chance, nach Zuspiel von Biankadi, aber der Torwart hatte was dagegen und konnte zur ersten Ecke für die Löwen abwehren. Dieser Ecke folgte gleich die nächste, getreten von Daniel Wein, die aber nichts einbrachte. Die Löwen kamen besser ins Spiel, nach dieser Chance von Lex, kamen aber nicht richtig gefährlich in den Strafraum des VfL. Die erste gelbe Karte zeigte Patrick Hanslbauer Taffertshofer, nach einem Foul an Dennis Dressel am Mittelkreis. Deichmann holte in der 11. Minute einen Freistoß an der Strafraumgrenze heraus, den Wein überraschend auf das Tor brachte. Die Folge war die dritte Ecke für die Löwen, den zweiten Ball konnte Mölders jedoch nicht erreichen (13‘). Eine Minute später ging der Ball ans Außen Netz, nach einem Schuss von Lex, aber ein Fuß war dazwischen und es gab die 4. Ecke für die Löwen, die allerdings kein Problem für Torwart Kühn war.

In der 17. Minute bekam der VfL einen Freistoß, zentral, etwa 20 Meter vor dem Tor zugesprochen, nachdem Dennis Dressel ein Foul begannen hatte. Simakale beförderte den Ball gut einen Meter über das Tor der Löwen. Ein Ballverlust in der Mitte führte zu der nächsten Parade von Hiller, der den Ball gerade noch am Tor vorbei lenken konnte, was die dritte Ecke für den VfL bedeutete. In der 23. Minute gab es einen langen Ball auf Mölders, der aber diesen wie schon ein paar Minuten zuvor nicht erreichen konnte. Der VfL hatte die nächste Chance, Hiller konnte irgendwie verhindern, dass der Ball im Tor landete, obwohl er sich in dieser Situation selbst in Bedrängnis brachte. Im Gegenzug ging der TSV München von 1860 in Führung. In der 25. Spielminute ging der Ball über die Linie. Stefan Lex war es mit seinem nächsten Tor, der nach einer schönen Kombination den Ball an Kühn vorbei und hinter die Linie schoss. Biankadi leitete vorher mit der Hacke auf Deichmann weiter, der per Flanke dann Lex bediente. Die nächste Chance der Löwen durch Daniel Wein konnte der Torwart noch klären. Der TSV drückte auf den zweiten Auswärtstreffer, kam aber erst mal nicht weiter zwingend vor das Tor von Osnabrück.

Die Löwen gewannen die Bälle immer wieder im Mittelfeld, kombinierten sich zum Teil schön bis vor den Strafraum. In der 34. Minute hatte Makala viel Platz, da die Abwehr der Löwen geschlafen hatte, aber Hiller war dafür hellwach und konnte den Ball unter sich festmachen. Osnabrück sorgte in der 39. Minute für den Ausgleich durch Simakala, der völlig freie Bahn hatte. Hiller hatte in dieser Situation kaum eine Chance, das Tor zu verhindern. Die zweite gelbe Karte bekam Heider nach einem Foul an Niklas Lang (40‘). In der 42. Minute konnte der Führungstreffer durch Niklas Lang gerade noch verhindert werden. Der Gastgeber kam nach dem Ausgleich wieder etwas besser ins Spiel, die Löwen hatten Probleme vor das Tor des VfL zu kommen. Wieder war es Marco Hiller, der einen Fernschuss noch zur Ecke ablenken konnte, die in ohne Folgen blieb. Die Abwehr der Löwen hatte in den letzten Minuten vor der Pause ihre Probleme, die nächste Ecke für Osnabrück erfolgte in der 45. Minute. Hiller konnte den Ball mit der Faust abwehren. Mit dem 1:1 Unentschieden ging es in die Pause.

2. Halbzeit

Michael Köllner wechselte zur zweiten Halbzeit. Erik Tallig kam für Dennis Dressel ins Spiel. Osnabrück fing so an, wie auch in der ersten Halbzeit und hatte nach nicht mal einer Minute die nächste Ecke, die durch Greilinger geklärt wurde. Wieder war Hiller gefragt, als der Ball auf das kurze Ecke kam. Die Folge war wieder eine Ecke für den VfL, die zur nächsten Ecke geklärt wurde. Diese Ecke konnten die Löwen nicht verteidigen, Simakala konnte erneut den Ball ins Tor von Hiller befördern. Der VfL ging in der 49. Minute mit 2:1 in Führung und hatte das Spiel gedreht. Vom TSV war offensiv in den ersten 5 Minuten der zweiten Halbzeit nichts zu sehen. In der 51. Minute dann der erste Abschluss für die Löwen, Deichmann setzte den Ball allerdings weit über das Tor. Die ersten 10 Minuten waren ganz klar bei Osnabrück, die Löwen wirkten etwas ideenlos in ihren Offensivbemühungen. Weder von Mölders noch von Lex war in dieser Zeit etwas zu sehen. Tallig foulte Simakala in der 56. Minute an der Strafraumgrenze, der Freistoß ging allerdings am Tor vorbei. In der 59. Minute musste der VfL verletzungsbedingt wechseln, Traore musste runter, für ihn kam Itter. In der 60. Minute hatte die Lex die erste gute Möglichkeit, aber kam nicht richtig an den Ball.

Auch Michael Köllner wechselte, Quirin Moll und Kevin Goden kamen ins Spiel, Wein und Biankadi mussten runter (62‘). Nach diesem Wechsel war der TSV erst mal ein wenig präsenter in der Hälfte und vor dem Strafraum der Gastgeber, aber ohne eine Tormöglichkeit herauszuspielen. Moll hatte so seine Probleme mit der Kontrolle des Balles (68‘) und es war wieder mal Hiller zu verdanken, dass der Spielstand noch immer bei dem 2:1 stand. Der VfL drückte weiterhin auf den nächsten Treffer und nur mit etwas Glück blieb es bei dem Spielstand. Offensiv kam von den Löwen wieder mal nichts, die halbhohen Bälle aus dem Halbfeld landeten grundsätzlich beim Gegner. Wieder gab es eine Ecke für den VfL durch Tallig. Der TSV brachte den Ball nicht aus der Gefahrenzone, erst als Hiller den Ball fangen konnte, war die Gefahr vorbei (71‘). In der 73. Minute gab es die nächste gelbe Karte für den VfL und einen Freistoß für den TSV von der Seitenlinie. Quirin Moll brachte den Ball in den Strafraum, der konnte aber vom VfL ohne Probleme verteidigt werden. Tallig konnte den Konter nur mit Hilfe eines Fouls unterbinden, bekam dafür die gelbe Karte gezeigt. Niklas Lang blieb im Strafraum von Osnabrück liegen und konnte erst nach dem Konter behandelt werden. Für ihn ging es nicht weiter, er musste ausgewechselt werden. Semi Belkahia kam für ihn ins Spiel, zusammen mit Tim Linsbichler, der für Stefan Lex in der 76. Minute ins Spiel kam.

Der Freistoß nach dem Foul von Tallig endete in der Mauer, der zweite Ball war dann bei den Löwen. Auch der VfL wechselt noch einmal doppelt (78‘), Simakala und Klaas mussten runter, Higl und Kunze kamen. In der 80. Minute die nächste Gelegenheit für die Löwen, Tallig vergab allerdings und der Ball ging über das Tor. Von dem, was die Löwen in der ersten Hälfte der ersten Halbzeit gezeigt hatten, war nichts mehr da. In der 83. Minute noch einen Freistoß für den VfL, der am Tor vorbei ging. In der 85. Minute dann die Entscheidung, der VfL ging mit 3:1 in Führung, nachdem im Mittelfeld der Ball erobert und schnell nach vorn gespielt wurde. Kurz darauf gab es noch ein Foul an Tallig, kurz vor dem Strafraum des VfL, das mit einer gelben Karte für Bärmann bestraft wurde. Der Freistoß durch Mölders ging durch die Mauer aber direkt in die Hände des Torwarts. Es blieb auch in der 88. Minute bei der 3:1 Führung des VfL Osnabrück. Der VfL nahm mit einem weiteren Doppelwechsel noch Zeit von der Uhr. Heider und Opoku mussten runter, Wooten und Bertram kamen für die letzten Minuten. Den Löwen fehlte in der zweiten Halbzeit der Zugriff auf das Spiel, die offensiven Aktionen waren weder gefährlich noch zwingend. Die Nachspielzeit betrug 4 Minuten. Der TSV kam in der Nachspiel nicht mehr in den Strafraum der Gastgeber, Endstand 3:1

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