Spielbericht: TSV 1860 – Eintracht Braunschweig

Spieltag 25 in der 3. Liga und im Grünwalderstadion war die Eintracht aus Braunschweig zu Gast. Vor ausverkauftem Hause (3750 Zuschauer waren zugelassen) wünschte sich das heutige Geburtstagskind Vizepräsident Hans Sitzberger den 5. Sieg der Münchner Löwen in Folge.

Michael Köllner konnte nach den Coronaausfällen wieder auf Stefan Lex als Kapitän, Stephan Salger und Yannick Deichmann setzen, auch Richard Neudecker hatte seine gelbbedingte Sperre gegen Viktoria Köln abgesessen und war somit auch eine Option für die Startelf. Gegenüber dem letzten Spiel mussten Niklas Lang, Tim Linsbichler und Merveille Biankadi auf der Bank Platz nehmen

Der TSV 1860 München stand vor Beginn dieser Partie auf Platz 8 der Tabelle, mit 22 Spielen bei 35 Punkten, die Gäste aus Niedersachsen, mit einem Spiel mehr, standen auf Platz 5 mit 40 Punkten. Für die Löwen, die aus den letzten 5 Spielen mit 4 Siegen und einer Niederlage heraus gingen, ging es darum, Anschluss an die Spitze der Tabelle zu finden. Braunschweig hatte in den vergangen 5 Spielen zwei Siege, zwei Unentschieden und eine Niederlage. Das Hinspiel in Braunschweig endete mit 1:1.

Aufstellung

Marco Hiller (1, TW), Quirin Moll (5), Stephan Salger (6), Stefan Lex (7, C), Erik Tallig (8), Dennis Dressel (14), Marcel Bär (15), Yannick Deichmann (20), Semi Belkahia (27), Richard Neudecker (31), Phillipp Steinhart (36, C)

Ersatzbank:

Tom Kretzschmar (40, TW), Niklas Lang (3), Lorenz Knöferl (18), Merveille Biankadi (19), Tim Linsbichler (22), Marco Mannhardt (28), Maxim Gresler (32), Alexander Freitag (34), Leandro Morgalla (29)

1. Halbzeit

Der Wind hatte den Ball schon mal von seinem Podest geweht, bevor die Mannschaft zur Aufstellung ins Stadion einmarschierte. Der Wind machte sich auch im Grünwalderstadion bemerkbar. Die Münchner Löwen spielten in der ersten Hälfte auf ihre Kurve und hatten den Anstoß der Partie. Und auch die 3750 Fans waren gleich gut zu hören. In der 2. Spielminute die erste Chance für die Gäste, der Ball ging gut einen Meter am Tor vorbei. Marcel Bär nutze die erste Chance für die Löwen nach etwas über 2 Minuten Spielzeit und netzte zum 1:0 Führungstreffer ein. Ein großartig gespielter Konter über Lex und Neudecker, der Bär bediente. Wie auch zuletzt standen die Löwen im Raum sehr gut, für Braunschweig war es schwer, gefährlich vor das Tor zu kommen. In der 8. Minute waren die Finger von Hiller am Ball, der somit am Tor vorbei ging. Allerdings gab es keine Ecke für die Gäste. Die nächste Chance für die Gäste in der 12. Minute, der Kopfball ging allerdings weit über das Tor. Die Löwen hatten es nach dem Führungstreffer schwer, wieder vor das Tor der Braunschweiger zu kommen. Die nächste Chance für die Münchner Löwen in der 13. Minute, der Schuss von Marcel Bär wurde allerdings geblockt. Die Folge war die erste Ecke für Gastgeber, getreten von Neudecker. Es änderte sich aber nichts am Spielstand, es stand nach wie vor 1:0 für den TSV.

Die Gäste hatten in den ersten 15 Minuten etwas mehr vom Spiel, aber der Spielstand auf der Anzeigetafel war entscheidend. Braunschweig kam nach wie vor nicht gefährlich vor das Tor von Marco Hiller, die Defensive der Münchner Löwen machte einen guten Job. Die nächste Möglichkeit für den Gastgeber in der 17. Minute, Deichmann flankte auf Lex, der aber mit dem Kopf den Ball nicht richtig traf. Der nächste Vorstoß der Löwen in der 19. Spielminute endete mit einem Abseitspfiff von Schiedsrichter Winter. In der 20. Minute der nächste Standard für die Gastgeber, nach einem Foul an Lex. Marx bekam dafür die gelbe Karte gezeigt. Den Freistoß führte der Gefoulte selbst aus, aber führte nicht zum Torerfolg. Schrecksekunde in der 23. Minute für die Münchner. Hiller hatte bei seinem Abwehrversuch den eigenen Mann angeschossen, der Ball ging zum Gegner und trudelte dann knapp am Tor der Münchner vorbei. Die Gäste hatten etwas mehr vom Spiel, aber scheiterten immer wieder an der Abwehr oder an Hiller. Nach einem Ballgewinn von Dressel wurde der Konter der Münchner Löwen in der 28. Minute durch Behrendt unterbunden, der dafür als zweiter Spieler der Braunschweiger die gelbe Karte bekam. Der Freistoß führte zum nächsten Eckball für den TSV, der allerdings ohne Folgen blieb. In der 30. Minute war es erneut Marcel Bär, der auf das Tor schoss, allerdings hob der Linienrichter seine Fahne. Bär stand im Abseits.

In der 32. Minute führte ein Foul von Belkahia zu einem Freistoß, relativ zentral aus etwa 18 Meter vom Tor der Löwen entfernt. Hiller konnte den Gewaltschuss mit den Fäusten gerade noch abwehren. Im Gegenzug war es Phillipp Steinhart, der zum 2:0 für die Heimmannschaft traf. Richard Neudecker spielte auf Lex, der auf den völlig freien Steinhart weiterleitete. Ein sehenswerter Treffer der Löwen. Nur zwei Minuten später scheiterte Neudecker am Braunschweiger Torwart. In der 38. Minute war es wieder der Torwart, der den Schuss von Dressel über die Latte lenken konnte. Der Eckball endete in einem Konter für Braunschweig, konnte aber zur Seitenlinie geklärt werden. Kurz darauf folgte eine Ecke für die Gäste, aber Marco Hiller war zur Stelle. Auch der nächste Angriff der Gäste in der 40. Spielminute konnte zur Ecke geklärt werden, bei der sich Marco Hiller am linken Fuß verletzt hatte. Aber die Nummer 1 der Löwen machte weiter. Braunschweig versuchte es in der 45. Minute noch einmal offensiv, aber der Ball landete in der Torauslinie. Mit der 2:0 Führung ging es in die Pause.

2. Halbzeit

Ohne Wechsel ging es in die zweiten 45 Minuten, die Münchner Löwen hatten jetzt den Wind im Rücken. Nach nicht mal einer Minute die nächste gelbe Karte für Braunschweig. Schultz legte Marcel Bär am Mittelkreis von hinten um. Damit hatte der 3. Spieler der Abwehr von Braunschweig diese Karte von Schiedsrichter Winter gesehen. In der 48. Minute der erste Vorstoß der Gäste, der aber problemlos verteidigt werden konnte. Nur eine Minute später die nächste Ecke für die Mannschaft aus Braunschweig, nach einem Vorteil. Stefan Salger bekam bei der Szene noch nachträglich die gelbe Karte gezeigt, er fehlt somit im nächsten Spiel. Die Ecke brachte nichts ein, aber die Gäste versuchten in den ersten Minuten den Anschlusstreffer zu erzielen. In der 51. Minute schon die nächste Ecke für Braunschweig, aber auch hier zeigten sich die Münchner Löwen in der Abwehr sehr stabil. Quasi im Gegenzug die nächste Ecke für die Heimmannschaft. Tallig versuchte Bär in Schussposition zu bringen, aber ein Abwehrspieler konnte das noch verhindern. Die Ecke war ungefährlich. In der 54. Minute ein Kopfball der Gäste. Nur eine Minute später der Anschlusstreffer für Braunschweig, die seit Beginn der zweiten Halbzeit immer mehr Druck ausübten. Hiller war hierbei ohne Chance. In der 59. Spielminute dann ein Freistoß für die Löwen nach einem Foul an Tallig, etwa 30 Meter vom Tor entfernt. Lex brachte den Ball, aber der Schiedsrichter sah ein Stürmerfoul und pfiff die Aktion ab.

Stefan Lex war in der 61. Minute im Abseits, als er allein vor das Tor der Braunschweiger unterwegs war. Moll bekam in der 62. Minute ebenfalls die gelbe Karte gezeigt. Michael Köllner wechselte in der 63 Minute Belkahia aus, Niklas Lang kam für den mit gelb belastetem Abwehrspieler auf den Platz. Kapitän Stefan Lex wurde ebenfalls auf die Bank beordert, für ihn kam Tim Linsbichler ins Spiel. Aber nach wie vor war Braunschweig am Drücker, die alles für den Ausgleich versuchten. In der 66. Minute war es Yannick Deichmann, der den Ball auf das Tor der Gäste brachte, aber das war zu zentral und ungefährlich. Tim Linsbichler vergab nur ein paar Sekunden später, als er am Torwart der Braunschweiger scheiterte. Es folgte der nächste Eckball für die Münchner Löwen, getreten von Neudecker, der aber abgewehrt werden konnte. In der 70. Minute war dann in der Löwenabwehr ein wenig Durcheinander, aber man konnte zur Ecke klären. Braunschweig brachte Ihorst für Mulhaupt ins Spiel, noch bevor die Ecke ausgeführt wurde. Linsbichler vergab eine große Chance in der 72. Minute. Nach einem guten Zuspiel startete er allein in Richtung Tor, aber Linsbichler traf den Ball nicht richtig. In der 74. Minute ging Deichmann vom Platz, Biankadi durfte für die letzten 15 Minuten noch mitspielen.

In der 75. Minute die nächste Ecke für Braunschweig, die etwas unglücklich verteidigt wurde. Der Nachschuss endete in einem Zusammenprall von Hiller und Salger, so dass beide behandelt werden mussten. Die beiden krachten mit den Köpfen zusammen. Die Unterbrechung des Spiels dauerte etwas länger. In der 78. Minute dann der Ausgleich für Braunschweig. Die Abwehr der Löwen brachte den Ball nicht weg und wenn, dann gab es gleich wieder Ballbesitz für die Gäste, die in den letzten Minuten den Druck noch einmal erhöht hatten. In der 81. Minute der nächste Wechsel bei der Eintracht aus Braunschweig, der zeigen sollte, dass man gegen die Münchner gewinnen will. In der 82. Minute ein Foul von Braunschweig an Tim Linsbichler, 16 Meter zentral vor dem Tor. Neudecker scheiterte allerdings an der Mauer und der Nachschuss von Biankadi war ein Geschenk für den Torwart. In der 85. Minute die nächste Ecke für die Gäste, die aber gut verteidigt werden konnte. Eine Kartenkombination aus gelb und rot gab es für Behrendt in der 87. Minute nach einem Handspiel. Die Gäste damit mit einem Mann weniger und ein Freistoß für die Münchner Löwen aus etwa 22 Metern, wieder zentral. Neudecker brachte den Ball gut über die Mauer, der Torwart lenkte den Ball über die Latte zur Ecke. Noch vor der Ausführung wechselte die Eintracht ein weiteres Mal, Henning ging, Strompf kam. Neudecker trat die Ecke allerdings nicht gut und somit war die Chance vertan. Aber den nächsten Freistoß für die Münchner gab es nur ein paar Sekunden später, dieses Mal von Moll getreten, aber es war zu ungefährlich. Allerdings blieben die Löwen im Ballbesitz und so kam es zum nächsten Freistoß für die Hausherren der 90. Minute. Knapp vorbei ging in der 91. Minute ein Schuss von Dennis Dressel, die Nachspielzeit wurde mit 4 Minuten angezeigt. Der Torwart der Gäste zeigte allerdings an, dass er behandelt werden musste. Die nächste gelbe Karte für Braunschweig bekam Ihorst in der 94. Minute nach einem Foul an Niklas Lang gezeigt. Das Spiel endete mit 2:2 Unentschieden.  

Titelbild: (c) Imago-Images/Mladen Lackovic

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chemieloewe
chemieloewe(@chemieloewe)
1 Jahr zuvor

In der 1. HZ einen Sieg mit 2:0 erspielt u. erkämpft, in der 2. HZ den Sieg durch Hektik, Fehler u. Passivität wieder verschenkt u. am Ende wenigstens das Remis noch gehalten u. erkämpft. Erst sehr sicher auf dem Weg zu 3 Punkten, dann 2 Punkte verschenkt u. am Ende dann noch 1 Punkt gesichert, erkämpft u. gewonnen, obwohl wir ab der 87. Min. noch in Überzahl waren. Leider haben wir, wie nach schon etlichen, ähnlichen, schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit damit, nach dem 2:0 in der 2. HZ sehr nachgelassen, zu passiv gespielt, Braunschweig immer mehr aufkommen lassen u. ihnen zu sehr das Spiel überlassen in deren logischer Konsequenz Braunschweig zu vielen Tormöglichkeiten kam, die sie dann auch zum Ausgleich, glücklicherweise nicht noch zur Führung u. zum Sieg genutzt haben.
Leider haben wir den alten Fehler wiederholt u. nach der 2:0-Führung zu sorglos eins, zwei Gänge zurückgeschaltet, was sehr oft schon schiefging, so auch gegen Braunschweig, die nunmal eines der stärksten Teams der 3. Liga sind. Hat uns in der 2.HZ der “Kopf”, d.h. die richtige Einstellung, Konzentration, Überzeugung u. Mentalität, der letzte Kampf-u. Siegeswillen, der Mut o. die Kondition u. Kraft o. die richtige Taktik…(???)o. mehreres zusammen gefehlt o. war uns Braunschweig mit zunehmender Spieldauer qualitativ u. spielerisch, z.B. vom Kader her, einfach zu stark überlegen??? Ich weiß es nicht.

Jedenfalls können wir uns gegen solche starken Gegner wie Braunschweig, Magdeburg, Kaiserslautern, Saarbrücken, Osnabrück, Waldhof Mannheim u. auch sonst, diesen Fehler der Leistungsminderung, auch besonders nach Führungen, absolut nicht leisten, um erfolgreich zu sein, sofern das konditionell u. spielerisch für unser Team machbar ist, aber davon gehe ich mal aus. Ansonsten wäre es einen Frage des Trainings u. der Vorbereitung. An dieser Problematik muss weiter intensiv gearbeitet werden, auch psychologisch, mental, vom “Kopf” her.
Aber vielleicht war unser Leistungsabfall einfach auch besonders den Nachwehen unseres Coronachaos der letzten Wochen im Team geschuldet? Könnte ich mir durchaus vorstellen u. auch z.T. damit erklären.😏😉

tomandcherry
tomandcherry(@tomandcherry)
1 Jahr zuvor

Komisch…

Hatte vor dem Spiel mit meinem Pa, “Alt-Löwe” seit den goldenen Sechzigern” telefoniert. Unsere Einschätzung lautete: Am Besten wäre ein Unentschieden. Warum? Weil mit dem fünften Liga-Sieg in Folge sofort wieder vollkommen überzogenen Erwartungen durch die Decke gehen und man alles andere, als mindestens den Relegationsplatz 3 nicht akzeptieren würde.

So, jetzt steht ein 2:2-Unentschieden nach einer 2:0-Halbzeitführung inn der Statistik. Bin ich deswegen enttäuscht? Nein, bin ich ganz und gar nicht. Wieso? Erstens, weil “die anderen Löwen” keine Theken-Mannschaft, sondern eine von mind. acht potentiellen Aufstiegskandidaten sind. Zweitens, weil in dieser Liga wirklich alles (!) möglich ist. Absolut alles. Sowohl im Positiven, als auch im Negativen.

Zwei “verschenkte” Punkte? Kann man so sehen, muss man aber nicht. Für mich ist nach wie vor die Entwicklung der Mannschaft wesentlich wichtiger, als ein “Aufsteigen um jeden Preis”. Ja, das mag’ sich doof/blauäugig anhören. Akzeptiere ich natürlich. Meine Meinung – und die vom “Alt-Löwen” – lautet jedoch: Was wollen wir eine Liga höher, wenn wir dort zur Schießbude a la Ingolstadt (o.k., die haben am WE mit 5:0 beim Club triumphiert, aber trotzdem…) mutieren.

Unser eingeschlagener Weg mag dem ein oder anderen nicht gefallen. M.E. wird sich jedoch langfristig Ruhe und Geduld positiv bemerkbar machen, wenn man nicht wieder anfängt, jedes halbe Jahr die grundsätzliche Marschrichtung zu verändern.

Ich sehe absolut keinen Sinn “auf Teufel komm raus” sog. “Spieler, die uns sofort weiterhelfen” (da bekomme ich Pickel, wenn ich diesen Satz hören/lesen muss…) zu verpflichten, die unter dem Strich doch keine wirklichen Verstärkungen darstellen.

Auch die “dezenten Verweise” auf andere Vereine, die diesen oder jenen “Unterschiedspieler” verpflichten konnten, gehen mir auf den Senkel. Zum einen schlägt auch bei der Konkurrenz nicht jeder neue Spieler 100 %-ig ein und zum anderen ist es halt eine Frage des verfügbaren Budgets. Und dass wir nicht gerade im Geld schwimmen, sollten die ganzen “Besserwisser” eigentlich mittlerweile registriert haben?

Ja, es ist nicht immer leicht zu akzeptieren, wenn andere Vereine den sportlichen Erfolg haben, den sich unsere Fans seit Jahren herbeisehnen.

Trotzdem sollten wir mal den Blick auf das bislang Erreichte fokussieren und uns glücklich schätzen, dass wir mit MK und GG zwei Realisten, mit RR einen ruhigen und besonnenen Präsidenten haben, die sich nicht ständig aus der Ruhe bringen lassen, weil irgendwelche “Experten” glauben, dass man sich den schnellen Erfolg mal locker erkaufen könnte.

Wir müssen eine gute und konkurrenzfähige Truppe aufbauen, die man jede Saison ein bisschen optimiert. Spieler, die nicht vom ersten Spiel “einschlagen”, brauchen Zeit, um sich bei uns zu entwickeln.

Mit Hau-ruck aufsteigen, nur um eine Saison später wieder abzusteigen möchte garantiert kein Löwen-Fan erleben?

Die Rückrunde wird noch einiges an Überraschungen für so manchen Verein bereithalten. Magdeburg dürfte zu 90 % durch sein, um die Plätze 2 und 3 gibt’s jeden Spieltag ein Hauen und Stechen.

Am Ende sind mehr Mannschaften nicht aufgestiegen, als die zwei bzw. drei, die sich berechtigte Hoffnungen machen.

Ruhig bleiben, Löwen-Fans. Es geht nur Schritt für Schritt und langfristig nachhaltig. Alles andere haben wir schon viel zu häufig erleben müssen und das waren wirklich keine Optionen.

Sorry, für meinen langen Text.

_flin_
_flin_(@flin)
1 Jahr zuvor

Das positive hat der Snoopy unten schon erwähnt, zwei Dinge wollte ich mal zur Sprache bringen, die mich heute echt genervt haben:

  • Die Defensivordnung bei Ecken.

Wir stehen mit 11 Mann im 16er. Da gibts dann bei Ballgewinn keinen Plan. O.k., die Ecke wegverteidigen. Aber da kann man ja auch eine verteidigte Ecke als Impuls für einen Konter nehmen. Das passiert bei uns nicht, weil da auch niemand ausserhalb des 16er steht, den man anspielen könnte. Das Ergebnis ist dann hoch und weit hinter der Mittellinie ins Aus oder zum Gegner.

  • Die Rückpässe zum Hiller, gefolgt von hohem Abschlag

Das war heute einige Male ein Spiel mit dem Feuer. Und wenn der Ball hoch rausgeschlagen wurde, dann war er sehr häufig weg. Das ist scho blöd, wenn man etwas unter Druck steht, dem Gegner quasi den Ball zu schenken. Die Ballverteilung vom Hiller ist jetzt net sooo schlecht, aber erst muss der Ball ankommen, und dann muss Sturm/offensives Mittelfeld den Ball auch gg defensives Mittelfeld oder Verteidiger gewinnen, und des passiert auch net so besonders oft. Dann isser halt weg, der Ball.

_flin_
_flin_(@flin)
1 Jahr zuvor

Also wie hier am Biankadi rumgemäkelt wird, finde ich nicht in Ordnung.

Erstmal kommt vor dem Ausgleich ein gschlamperter Pass vom Linsbichler. Den kann Biankadi nicht verwerten, er hat aber auch nicht viel Möglichkeiten oder Zeit gehabt. Und dann steht der Marx da mutterseelenallein im Strafraum rum – kein Steinhart kein Salger in der Nähe – und nimmt ihn volles Risiko volley. Hiller ist noch dran, kann aber nicht halten.

Das Gegentor war schon eine Gemeinschaftsproduktion, und da braucht man nicht einen raussuchen. Find ich fürn Arsch.

Aymen1860
Aymen1860(@aymen1860)
1 Jahr zuvor

Den Biankadi können wir wegen mir verschenken.

uraltloewe
uraltloewe(@uraltloewe)
1 Jahr zuvor

Schade. Leider hat sich auch meine Befürchtung eingetroffen, als ich Biankadi zur Einwechslung an der Seitenlinie sah. Ich hab mich noch nie zu seinen Fans gezählt, aber nach dieser Aktion, die zum Ausgleich geführt hat, steht für mich fest, dass die Leihe nicht verlängert werden sollte.
Befremdlich fand ich auch, dass sich trotz nominell fünf Verteidigern immer wieder gegnerische Spieler im Rücken absetzen konnten (Z. B bei Belkahia, Deichmann).
Trotzdem insgesamt eine gute Leistung, vor allem in Hz. eins mit einem gerechten Ausgang.

anteater
anteater(@anteater)
1 Jahr zuvor

Traumstart mit dem frühen Tor, danach hat aber hauptsächlich Braunschweig das Spiel gemacht. Das 2-0 kam in meiner Wahrnehmung gegen den Spielverlauf.
Leider haben wir in der zweiten Halbzeit kaum noch Akzente gesetzt und Braunschweig spielen lassen, was die eindeutig können, Respekt.

Bitter, nach eine zwei Tore Führung nur einen Punkt zu holen, aber insgesamt war Braunschweig schon wesentlich besser als wir und so gesehen kann man mit dem Punkt echt zufrieden sein.

Neudecker ist mir echt ein Rätsel. Für jeden Traumpass, bei dem man sich die Augen reibt, ein, zwei Katastrophenpässe, bei denen es schwerer ist, den Ball zu verlieren als ihn zum eigenen Mann zu spielen oder Ecken, die nicht über den ersten Gegenspieler drüber kommen.

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