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Spielbericht Totopokal: SV Rödelmaier – TSV 1860 München

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Die erste Runde im Bayerischen Totopokal stand an, der TSV 1860 München hat hier den SV Rödelmaier zugelost bekommen. In der Nähe von Bad Neustadt an der Saale fand diese Partie gegen den Bezirksligisten aus Unterfranken statt.

Michael Köllner schonte nach dem ersten Ligaspiel gegen die SG Dynamo Dresden und vor dem DFB-Pokalkracher gegen den BVB Dortmund seine Jungs und brachte eine komplett neue Mannschaft auf das Spielfeld. Mit einem Rumpf-Kader aus 14 Spielern ging es nach Unterfranken, darunter einige Spieler aus der 2. Mannschaft. Seinen ersten Pflichtspieleinsatz seit langer Zeit durfte Daniel Wein feiern. Auch Marius Willsch durfte sich von Anfang an zeigen, er war als Kapitän aufgelaufen.

Aufstellung

Tom Kretzschmar (40, TW), Niklas Lang (3), Fabian Greilinger (11), Alexander Freitag (13), Meris Skenderovic (14), Daniel Wein (17), Devin Sür (23), Nathan Wicht (24), Marius Willsch (25, C), Milos Cocic (30), Michael Glück (35)

Ersatzbank:

Julius Schmid (12, TW), Lorenz Knöferl (18), Marius Wörl (38)

1. Halbzeit

Anstoß hatte der SV Rödelmaier. In der 2. Minute die erste Ecke für die Löwen, aber Schiedsrichter Manuel Steigerwald pfiff ab, die Gastgeber hatten wieder den Ball. In den ersten 5 Minuten kam die Mannschaft vom SV nicht in die Hälfte der Löwen, versuchten hinten dicht zu machen. Die Löwen kontrollierten und dominierten die ersten Minuten, nur gegen eine Abwehr aus 11 Mann ist es halt auch gegen einen Kreisligisten nicht so einfach. In der 8. Minute die nächste Ecke für die Löwen, die vom Gastgeber problemlos verteidigt wurde. Nur drei Minuten später die nächste Ecke für die Löwen, Meris Skenderovic sorgte nach einer Verlängerung von Niklas Lang für die 1:0 Führung.  In der 14. Spielminute der erste Vorstoß des SV Rödelmaier, nach einem Freistoß von der Mittellinie aus, aber der Ball landet in den Händen von Kretzschmar.

Skenderovic sorgte in der 17. Minute erneut für Gefahr vor dem Tor der Gastgeber, aber der Ball ging dann doch ein paar Meter am langen Pfosten vorbei. Die Löwen versuchten weiterhin durch diese doch sehr enge Abwehrreihen des SV Rödelmaier zu kommen, hatten eine klare Feldüberlegenheit. Ein Konter der Löwen von der Mittellinie aus in der 20. Minute verlief ins Leere, das Zuspiel auf Devin Sür kam nicht an. Daniel Wein sorgte für das nächste Ausrufezeichen mit einem Fernschuss aus etwa 25 Meter. Der Torwart der Gastgeber war noch dran, die nächste Ecke für die Löwen war die Folge. Auch Skenderovic scheiterte am Torhüter in der 24. Spielminute von der 5 Meter Linie aus. Nur eine Minute später war der Torwart der Gäste erneut gefordert, Michael Glück kam nach einer Ecke per Kopfball zu einer Gelegenheit. Eine Minute später das 2:0 für die Löwen durch ein Eigentor von Michael Schultheis, ähnlich wie gegen Dresden. Hereingabe von der linken Seite, Skenderovic stand passend. In der 28. Minute wieder Meris Skenderovic, der zum 3:0 für die Löwen traf.

In der 31. Minute ein Freistoß für die Löwen, nach einem Foul an Fabian Greilinger, von der linken Seite aus auf Höhe vom Elfmeterpunkt. Daniel Wein brachte den Ball auf den zweiten Pfosten, aber der Ball ging direkt über die Torauslinie. Von den Gastgebern kam kein einziger Ball auf das Tor von Tom Kretzschmar, die Jungs von Michael Köllner hatten alles im Griff und unter Kontrolle, die Partie fand bis auf wenige Ausnahmen in der Hälfte des SV Rödelmaier statt. In der 36. Spielminute die nächste Ecke für die Gäste aus München, das 4:0 nach einem Kopfball der Nummer 14, Meris Skenderovic. Die Gastgeber kamen nach wie vor nicht aus ihrer Hälfte, spätestens 10 Meter nach der Mittellinie hatten die Löwen wieder den Ball. Die nächste Ecke für die Löwen in der 43. Minute brachte nichts ein, Rödelmaier konnte diese Situation klären. In der 45. Minute noch ein Lebenszeichen von Rödelmaier, die in einer Ecke für den Gastgeber endete. Das war die letzte Aktion der ersten Spielhälfte, mit einer 4:0 Führung ging es in die Pause.

2. Halbzeit

Ohne Wechsel bei den Löwen ging es in die zweite Halbzeit. Die erste Möglichkeit gab es in 47. Minute für Meris Skenderovic, der zum 5:0 für die Löwen traf. Die Flanke kam von Alexander Freitag. Der nächste Angriff für die Löwen nur eine Minute später endete mit einem Abseitspfiff von Schiedsrichter Steigerwald. Die Jungs aus München machten so weiter, wie sie aufgehört haben, sie dominierten den Bezirksligisten nach wie vor. In der 50. Minute setzte Skenderovic den Ball über die Latte. Fabian Greilinger hatte die nächste Möglichkeit, aber der Torwart bekam gerade noch die Hände hoch und konnte den Ball über die Latte lenken. Die nachfolgende Ecke brachte nichts ein. Minute 53, Freistoß für die Löwen, die Abwehr von Rödelmaier konnte klären. Im Nachgang gab es den nächsten Eckball für die Löwen, aber auch hier war die Abwehr der Gastgeber auf dem Posten. Aus spitzem Winkel traf Milos Cocic für die Löwen, 57. Spielminute, neuer Spielstand 6:0. Nach dieser Aktion wechselte der Gastgeber zum ersten Mal, aber das Spiel war zu diesem Zeitpunkt für den SV Rödelmaier gelaufen. Zwei Minuten später die nächste Ecke für die Gäste aus München, die aber nichts einbrachte.

Michael Köllner wechselte in der 60. Minute, Daniel Wein ging, für ihn kam Marius Wörl und für Marius Willsch durfte Lorenz Knöferl auf den Platz. Somit war nur noch der 3. Torwart Julius Schmid als Wechselspieler auf der Bank. Kapitän war jetzt Tom Kretzschmar. Und wieder war es der Torwart der Gastgeber, der in der 63. Minute den Versuch von Lorenz Knöferl entschärfen konnte. Im Gegenzug war der SV Rödelmaier knapp vor dem Ehrentreffer, aber nach einem Fehler von Kretzschmar konnte doch noch, vor der Linie von Devin Sür, geklärt werden. Ein Abseitspfiff in der 66. Spielminute verhinderte den Lauf auf das Tor von Meris Skenderovic. Den nächsten Wechsel bei SV Rödelmaier gab es nach dieser Aktion. Die Löwen nahmen dann ein wenig das Tempo heraus, spielten nicht mehr ganz so druckvoll wie noch zuvor. Wobei der SV Rödelmaier nach wie vor mit allen Feldspielern rund um den Strafraum verteidigte. Der nächste Abschluss in der 72. Minute von Devin Sür, der den Ball aus 14 Meter knapp rechts am Tor vorbei schob. Nach dieser Aktion der nächste Wechsel beim SV Rödelmaier.

In der 75. Minute noch ein Einsatz für die medizinische Abteilung des TSV, Nathan Wicht lag am Boden, aber es ging für ihn weiter. Das Spiel hatten die Löwen nach wie vor völlig unter Kontrolle, auch wenn der Drang auf das gegnerische Tor nicht mehr so war wie zu Beginn und der ersten Halbzeit. Das 5-te Tor für Meris Skenderovic zum 7:0 für die Löwen gab es in der 78. Minute. In der 80. Minute erneut ein Wechsel beim SV Rödelmaier, bei den Löwen war das Kontigent an Auswechslungen sozusagen erschöpft, nur noch Julius Schmid als Torwart blieb übrig. In der 81. Minute vergab Lorenz Knöferl die nächste Chance für die Löwen, die nachfolgende Ecke sorgte für keine Torgefahr. Von den Gastgebern kam so gut wie gar nichts mehr auf das Tor der Löwen, wie über die gesamte Spielzeit waren oft die offensiven Bemühungen an der Mittellinie zu Ende. In der 86. Minute noch eine Ecke für die Löwen, getreten von Alexander Freitag. Der Kopfball von Cocic ging knapp über das Tor. Der Schiedsrichter pfiff überpünktlich ab, der TSV 1860 München gewann dieses Spiel recht eindeutig mit 7:0 und zieht somit in die 2. Runde des Totopokals ein.

Am Freitag geht’s im „großen“ Pokal weiter – gegen den BVB aus Dortmund.

Titelbild: imago images

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