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Spielbericht: MSV Duisburg – TSV 1860 München

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Die Löwen sind am 35. Spieltag zu Gast in Duisburg gewesen, es geht im Grunde für die Löwen nur noch um den 4. Platz und damit die Teilnahme am DFB-Pokal in der nächsten Saison. Michael Köllner brachte zu Beginn Dennis Dressel und auch Leoandro Morgalla, der sich unter der Woche einen Speichenbruch zugezogen hatte und mit Gips spielte. Auch Greilinger durfte erst mal auf der Bank Platz nehmen, für ihn spielte heute Phillipp Steinhart.

Aufstellung:

Marco Hiller (1, TW), Quirin Moll (5), Stefan Lex (7, C), Erik Tallig (8), Dennis Dressel (14), Marcel Bär (15), Merveille Biankadi (19), Yannick Deichmann (20), Semi Belkahia (27), Richard Neudecker (31), Leandro Morgalla (39)

Ersatzbank:

David Huntertmark (37, TW), Niklas Lang (3), Stephan Salger (6), Fabian Greilinger (11), Kevin Goden (16), Tim Linsbichler (22), Nathan Wicht (24), Milos Cocic (30), Alexander Freitag (34).

1. Halbzeit

Biankadi trifft in der 8. Minute zum 1:0, in der 20 Minute ein Elfmeter für 1860. Bär tritt an, 2:0. In der 23. Minute das 3:0 durch Stefan Lex, der von rechts den Ball unter die Latte knallt. Die Löwen wirkten konzentriert in den ersten 30 Minuten, nutzen ihre Chancen vor dem Tor. In der 30 Minute war Hiller der Retter, der den Schuss von Pusch glänzten parieren konnte. Aber die Duisburger gaben nicht auf und versuchten, den Anschlusstreffer zu erzielen. Die Löwen kamen seit dem Tor von Stefan Lex nicht mehr gefährlich vor das Tor der Zebras, die aber ebenfalls nicht in den Strafraum der Gäste aus München kamen. In der 34. Spielminute ein Freistoß der Löwen von halb links, aber es konnte keine Torgefahr erspielt werden.

In der 37. Spielminute war es wieder Hiller, der den Torschuss der Duisburger glänzend parieren konnte. Die anschließende Ecke brachte den Duisburgern nichts ein. Nach dieser Situation musste Morgalla, der wegen einem Speichenbruch unter der Woche, mit Gips am Arm auf dem Platz war, ausgewechselt werden. Für ihn kam Stefan Salger ins Spiel. In der 40. Minute bekam Steinhart die gelbe Karte gezeigt, aber auch dieser Standard landete in den Armen von Marco Hiller. Duisburg hatte mehr Spielanteil, aber schaffte es nicht, die Löwen in Gefahr zu bringen, und wenn es einen Torschuss gab, war Marco Hiller zur Stelle. In der 42. Minute ein Vorstoß der Löwen, über die linke Angriffsseite ausgehend von Tallig, die scharfe Hereingabe ging allerdings an allen vorbei. In der 44. Spielminute noch ein Standard in Form eines Freistoßes von Duisburg, der gut verteidigt werden konnte. Im Nachschuss gab es ein Foul an Hiller und somit wieder Ballbesitz für die Löwen. Mit einer 3:0 Führung für die Münchner Löwen ging es in die Pause.

2. Halbzeit

Duisburg wechselte zu Beginn der 2. Halbzeit gleich 3 Mal. Ademi, Gembalis und Stierling kamen ins Spiel. Ausgewechselt wurden Bakalorz, Bouhaddouz und Knoll

Köllner hatte keinen Anlass zu wechseln, zumal ja schon Salger für Morgalla eingewechselt werden musste. Die erste Aktion kam nur eine Minute nach Wiederanpfiff von den Gastgebern, aber konnte zur Ecke geklärt werden. Diese endete mit Abschlag von Hiller. Im Gegenzug war es Marcel Bär, der die nächste Ecke für die Löwen sichern konnte. Semi Belkahia war völlig frei im 5-Meter Raum, aber der Torwart konnte den Ball gerade noch über die Latte klären. Im Anschluss die nächste Ecke, die von Erik Tallig gebracht wurde und von Yannick Deichmann zum 4:0 per Kopf vollendet wurde. In der 51. Minute war es wieder Hiller, der das Tor für die Gastgeber verhindern konnte. Die Löwen konnten bis jetzt jeden Angriff der Duisburger abwehren, auch wenn es, wie in der 52. Minute, sehr brannte.

In der 55. Minute der nächste Vorstoß der Zebras, aber wieder war die Nummer 1 der Löwen zur Stelle und konnte den Pass in die Schnittstelle abfangen. In der 59. Spielminute war es erneut Marco Hiller, der im eins-zu-eins als Sieger hervor ging und Yeboah den Ball vom Fuß fassen konnte. Nur eine Minute später traf Marcel Bär nach einem Zuspiel von Tallig den Ball im 5-Meter-Raum nicht richtig, so dass dieser am Tor vorbei ging.

In der 63. Minute spielten die Löwen die Abwehr von Duisburg schwindlig, über 8, 9 Stationen bekam Bär den Ball, aber der Torschuss konnte gerade noch von den Duisburgern verhindert werden. Die nachfolgende Ecke brachte keine weitere Tormöglichkeit. In der 65. Minute die gelbe Karte für Backstein nach einem Foul an Erik Tallig, der sonst freie Bahn gehabt hätte. Michael Köllner nutze die Gelegenheit und wechselte Fabian Greilinger für Erik Tallig ein. Greilinger war das erste Mal am Ball, nach 35 Sekunden, in der 66. Minute, und es stand 5:0 für die Löwen. Stefan Lex war daran beteiligt, Greilinger kam aus dem Rückraum und konnte den Ball problemlos ins Tor der Duisburger schießen. In der 69. Minute wieder ein böses Foul von Duisburg, das mit einer gelben Karte bestraft wurde. Gembalies räumte Greilinger an der Seitenauslinie ab. Der Freistoß von Lex landete bei Marcel Bär, der zum 6:0 einnetzen konnte. Duisburg wechselte noch einmal in der 74. Minute. Bakir für Pusch und Hettwer für Stoppelkamp.

In der 76. Minute ein Vorstoß der Duisburger, Stephan Salger konnte zur Ecke klären. Die Hereingabe konnte ebenfalls zur nächsten Ecke geklärt werden, die aber dann keinerlei Torgefahr für Duisburg brachte. Die Löwen kontrollierten das Spiel jetzt komplett, hatten die Zebras völlig unter Kontrolle. Die Münchner spielten die Zeit herunter, spielten sich die Bälle sicher zu. Michael Köllner wechselte in der 80. Minute den Mann des Tages aus, Stefan Lex ging und für ihn kam Kevin Gooden. Stefan Lex war bei 5 von 6 Treffern direkt oder indirekt beteiligt. Auch Dressel und Moll wurden ausgewechselt, Cocic und Freitag durften sich noch für die letzten 10 Minuten zeigen. Marcel Bär versuchte es in der 83. Minute noch einmal aus etwa 18 Meter, aber der Ball ging über das Tor. Die wenigen Versuche von Duisburg vor das Tor von Hiller zu kommen, konnte die Abwehr meist schon vor dem Strafraum zu Nichte machen. In der 87. Minute der nächste Versuch von Yeboah, um wenigstens den Ehrentreffer zu erzielen, aber auch das konnte mit vereinten Kräften verhindert werden. In den letzten Minuten passierte nichts mehr, Schiedsrichter Schröder beendete ohne Nachspielzeit die Partie.

Titelbild: (c) Imago-Images / Eibner

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