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Spendenaufruf: Strafe des DFB wird durch Fans des TSV 1860 München ad absurdum geführt

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1.500 Euro soll Sascha Mölders zahlen. Die Löwen führen die Entscheidung des Deutschen Fußball-Bundes ad absurdum. Mit einem Spendenaufruf. Bereits über 4.000 Euro sind bereits zusammengekommen. Ein Kommentar.

“Nächstes Jahr seid ihr in der Regionalliga Bayern, Spacko”, meinte Sascha Mölders und spricht aus, was nicht nur viele Löwenfans denken, sondern auch Fans anderer Klubs. Dass nach der Meinung vieler Fußballanhänger Zweitbesetzungen von Bundesligisten nichts in der Dritten Liga zu suchen haben, ist ohnehin ein großer Diskurs. Spätestens seit die Bayern-Reserve mit einem Millionen-Kader in die Liga aufgestiegen ist. Mit seinem Urteil, dass Sascha Mölders 1.500 Euro zahlen muss, hat der DFB der Diskussion noch einmal ordentlich Auftrieb gegeben. Und die Fans führen die Entscheidung des DFB auch noch ordentlich ad absurdum. In dem sie Spenden für Mölders sammeln. Über 4.000 Euro kamen bereits zusammen. Das ist eine ordentliche Watschn für den Fußballverband. Man kann fast sagen – Beleidigung lohnt sich. Ohnehin muss man sich fragen, ob die Entscheidung richtig war. Fühlt sich denn Welzmüller, der sich ja außerhalb des Fußballplatzes ganz gut mit Mölders verstehen soll, überhaupt beleidigt? Oder entscheidet der DFB mal wieder einfach nur, weil er glaubt, er muss “Recht und die Ordnung” im Stadion durchsetzen? Vor allem kommen solche Urteile zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Denn das Vertrauen in die Führung des DFB tendiert aktuell gegen Null. Das Präsidium wurschtelt trotz so mancher Affäre einfach weiter.

Sei´s drum. Über 4.000 Euro sind es bisher und es wird mehr. Das ist vor allem deshalb bemerkenswert, weil es nur kleine Summen sind, die die einzelnen Löwen spenden. Und damit im Endeffekt klar wird, wie viele Löwenfans die Entscheidung des DFB missbilligen.

Was Sascha Mölders mit dem Geld nun anstellt, wird er wohl bald verraten. Vielleicht ganz oder zumindest teilweise spenden. Das wäre dann noch mal ein gutes Zeichen.

Die Spendensammlung findet ihr hier: https://www.paypal.com/pools/c/8zC8WO3NRO

Das Titelbild zeig Maximilian Welzmüller, wie er wohl scheinbar Günther Gorenzel erklärt, dass er kein “Spacko” ist. Oder was auch immer er da zu sagen hat.

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