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Späte Gegentore lassen Pokal-Traum zerplatzen

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In der 1. Runde des DFB-Pokals führte der TSV 1860 München 67 Minuten lang mit 1:0 gegen Holstein Kiel, doch drei späte Gegentore ließen den Pokal-Traum der Löwen zerplatzen. Vor 14.200 Zuschauern im nicht ausverkauften Grünwalder Stadion verloren die Löwen das Pokal-Spiel mit 1:3. 

Im Vergleich zum Spiel gegen Uerdingen in der Liga veränderte Trainer Daniel Bierofka die Startelf auf zwei Positionen. Für Hendrik Bonmann spielte Pokal-Keeper Marco Hiller und anstelle von Sascha Mölders startete Nico Karger.

Bereits in der 7. Spielminute führten die Löwen mit 1:0. Grimaldi spielte den Ball in den Lauf von Nico Karger, der einen Abwehrspieler der Gäste stehen ließ und durch die Beine von Kronholm zum 1:0 traf.

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In der 19. Minute hatten die Löwen Glück. Lee kam im Sechzehner der Löwen frei zum Schuss, allerdings traf der Südkoreaner, der ein schwaches Spiel machte, den Ball nicht richtig.

Nach 28 Minuten zappelte der Ball zum zweiten Mal im Tor der Gäste. Steinhart flankte über außen auf Willsch, dessen Schuss im Tor landete. Allerdings war der Ball bei Steinharts Flanke bereits hinter der Torlinie. Der Treffer wurde zu Recht nicht gegeben.

Die Löwen standen defensiv gut und legten ein gutes Zweikampfverhalten an den Tag. Holstein Kiel hatte Schwierigkeiten, Torchancen herauszuspielen.

Kurz vor der Halbzeit hätte Kiel in Führung gehen können. Van den Berg flankte einen Ball in die Mitte, wo Schmidt verlängerte und Serra einen Kopfball knapp neben das leere Tor der Löwen setzte.

Der TSV 1860 konnte die knappe Führung mit in die Pause nehmen.

Nach dem Seitenwechsel spielten die Löwen noch defensiver und Kiel hatte deutlich mehr Ballbesitz, allerdings ließ 1860 München nur wenig gefährliche Torchancen zu.

In der 64. Minute brachte Bierofka für den offensiven Willsch den defensiveren Kristian Böhnlein, der seine Heimpremiere feierte.

Kiel setzte noch mehr auf die Offensive und brachte Aaron Seydel für Kinsombi.

Nur drei Minuten nach seiner Einwechslung setzte sich Seydel im Laufduell gegen Paul durch und spielte in den Strafraum, wo Mühling frei stand und zum 1:1 traf.

In der 83. Minute spielte Seydel auf Honsak, dessen Schuss die Löwen klären konnten. Der Ball landete allerdings bei Mühling, der aus rund 25 Metern ins linke obere Eck traf. Die Kieler hatten das Spiel gedreht.

Vier Minuten später hatten die Löwen eine gute Torchance. Der eingewechselte Ziereis schaffte es nicht, den Ball auf Karger quer zu legen und die Kieler konnten klären. Ein direkter Schuss auf das Tor wäre wohl die bessere Entscheidung gewesen.

In der 87. Minute sorgte Kiel nach einem Konter für die endgültige Entscheidung. Dem bis dahin schwach spielenden Lee gelang ein guter Pass auf Schindler, der den Ball im Strafraum der Löwen ins lange Eck schoss.

Kiel gewann am Ende verdient mit 3:1. Die Löwen konnten die frühe Führung trotz guter Defensivleistung nicht über die Zeit bringen.

1860-Aufstellung: Hiller – Paul, Weber, Lorenz, Steinhart – Moll, Wein – Willsch (ab 64. Böhnlein), Karger, Kindsvater (ab 85. Ziereis) – Grimaldi (ab 69. Mölders)

Für 1860 München geht es am Dienstag bereits weiter. Im Toto-Pokal treffen die Löwen auswärts auf den FC Ergolding.

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