Im Carl-Benz-Stadion hat der SV Waldhof MannheimDer SV Waldhof Mannheim 07 ist ein Sportverein aus Mann..., der im vergangenen Spiel eine 0:5-Klatsche gegen Saarbrücken einstecken musste, den TSV 1860 München empfangen. Mannheims TrainerÜbersicht aller Trainer der ersten Mannschaft des TSV 1860 ... Patrick Glöckner tauschte zweimal: Just und Gohlke ersetzten den Gelb-gesperrten Schuster und den angeschlagenen Donkor. Löwen-Coach Michael KöllnerMichael Köllner war vom 9. November 2019 bis zum 31. Januar... ließ dagegen Wein für Lex aufstellen.
Löwen-Führung nach 20 Sekunden
Während die Zuschauer vor den Fernsehgeräten über technische Störungen bei Magenta.TV lasen und ungeduldig auf das bewegte Bild vom Spielfeld warteten, wurde das Spiel angepfiffen und diverse Ticker sendeten prompt die Push-Nachrichten raus, dass der TSV 1860 mit 1:0 in Führung ging. Es geschah schnell und einfach: Mölders ließ im Strafraum einen langen Ball von Steinhart mit der Brust auf Richard Neudecker abklatschen, der per Direktabnahme ins lange Eck zur schnellen Führung versenkte (1.).
Die Mannheimer erholten sich jedoch schnell und kombinierten sich immer wieder zu guten Chancen. Die erste gute Gelegenheit der Gastgeber hatte Jastrzembski, der sich links im Strafraum gegen Belkahia durchsetzte und abschloss, doch der Ball rutschte knapp am langen Eck vorbei (15.). Die anschließenden Löwen-Chancen über Neudecker (17.) und Tallig (20.) blieben ergebnislos, dafür hatten die Hausherren über einen Konter die nächste Möglichkeit verpasst, als Marx auf Hiller zulief, letztlich der Winkel aber zu spitz war und Hiller somit leicht parieren konnte (23.). Mannheim wurde also aktiver und drückte auf den Ausgleich, doch gegen die konzentrierte Abwehrreihen der Löwen sowie einem gut aufgelegtem Hiller konnte Sechzig die knappe Führung in die Kabine mitnehmen.
Spätes Tor der Löwen in der Nachspielzeit
Im zweiten Durchgang sah man die Mannheimer um einiges entschlossener, mutiger und offensiver als in der ersten Hälfte der Partie. So war es nicht überraschend, dass sie sich gleich die ersten Chancen erspielten, bei der zuerst Martinovic im Abseits stand (48.) und danach Costly vom grätschenden Wein gestoppt wurde (51.). Zwei Minuten später war es wieder Wein, der diesmal gegen Jastrzembski ungestüm in den Zweikampf ging und einen Freistoß herausforderte. Die Löwen-Abwehr hatte nun etwas mehr zu tun, doch noch waren die Waldhöfer zu harmlos, um etwas ausrichten zu können. In der 72. Minute hatten die Gäste dann doch etwas Glück, als Seegert seinen Schuss nur wenige Zentimeter am Gehäuse vorbei fliegen ließ. Hiller wäre hier chancenlos gewesen.
Michael KöllnerMichael Köllner war vom 9. November 2019 bis zum 31. Januar... sah wohl die Notwendigkeit zu wechseln und brachte Greilinger für Neudecker ins Spiel. Richtige Entscheidung, denn Greilinger konnte auch gleich starke Akzente setzen, wie in Minute 78, bei der sich eine dreifache Chance bot: Greilinger war es, der Tallig mit dem entscheidenden Pass bediente. Seinen Schuss parierte jedoch Königsmann und ließ den Ball abprallen. Den Nachschuss von Greilinger klärte dann Seegert auf der Linie und der erneute Nachschuss von Biankadi flog über den Kasten. Was für eine aufregende Szene. Wie auch in der 88. Minute, als Dressel mit seinem hohen Ball Mölders fand, der sich gegen Seegert und Verlaat stark durchsetzen konnte und allein vor Königsmann auftauchte – an ihm jedoch auch scheiterte.
Die Nachspielzeit brach an und noch war die Messe nicht gelesen. Drei Minuten Nachspielzeit gab es obendrauf, die jedoch ungewollt verlängert wurde. Durch das rüde Einsteigen von Marx gegen Tallig – ohne Aussicht auf den Ball und von hinten – bekam Marx dafür glatt Rot und wurde vom Platz gestellt. Die Emotionen kochten hoch, es kam zur Rudelbildung. Nachdem Salger Marx schubste, kassierte er selber die gelbe Karte. Und während man auf den Schlusspfiff wartete, fiel noch das 2:0 aus der Sicht der Löwen. Tallig fand mit seiner Flanke Mölders, der aus spitzem Winkel den Ball an den rechten Pfosten jagte, die Kugel sprang zu Dennis Dressel, welcher aus kurzer Distanz mit aller Zeit der Welt und nach dem Pfostenschuss das Netz traf (90.+6).
Nun können die Köllner Mannen etwas entspannen und ausruhen. Das nächste Spiel findet erst am 4. Mai um 19 Uhr statt. Dann empfangen die Löwen die Roten Teufel aus Kaiserslautern.