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Sechzger.de äußert sich zu einzelnen Dementi der TSV München von 1860 KGaA

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Der TSV 1860 München wird gerichtlich nicht gegen sechzger.de vorgehen. Marc-Nicolai Pfeifer hat hierfür nicht ausreichend finanzielle Mittel. Deshalb beschränkte er sich auf eine Stellungnahme. Das Fanportal hat sich mit den dortigen Aussagen beschäftigt und nun wiederum eine Stellungnahme verfasst.

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Max Kothny, damals Geschäftsführer von Türkgücü München

Beteiligung von Max Kothny

Der TSV 1860 München dementierte eine Beteiligung von Max Kothny. Er sei “in der in der vergangenen Transferperiode vom 1. Juli 2023 bis zum 31. August 2023 nicht für den TSV 1860 München bei Spielerverpflichtungen aktiv” gewesen.

Das habe man auch so nicht geschrieben, erklärt sechzger.de in ihrer Stellungnahme. Es wurde lediglich eine Beteiligung Kothnys “ohne dass dieser explizit für 1860 München tätig wurde”, thematisiert. “Da bei der TSV München von 1860 GmbH & Co KGaA eine Reihe externer Personen (zumindest aus dem direkten Umfeld der HAM Ltd. und/oder der TSV 1860 Merchandising GmbH) in welcher Form auch immer beteiligt waren, ist dies auch nicht zwingend darauf zurückzuführen, dass Kothny im Auftrag des TSV 1860 bzw. stellvertretend aktiv wurde. Dass Kothny in der Vergangenheit bereits beim TSV 1860 Personal vermittelte (ein aktuelles und das wohl prominenteste Beispiel ist der aktuelle Cheftrainer Maurizio Jacobacci) ist allgemein bekannt.”

Für die Beweggründe des Artikels schreibt sechzger.de, dass man darauf hinweisen wollte, “dass zu viele Externe bei Transferaktivitäten rund um den TSV 1860 ihre Finger im Spiel haben und hatten.” Die ehrenamtlichen Redakteure sind der Überzeugung, dass ein hauptamtlicher Sportchef die Durchführung von Transferaktivitäten “dem Geschäftsführer einer externen Fanshop-Firma zumindest nicht gestattet und entsprechend interveniert und ebenfalls ein Auge auf sonstige externe Personen gehabt” hätte.

Beraterwechsel und geplatzte Transfers

Seitens des TSV 1860 München sei “kein Spielerberater aufgefordert worden, die Spieler zum Verlassen ihrer bisherigen Agenturen zu oder einem Wechsel ihrer Berater zu drängen. Es sind keine drei geplanten Transfers nicht zustande gekommen, weil Spieler sich weigerten, dieser Forderung nachzukommen.”

Es existiere keine Passage “die nahelegt, die entsprechenden unredlichen Methoden seien vom TSV 1860 München ausgegangen”, erklärt sechzger.de in ihrer Stellungnahme. “Zudem sprechen wir davon, dass Spieler selbst bedrängt wurden – nicht aber ihre Berater.” Das hatte auch bereits das Löwenmagazin in einem Artikel angemerkt.

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Maurizio Jacobacci

Der vermeintliche Berater von Maurizio Jacobacci

Marc-Nicolai Pfeifer lässt erläutern, dass es “keine Erstkontaktaufnahme und Unterdrucksetzung gegenüber einem Spieler für den TSV 1860 München durch einen vermeintlichen Berater des Trainers Herr Jacobacci” gegeben hat. “Ebenso wurde von dem TSV 1860 München auch in diesem Zusammenhang von keinem Spieler verlangt, seine bisherige Agentur zu verlassen.”

Das habe man so auch nicht geschrieben, meint die Redaktion von sechzger.de “Dass die Erstkontaktaufnahme von einem vermeintlichen Vertreter des Trainers Maurizio Jacobacci stattgefunden habe, steht nicht im Artikel. Auch, dass der TSV 1860 München entsprechend Druck auf Spieler ausgeübt hätte”, würde nicht im Beitrag stehen. Es sei dabei verwunderlich, dass “die KGaA eine etwaige Erstkontaktaufnahme und Unterdrucksetzung durch diese Person abstreitet – um dies mit Sicherheit abstreiten zu können, müsste man ja von der Existenz und dem 1860-bezogenen Handeln dieser Person wissen.”

Die Redaktion von sechzger.de hätte erwartet, dass der TSV 1860 München sich dahingehend mit der Thematik befasst, wer sich als Berater von Maurizio Jacobacci ausgegeben habe und “ggfs. entsprechende Schritte gegen diese Person einleitet, wenn der Trainer beteuert, nichts mit dieser zu tun zu haben.” Der Name sei der Redaktion bekannt. Er ist übrigens auch dem Löwenmagazin sowie zahlreichen Journalisten bekannt.

Der Artikel

Das Portal sechzger.de geht auch noch auf die Äußerungen der TSV München von 1860 GmbH & Co KGaA im Fall “Leroy Kwadwo” sowie “Joel Zwarts” ein. Außerdem gibt es abschließende Worte. Den entsprechenden Artikel findet ihr hier: Zweite Stellungnahme zum Transfersommer beim TSV 1860 (sechzger.de).

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