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Schmidbauer: “Austritt aus der ARGE ist der falsche Weg!”

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1860 schnellstens in den Profifußball zurück

SchmidbauerChristian Schmidbauer ist Regionsbeauftragter für Altötting, Chiemsee und Königssee. Er betont, dass man in der ARGE durchaus darüber nachdenkt, wie man in Zukunft besser agieren kann. Auch er sei mit einigen Punkten nicht einverstanden, die sich sowohl im e.V. als auch in der ARGE abspielen, steht jedoch grundsätzlich erstmal hinter der ARGE. Bei der Aussprache der Regionsbeauftragten und des Vorstandes war er aus beruflichen Gründen allerdings nicht dabei. Doch er weiß: Die Angst vor Amateurfußball sei riesengroß. “Der Absturz hat aber mehr Faktoren und hängt nicht nur am Investor. Falschplanung, sehr viel Unwissenheit und Inkompetenz im Führungskreis der Vergangenheit.” Der TSV braucht laut Schmidbauer fähige Leute, die sich im Geschäftsbereich auskennen und auch auf Augenhöhe mit etwaigen Investoren respektvoll verhandeln können. 1860 sollte schnellstens in den Profifußball zurück, das hatte auch Präsident Reisinger mit seinem Aufstiegswunsch klargemacht. 1860 ohne Profifußball ist nur ein halbes 1860.

Davonlaufen ist nicht der richtige Weg

“Eine Eingliederung der Fanclubs direkt in den TSV hätte sicherlich seinen Charme, doch weiß ich aus persönlichen Gesprächen in der Geschäftsstelle in der Vergangenheit, dass hierzu schlicht die allwissende Kompetenz fehlte, auch nur annähernd darüber nachzudenken”, sagt Schmidbauer. Ein Austritt aus der ARGE ist aus seiner Sicht der falsche Weg. “Wer weiß, ob nicht bei der nächsten ARGE-Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen sich einiges ändert. Wenn man was ändern will, ist davonlaufen und sich wegducken der nicht all zu gescheiteste Weg. Da muss man erst recht drinbleiben und versuchen, etwas zu bewegen.” Er kritisierte aber auch weiter die anonymen Kritiken. Wenn dann sollte man laut Schmidbauer seinen “Klarnamen” nennen und das Kreuz dafür haben, alles andere könne man nicht wirklich ernst nehmen.

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