FC Bayern hat internen Schutz vor Investoreneinfluss
Karl-Heinz Rummenigge war bei der Abstimmung für den Erhalt der 50+1-Regel nicht anwesend. Erst nachträglich meldet er sich zu Wort. Er wünscht sich mehr Einfluss der Investoren. Im Grunde absurd, denn gerade der FC Bayern München hat in seiner Satzung 50+1 praktisch verankert. Der FCB e.V. darf nicht mehr als 30 Prozent seines Profifußball veräußern, so die Vereinsregelung. Da klingt es durchaus seltsam, dass Rummenigge mehr Macht für Investoren fordert. Er weiß, dass zum Beispiel der ungeliebte Nachbar TSV München von 1860 e.V. so eine Regelung nicht hat. Mehr noch: Die Löwen haben bereits 60 Prozent an Investor Hasan IsmaikHasan Abdullah Mohamed Ismaik (arabisch: حسن عبد ال... verkauft. Während der Fall von 50+1 seinem Verein nicht einmal annähernd schaden würde, bauen die Löwen genau auf diese Regelung.
Geistig verabschiedet von DFL
Rummenigge habe sich seiner eigenen Aussage nach “geistig ein Stück vom DFL verabschiedet“. So spricht er vor 4 Tagen gegenüber dem Kicker. Dass demokratisch abgestimmt wurde, scheint ihn nicht zu interessieren. Lediglich 4 Vereine in der DFL-Runde waren gegen einen Erhalt von 50+1. Hingegen waren 18 Clubs für den Erhalt.
“… positiver demokratischer Diskussionsprozess”
Kritik an Rummenigge
Rüdiger Fritsch, Präsident des SV Darmstadt, kontert im Kicker: “Es war ein positiver demokratischer Diskussionsprozess. Rummenigge war persönlich allerdings auch nicht anwesend.” Und auch Otmar Schork, der GeschäftsführerÜbersicht über alle Geschäftsführer (Kaufmännisch und S... des SV Sandhausen, kritisiert die Abwesenheit von Rummenigge. Der FC Bayern habe sich zudem bei der Sitzung nicht einmal zu Wort gemeldet.
Die kompletten Stimmen findet Ihr in der heutigen Kicker-Donnerstagsausgabe beim Kiosk. Einige Auszüge zudem in der Online Ausgabe unter Streit um 50+1: “Rummenigge war auch nicht anwesend”