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Robert von Bennigsen: regionaler Investorenplan vs. aktuelle Gesellschafterstruktur

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Robert von Bennigsen ist schon seit 12 Jahren im Verwaltungsrat des TSV München von 1860 e.V.. Bei der Vorstellungsrunde für die kommenden Verwaltungsratswahlen macht er deutlich um was es ihm geht. Er ist ein erklärter Gegner der aktuellen Gesellschafterstruktur und will eine regionale Lösung.

“Ich gebe gleich zu Protokoll, ich bin erklärter Gegner der gegenwärtigen Gesellschafterstruktur”, erklärt Robert von Bennigsen. Er wünscht sich eine Münchner / Bayerische Lösung und nicht die, die man aktuell bei den Löwen hat. “Ich bin davon überzeugt, dass wir das anders machen müssen. Diese Überzeugung käme im Wesentlichen aus seiner beruflichen Erfahrung, so der Volljurist. “Ich hab jetzt 25 Jahre ein Unternehmen geführt mit 90 Mitarbeitern.” Zuvor war er bei der Allianz und habe viele “Geschäfte mit Arabern gemacht. Deswegen komme ich zu diesem Ergebnis.”

Bedingungslos an 50+1 festhalten

“Ich hasse Schickimicki, Prosecco und die Bussi-Bussi-Gesellschaft. Deshalb habe ich mich vor über 50 Jahren für die Löwen entschieden.” Er fordert bei den Löwen “Bescheidenheit, solide Finanzen, keine Darlehen. “Ich liebe die West-Choreo, auch die Pyro, das sage ich ganz offen”, so Bennigsen, “wobei ich mir wünschen würde, dass DFL und der DFB endlich mal anfangen die kalte Pyro zu entwickeln.” Wenn Bennigsen durch München fährt, dann zählt er immer ab, “wie viele Graffitis gibt es von Sechzig und wie viele von Bayern, dann ist das Verhältnis 8 zu 2.” Außerdem sei seine Überzeugung, man müsse “bedingungslos” an 50+1 festhalten.

Investorenplan für Bayerische und Münchner Unternehmer

Seit 2008 ist er in Funktion beim TSV 1860 München, seit gut 12 Jahren im Verwaltungsrat. Er hatte einst an der Fananleihe mitgewirkt, bei der 600.000 Euro in die Kasse gekommen waren. Bennigsen hat außerdem mitgewirkt, die Insolvenzgefahr, die dem e.V. durch die KGaA drohte, abzuwenden. Er hat außerdem für die Gremiumsmitglieder einen Versicherungsschutz geschaffen, der “ihnen die Angst nimmt, dass sie nicht vor den Anwaltskosten bibbern müssen, wenn sie vom Mitgesellschafter in Anspruch genommen werden.” Außerdem hat der die Inklusions-Abteilung mit umgesetzt. “Und ich habe einen Investorenplan für Bayerische und Münchner Unternehmer entwickelt, gemeinsam mit dem Präsidium, und ärgere mich darüber, dass das Bündnis jetzt Teile davon ihn ihrer Werbung verwendet.”

Bennigsen will Beteiligung des e.V. an Stadionlösung

Bennigsen will, dass der e.V. an einer Stadionlösung beteiligt wird, wenn es eine solche geben sollte, das sei unverzichtbar. Er will außerdem die Arbeit der Kassenwarte der einzelnen Abteilungen vereinfachen. Zudem liege bei ihm in der Schublade noch eine Großspendenaktion für den e.V. und seine Abteilungen, wenn die Stimmung wieder besser ist und dieser Verwaltungsrat wiedergewählt wird.

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