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Unentschieden in Paderborn: Gegen SC Verl holen Löwen einen Punkt

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Mit halbstündiger Verspätung pfiff der Unparteiische die Partie zwischen dem SC Verl und dem TSV 1860 München in der Paderborner Benteler-Arena am heutigen Dienstagabend an. Grund für die Verzögerung waren die Münchner Löwen, die wohl Probleme bei der Anreise hatten. 1860-Coach Michael Köllner tauschte nach dem 0:0 gegen den KFC Uerdingen zweimal und brachte Willsch und Dyajo für den gelb-rot-gesperrten Tallig und für Neudecker, der erstmals Platz auf der Bank nahm.

Lex trifft zur Führung, Lannert trifft zum Ausgleich

Den ersten Abschluss der Partie hatten die Gastgeber über einen Distanzschuss von Kurt (5.). Dennoch haben die Löwen die Herausforderung in der Fremde angenommen und von Beginn an versucht, durch den Ballbesitz die Spielkontrolle zu gewinnen und sich an das Tor des Gegners heranzutasten. Ein etwas verhaltener Start der Partie, der in der 20. Minute jedoch eine positive Wendung für Sechzig nahm: Mölders hatte erst Probleme bei der Ballannahme, erkämpfte sich aber das Leder zurück und legte auf Wein, dessen Flanke ideal auf Stefan Lex kam, der den Ball sehenswert ins linke Eck zur 1:0-Führung köpfte. Brüseke konnte nur hinterher schauen. Der Jubel dauerte jedoch nur kurz – ganze drei Minuten: Sanders Abschluss prallte an den linken Innenpfosten und ging über die Linie. Doch die Fahne des Linienrichters zeigte Abseits und das Tor zählte nicht. Glück für die Löwen, wie auch weitere zwei Minuten danach, als Hiller wieder seine herausragende Form zeigte, als er Stöckners Kopfball aus sechs Metern parierte und auch den Nachschuss von Kurt abwehrte. Wahnsinns-Aktion. Trotzdem blieb es nicht bei der Führung. In der 38. Spielminute fiel der reguläre Ausgleich: Christopher Lannert ging von der rechten Seite nach innen und zog aus 18 Metern wuchtig ab. Hiller ist zwar noch leicht dran gewesen, doch der Ball schlug dennoch rechts unten ein.

Mit dem 1:1 ging es in die Kabinen. Der Ausgleich des Gastgebers war absolut verdient, da die Löwen es am Ende doch kaum schafften, gefährlich vor dem Tor des Gegners zu erscheinen und Verl für den Ausgleich einfach mehr Energie einsetzte. Es war nach dem Pausenpfiff klar, dass da mehr kommen muss, wenn man die volle Punktzahl nach München mitnehmen will.

Kaum Torgefahr im zweiten Durchgang

Michael Köllner sah wohl Bedarf umzustellen und brachte Neudecker für Dyajo auf das Grün. Der Wechsel hatte sich, zumindest optisch, als richtig erwiesen. Die Löwen wirkten etwas geschlossener und aktiver in der Vorwärtsbewegung. Dressel hatte zum Beispiel zwei gute Möglichkeiten aus der zweiten Reihe, etwas an dem Ergebnis zu ändern, doch wirklich klare Chancen waren es dann auch wieder nicht. Beidseitig war in Sachen Torchancen im Grunde nicht viel los. Zwar wurden die letzten zehn Minuten etwas spannender und beide Mannschaften versuchten noch, zu ihren Abschlüssen zu kommen, doch wie Verl so auch Sechzig, ließ keiner defensiv was zu und so wurde am Ende das Spiel mit dem Endstand 1:1 als beendet abgepfiffen.

Die Punkteteilung geht in Ordnung. Mit dem einen Punkt übernimmt der TSV 1860 München für den Moment den dritten Tabellenplatz und freut sich auf das Stadt-Derby gegen Türkgücu München am nächsten Samstag um 14 Uhr.

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