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Punkteteilung für Sechzig und Viktoria Köln

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Im heimischen Stadion an der Grünwalder Straße hat der TSV 1860 München die Viktoria aus Köln zum 33. Spieltag empfangen. Die Löwen, die seit sechs Spielen unbezwungen sind, begrüßten die seit sieben Spielen ungeschlagenen Kölner. Ein Duell zweier Teams, die prächtig in Form sind und bei dem im Vorfeld klar war, dass alles möglich ist. Beide Trainer änderten ihre Startformation an nur einer Position, während nun Steinhart nach der Gelbsperre wieder dabei war und damit Greilinger auf die Bank schickte, kam bei Viktoria Klingenburg für Handle in die Startelf hinein.

Mölders trifft – Sechzigstes Löwen-Tor der Saison

Die Partie begann verhalten, bei dem sich beide Mannschaften abtasteten und sich zuerst außerhalb der Strafräume bewegten. Es dauerte dennoch nicht lange, bis die Heimmannschaft die Spielkontrolle übernahm, hoch spielte und den Gegner aus Köln in die eigene Hälfte drang. Einige Chancen eröffneten sich für die Löwen, doch keine davon war zwingend gefährlich. Köln konzentrierte sich darauf, aus ihren Konter-Chancen etwas Zählbares rauszuholen. So wurde es in der 24. Minute nicht ungefährlich, als Thiele aus kurzer Distanz köpfte und Hiller zur Abwehr zwang. Thiele setzte aber nach und kam zu Fall, während Hiller gleichzeitig versuchte den Ball zu erreichen. Ob er dabei Thiele touchiert hatte? Die Pfeife von Schiedsrichter Kessel blieb jedenfalls stumm. Zehn Minuten später war es Wunderlich, der den Ball Richtung Tor spitzte, aber auch hier war Hiller zur Stelle.

Dennoch waren die Löwen die Tonangebenden und nachdem Neudecker seine eigene Chance zum Führungstreffer nicht nutzen konnte (36.), verhalf er zwei Minuten später dazu, die Null mit der Eins zu ersetzen: Zuerst erkämpfte sich Dressel die Kugel im Mittelfeld und passte dann auf Biankadi. Er bediente Neudecker, dessen Steckpass Sascha Mölders perfekt erreichte. Der Löwen-Kapitän tat das, was er in dieser Saison am Besten kann und netzte aus halblinker Strafraumposition zum 1:0 ein (38.). Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause.

Löwen geben die Führung aus der Hand

Den zweiten Durchgang ließen die Löwen mit der Führung im Rücken zuerst ruhig angehen und ließen den Gegner kommen, was Köln für sich zu nutzen wusste. So musste in der 58. Minute Klingenberg von Belkahia unsanft ausgebremst werden, wofür er sich eine gelbe Karte abholte und Köln eine gute Freistoßmöglichkeit gab. Wunderlich führte aus, dessen Schuss Hiller mit den Fingerspitzen über den Querbalken lenkte. Sechs Minuten später war es dann soweit und Viktoria glich aus: Wunderlich hob den Ball an der Strafraumlinie zu Thiele, der per Kopf René Klingenburg bediente, der wiederum Hiller keine Chance ließ und das Leder in die Maschen drosch (64.).

Der Ausgleich hatte sich im Verlauf des zweiten Durchgangs angedeutet. Die Löwen agierten in der zweiten Hälfte zu passiv und überließen den Kölnern das Spielfeld. Nach dem Ausgleich wachte Sechzig wieder auf und verstärkte ihre offensiven Bemühungen. So kamen Neudecker und Tallig mehrfach zu Halbchancen, die allesamt ohne Erfolg blieben. Die Beste hatte dabei Tallig, dessen Schuss knapp am linken Pfosten vorbeizischte (84.). Das Spiel wurde offener und zum Teil auch foulintensiver, doch für einen weiteren Treffer reichte es für keine der Mannschaften mehr aus. Als der Schlusspfiff ertönte stand es 1:1 auf der alten Tafel oberhalb der Westkurve und die Teams trennten sich mit einer Punkteteilung.

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