Die Roten Teufel haben ausgerechnet beim Spiel gegen den TSV 1860 München ihr Tief beendet. Marco Antwerpen und Michael KöllnerMichael wurde am 29. Dezember 1969 in Fuchsmühl geboren. Er... Mehr stehen in der Pressekonferenz Rede und Antwort. Die Konferenz beginnt ab Minute 1:49.
Auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=kOgz9xj1QHI
Unser Spielbericht: Spielbericht: 1. FC Kaiserslautern – 1860 München
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Es braucht sich keiner wundern, wenn die Kritik nach 4 Spieltagen in der Liga anwächst. Die Ziele die man ausgegeben hat verlangen nach mehr, gerade bei den Fans. Auch oder gerade nach der letzten Saison. Vom Aufstieg in die 2. Liga wird geredet, geträumt und bei dem einen oder anderen ist das jetzt nach 4 Spieltag schon wieder in weite Ferne gerückt, vermutlich, weil man den Anspruch hat, alles an die Wand spielen zu müssen.
Die Mannschaft wurde in der Breite verstärkt, damit man “nachlegen” kann, was auch so ein Kritikpunkt in der letzten Saison war, dass die Bank einfach zu schwach besetzt war. Allerdings greift es noch nicht. In keinem Bereich kann, wenn man auf die Spiele der letzten Saison zurück sieht, eine Verbesserung bisher ausmachen, eher ist ein Rückschritt zu sehen, das spielerische Niveau ist gesunken.
Der Trainer selbst kann nichts dafür, wenn eine Chance 20 Mal am Torhüter scheitert oder wenn der Ball knapp am Tor vorbei geht. Allerdings sind 2 Tore in 4 Spielen auch nicht gerade eine fette Beute. Man kann jetzt sagen, wir sind nicht zwingend genug. Man kann aber auch sagen, dass man zwar gefährlich ist, aber den Schlusspunkt nicht setzen kann. Im gegnerischen Gefahrenbereich sind wir zu fahrlässig. Flanken kommen oft nicht, die Zuspiele genauso und bei Standards wie Ecken passiert auch nicht viel mehr. Fehlpässe sind auch so ein Thema, zu oft wird der Ball zu einfach verloren und diese halbhohen Zuspiele nach vorn waren letzte Saison schon nicht wirklich das gelbe vom Ei.
Am Dienstag wären 3 Punkte im Grunde Pficht, für das, was man sich vorgenommen hat. Aber wie so oft sieht die Planung anders aus als die Realität. Nach den bisherigen Auftritten muss man streng genommen am Dienstag schon mit einem Punkt zufrieden sein.Köllner, aber auch die Mannschaft selbst, muss sich was einfallen lassen, sonst wird die Kritik noch massiver, gerade in München mit dieser Medienlandschaft. Köllner hat in der Zeit, in der er beim TSV ist, sehr viel bewirkt, hat der Mannschaft ein Gesicht gegeben und uns doch viel Freunde bereitet. Das sollte ihm auch in dieser Saison gelingen, notfalls mit “back to the roots”.