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Polizeibericht zum Spiel des TSV 1860 München gegen den Chemnitzer FC

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Die Polizei hat am heutigen Montag den Polizeibericht zum Spiel des TSV 1860 München gegen den Chemnitzer FC veröffentlicht. Dabei soll es vor allem zu Auseinandersetzungen mit Fans aus Chemnitz gekommen sein. Alle Informationen bezüglich der Vorkommnisse sind ohne Anmerkungen oder sonstige Quellen, sondern ausschließlich aus Sicht der Polizei und deren Protokolle.

Polizeibericht

“Am Samstag, 29.02.2020, ab 14:00 Uhr, fand im städtischen Stadion an der Grünwalder Straße die Fußballpartie zwischen dem TSV München von 1860 und dem Chemnitzer FC statt. Die Anreise einiger Anhänger der Gastmannschaft erfolgte über die öffentlichen Verkehrsmittel zum Münchner Hauptbahnhof. Dort wurden die Bahnreisenden gegen 11:20 Uhr durch Polizeibeamte zu einem bereitgestellten U-Bahnsonderzug und im Anschluss auf direktem Weg zum Stadion begleitet.

Hierbei kam es zu einem versuchten Körperverletzungsdelikt zwischen zwei Anhängern der Fußballmannschaften. Danach kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen etwa 40 Personen. Die anwesenden Polizeibeamten konnten dies nur unter Anwendung unmittelbaren Zwangs unterbinden. Dabei wurde auch der Einsatzstock verwendet. Bei der Festnahme des Tatverdächtigen der ursprünglichen versuchten Körperverletzung versuchten zwei Personen dies zu verhindern. Sie wurden wegen einer versuchten Gefangenenbefreiung angezeigt.

An der U-Bahnhaltestelle Wettersteinplatz wurden mehrere Sympathisanten einer Mannschaft festgenommen, nachdem sie zuvor Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verwendet sowie Polizeibeamte beleidigt hatten.

Noch vor Spielbeginn versuchten acht Personen mit gültigem Stadionverbot ins Innere zu gelangen. Als sie daraufhin an der Einlasskontrolle abgewiesen wurden, leistete eine Person Widerstand gegen die anwesenden Polizeibeamten und musste daraufhin vorläufig festgenommen werden.

Im Verlauf der zweiten Halbzeit warf eine Person einen sperrigen Gegenstand in Richtung Spielfeld, verletzte dadurch jedoch niemanden. Als er daraufhin wenig später vorläufig festgenommen wurde, versuchten einige Personen dies zu unterbinden, weshalb die Polizeibeamten erneut unmittelbaren Zwang, auch durch Verwendung des Einsatzstockes anwenden mussten.

Nach Spielende versuchten einige Zuschauer in den benachbarten Block zu gelangen. Dies musste jedoch ebenfalls von den anwesenden Polizeibeamten mit unmittelbarem Zwang unterbunden werden. Auch in diesem Zusammenhang kam es zu mehreren Festnahmen.

Auch auf einem Busparkplatz entwickelte sich eine größere Auseinandersetzung zwischen mehrere Personen, die ebenfalls durch Polizeibeamte mit unmittelbarem Zwang unterbunden werden musste.

Im Gesamtverlauf des Einsatzes mussten insgesamt neun Personen vorläufig festgenommen werden. Die Ermittlungen hierzu werden durch die unterschiedlichen Kriminalkommissariate des Polizeipräsidiums München geführt.”

Quelle: Polizei München

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