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Polizeibericht zum Angriff der Mannheim-Fans am Kolumbusplatz

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Die Attacke der Mannheim-Anhänger auf dem Autobahnparkplatz bei Adelzhausen vor dem Spiel gegen SV Waldhof Mannheim, bei der fünf Löwenfans verletzt wurden, war am gestrigen Samstag nicht der einzige Vorfall.

Da wegen den Gleis- bzw. Bauarbeiten am Sendlinger Tor zwischen Hauptbahnhof und Kolumbusplatz nur die U2 verkehrte, war eine Fantrennung nicht mehr möglich. So kam es zu weiteren Auseinandersetzungen. Am Bahnsteig Kolumbusplatz standen nach dem Spiel ca. 50 Mannheim-Anhänger. Als eine U-Bahn mit Löwenfans einfuhr und die Türen sich öffneten, gingen die Mannheim-Fans auf die Löwen los. Es kam zu körperlicher Gewalt, bei der sich auch unbeteiligte Fahrgäste in Gefahr befanden, so dass sich die Münchner Polizei gezwungen sah, Pfefferspray und Schlagstöcke einzusetzen. Wie viele Verletzte es am Ende gab, ist nicht bekannt.

Bericht der Münchner Polizei

Im Nachgang [zum Spiel] kam es gegen 16.45 Uhr am U-Bahnhof Kolumbusplatz erneut zu einer Auseinandersetzung zwischen beiden Fanlagern. Eine U-Bahn bereits besetzt mit Heimfans und unbeteiligten Passanten fuhr am Kolumbusplatz ein. Am Bahnsteig befanden sich zu diesem Zeitpunkt ca. 50 Mannheimer Fans und weitere unbeteiligte Passanten. Nachdem die U-Bahn eingefahren war und sich die Türen öffneten, attackierten die Anhänger des SV Waldhof Mannheim die in der U-Bahn befindlichen Fans des TSV 1860 München. Neben körperlicher Gewalt kam es auch zum Wurf von Flaschen. Zur Unterbindung dieser Straftaten und um die unbeteiligten Passanten zu schützen, mussten die eingreifenden Einsatzkräfte unmittelbaren Zwang anwenden. Dies geschah unter Einsatz des Reizstoffsprühgerätes sogenanntes Pfefferspray und Einsatzmehrzweckstocks. Bei dem polizeilichen Einschreiten wurden nach ersten Erkenntnissen auch Unbeteiligte verletzt. Die genaue Zahl der verletzten Personen ist nicht bekannt.

Von 25 Personen wurde unmittelbar die Identität festgestellt, von 10 Weiteren im Nahbereich. Die Ermittlungen zu diesem Sachverhalt wurden noch vor Ort durch die Kriminalpolizei übernommen.

Vollständiger Polizeibericht HIER.

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