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Pfeifer und “das saubere Bild des TSV 1860” als Thema im Brunnenmiller

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Die Vorgehensweise von Marc-Nicolai Pfeifer, dem Geschäftsführer der TSV München von 1860 GmbH & Co KGaA gegen Fans und Fanberichterstatter ist Thema im aktuellen Da Brunnenmiller. Wir geben einen kurzen Überblick – wer zukünftig die Themen im Original lesen möchte, dem legen wir den Kauf des Fanzine ans Herz. Bei jedem Spieltag vor dem Stadion sowie am Grünspitz oder sonstigen Treffpunkten der Löwenfans.

Bei 1860-Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer liegen die Nerven blank. Im Spiel gegen Dynamo Dresden lässt er sich während des Spiels auf ein Wortgefecht mit dem gegnerischen Trainer Markus Anfang ein. Pfeifer versucht aktuell auch die vakante Rolle des Sportdirektors auszufüllen. Bereits bei der Niederlage gegen den SSV Ulm hatte er mit einem der Referees wortintensiv diskutiert. Doch auch neben dem Platz ist Pfeifer ein Thema. Kritik am Geschäftsführer gab es vor dem Spiel im Fanzine Da Brunnenmiller. Unter dem Titel “Was dem ´s “sauberen Bild der Marke 1860 schadet” wurde Pfeifers Vorgehensweise gegen Fans und Fanberichterstatter thematisiert.

agressiver geschaeftsfuehrer pfeiferimago imagesc

Das saubere Bild des TSV 1860

Das Fanzine kritisiert, dass sich Pfeifer in der Sendung Blickpunkt Sport dahingehend geäußert hat, dass die Berichterstattung von sechzger.de dem “sauberen Bild von 1860” schadet. Das Fanzine, vor jedem Heimspiel vor dem Grünwalder Stadion erhältlich, erinnert Pfeifer daran, dass sein Umgang mit Fanberichterstattung mehr als kritisch zu sehen ist. Mehrfach hat Pfeifer und auch dessen Pressesprecher von Fanblogs verlangt, Berichte anders zu formulieren oder Sätze komplett zu streichen. Nie auf “offiziellem Weg”, so da Brunnenmiller aber immer mit dem “freundlichen Hinweis”, dass es sonst Konsequenzen gäbe. Der Höhepunkt war dann die Entscheidung gegen die Fanberichterstattung mit Anwälten vorzugehen.

Einseitige Vorgehensweise

Dem TSV 1860 München schade die äußerst einseitige Vorgehensweise von Pfeifer im Hinblick auf die Berichterstattung, so der Tenor. Ein kommerzieller investorenfreundlicher Blog würde mit keinen Konsequenzen rechnen müssen, geschützt von den Statthaltern Ismaiks. Es würden sich dabei auch die Gerüchte häufen, “dass sowohl der ausgeschiedene Geschäftsführer Sport sowie der aktuelle Geschäftsführer Finanzen von besagter Person bedroht wurden”, heißt es im Brunnenmiller. Von mehreren Seiten konnte dabei bestätigt werden, dass Aussagen wie “I can kill everybody in this room without weapon” getätigt wurden. Gemeint ist wohl einer der Statthalter von Ismaik, namentlich genannt wird er nicht.

Vorgehen gegen Fans

Schaden würde zum Beispiel auch die Anordnung von Pfeifer, sämtliche Artikel mit dem durchgestrichenen Konterfei von Hasan Ismaik zu verbieten bzw. den Fans abzunehmen. So geschehen beim Heimspiel des TSV 1860 gegen Oldenburg in der vergangenen Saison. Selbst der Brunnenmiller sei von dieser Säuberungsaktion betroffen gewesen, heißt es. Pfeifer wies im Anschluss die Anschuldigungen von sich. Es gäbe ein Kommunikationsfehler zwischen ihm, den Sicherheitsbeauftragten und den Sicherheitskräften, redete er sich heraus. Thematisiert wird auch der Umgang mit der Meinungsfreiheit. So zum Beispiel wurde einem Fahnenschwenker die Akkreditierung entzogen, weil er sich auf Facebook privat kritisch im Hinblick auf den Investor geäußert hatte.

Das Fanzine hat noch mehr Kritik, die wir hier nicht aufführen. Möglicherweise könnt ihr das Fanzine nachträglich am Fantreff am Candidplatz erwerben.

Marionette ohne Rückgrat?

Pfeifer sei vermutlich in den meisten Fällen “nur die ausführende Kraft, aber allein der Fakt, kein Rückgrat zu besitzen, weil man Angst vor einer gewissen Person oder einem Personenkreis hat, macht dich völlig ungeeignet für eine Führungsposition bei 1860”. Das schade dem TSV, so das Fanzine. Sich dabei zur “Marionette “machen zu lassen” und sich vor den Karren spannen zu lassen” sei armselig. Es sei zudem traurig, Fans, Ehrenamtliche und Löwen anzuschwärzen, “die sich mit Herzblut für unseren Verein zerreißen”. Und dann genau bei diesen Personen “die Schuldigen für die Benutzung der Marke 1680 zu suchen, grenzt an Wahnsinn”, erklärt das Fanzine abschließend. “So ein Verhalten schadet der Marke 1860!”

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