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Oskar Dernitzky möchte 1860 Fancluborganisation Arge ohne Klubpolitik

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Oskar Dernitzky möchte Vorstand bei der Fancluborganisation ARGE werden. Bei den Fanklubs wirbt er für einen Dachverband ohne klubpolitische Einmischung in den TSV 1860 München.

Die ARGE der Fanclubs des TSV 1860 München stand in den vergangenen Jahren immer wieder in der Kritik. Vor allem die klubpolitische Einmischung in den TSV 1860 München und den dortigen Mutterverein wurde häufig kritisch betrachtet. Im Jahr 2018 wurde bekannt gegeben, dass immerhin 500 Fanklubs gelistet seien. Gezahlt hatten allerdings nur 360 ihren Beitrag. Bei der letzten Abbuchung sei aus versehen eine alte Diskette verwendet worden, so die Begründung bei einer Versammlung im September 2018. Richtig Ordnung scheint in der verstaubten Fanorganisation nicht zu herrschen. Die laut Satzung vorgeschriebene Jahreshauptversammlung im Jahr 2019 fand gar nicht statt. Es besteht also dringend Handlungsbedarf.

Oskar Dernitzky hält trotz vieler Kritik die ARGE dennoch für zukunftsfähig. Wenn sie Hand in Hand mit den Fanbeauftragten der TSV 1860 KGaA arbeiten würde. Ein Konzept wurde bereits erstellt. Fanklubs sollen sich zukünftig entscheiden können, ob sie ausschließlich in der KGaA als offizieller Klub eingetragen sein wollen oder auch der ARGE beitreten möchten. Die ARGE ist ein unabhängiger und im Münchner Vereinsregister eingetragener Verein mit eigener Satzung. Um ARGE-Fanclubs keine doppelte finanzielle Belastung zuzumuten, plant man für ihre Aufnahme in die offizielle Liste der KGaA eine Aussetzung des Mitgliedsbeitrages. Hierfür sollte ein Schreiben für alle Fanklubs erstellt werden. In den kommenden Tagen, hieß es im November. Mittlerweile ist es Ende Januar. Und Dernitzky möchte endlich Bewegung. Er fordert eine zügige Ansetzung einer Jahreshauptversammlung. Dann möchte er auch kandidieren.

Der aktuelle Vorstand der ARGE, Gerhard Schnell, begrüße seine Kandidatur, sagt Oskar Dernitzky. Mit ihm hatte er konstruktive Gespräche. Und nicht nur mit ihm. Er hat in der Zwischenzeit mit zahlreichen Fanklub-Verantwortlichen gesprochen und erfahre sehr viel positive Resonanz, so Dernitzky.

Laut der Satzung muss 20 Tage vor der Jahreshauptversammlung eingeladen werden. Ende Februar könnte es also zur Wahl kommen. Dernitzky will dann Vorstand werden. Vielleicht gelingt es ihm auch von Disketten auf modernere Speichermedien umzusteigen. Zumindest falls das seit 2018 nicht doch schon geschehen ist. Die letzte Diskette kam übrigens 1998 auf den Markt. Mit einer Haltbarkeit von zehn bis maximal dreißig Jahren. Zu tun gibt es in jedem Fall reichlich. Schwerpunkt dürfte allerdings dabei die Konzeption mit der KGaA und den dortigen Fanbetreuern sein.

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