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Oliver Kahn rät Bundesligisten sich auf den Wegfall von 50+1 vorzubereiten

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Oliver Kahn soll beim FC Bayern München Nachfolger von Vorstandschef Karl-Heinz-Rummenige werden. Präsident Uli Hoeneß sieht ihn als Wunschkandidaten des Rekordmeisters. Eine klare Meinung äußert der Ex-Nationaltorwart nun im Hinblick auf die 50+1-Regel.

Aufgrund von großen Investments dominieren britische Klubs den Fußball in Europa. Oliver Kahn geht davon aus, dass die 50+1-Regel mittelfristig auch in Deutschland verschwinden wird. Er rät den Bundesliga-Vereinen deshalb, sich „strategisch“ auf den Fall der Regel vorzubereiten und sich auf die „positiven Aspekte“ zu konzentrieren. Man dürfe Investoren nicht grundsätzlich verteufeln, so Kahn. Der Ex-Nationaltorwart war Gast der Spielemacher-Konferenz in der Hamburger HafenCity. Über 1000 Gäste nahmen sich den Zukunftsthemen im Fußball an.

Oliver Kahn schlägt damit in die gleiche Kerbe wie sein potentieller Vorgänger Karl-Heinz Rummenigge. Er spricht sich offensiv für einen Fall von 50+1 aus und fordert mehr Macht für Investoren. Ein Wegfall der Regelung würde den FC Bayern München allerdings auch herzlich wenig selbst tangieren. Denn in der Satzung des Rekordmeisters ist klar geregelt, dass der FC Bayern München e.V. nicht mehr als 30 Prozent seines Profifußballs veräußern darf. Damit hat man sich vor Fremdeinfluss von vorneherein geschützt. Fällt 50+1 weg, dann hat das Auswirkungen auf die Konkurrenten, nicht auf den FCB selbst.

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