Noch vor der Sommerpause will Oberbürgermeister Dieter Reiter eine Sachstandsmeldung im Hinblick auf das Grünwalder Stadion haben. Das Gutachten, die sogenannte Machbarkeitsstudie ist noch nicht ganz fertig, meint das gewählte Oberhaupt der Stadt München. Die Löwenfans seien immer neugierig, es sei aber immer auch ein Risiko, wenn man an diesem Stadion etwas „schraubt“ oder verändert. Die Gefahr aus Sicht des Oberbürgermeisters sei, dass die aktuelle Betriebsgenehmigung „in sich zusammenfällt wie ein Kartenhaus und dann gibt´s halt gar kein Spielbetrieb mehr im Sechzger Stadion“. Diejenigen, die glauben, dass 30 bis 40tausend ins Stadion passen, denen könne er schon jetzt sagen, dass das nicht passieren wird.
Im Hinblick auf die Anwohner sagt Reiter, das er von Anfang an gesagt habe, dass es ruhig abgehen muss, „sonst werden die Sechzger nicht Liga drinn spielen, auf Dauer.“ Es hat jedoch ganz funktioniert. Das sagt auch die Polizei, so Reiter. Je mehr Krawall rund um das Spiel passiere, das betont der Oberbürgermeister allerdings auch, umso geringer die Chance, dass man aufstockt. Der Verein sei verantwortlich mit den Fanvertretern zu sprechen. Die Stadt würde „weder Pyrotechnik in großer Zahl“ oder noch „mehr Randale auf den Zuwegen zum Stadion“ hinnehmen.