Kodjovi „Nono“ Koussou – ein Löwe, ein Kämpfer und ein Sympathieträger, wie in der Mannschaft, so auch bei den Fans. 16 Jahre lang spielte der 26-jährige Mittelfeldspieler in GiesingStadtteil rechts der Isar und südöstlicher Teil der bayeri... Mehr. Bis auf ein einjähriges Intermezzo bei den FC Bayern Amateuren war Koussou immer bei den Löwen. Nun ist diese Ära erstmals vorbei. Sein Vertrag wird nicht verlängert und Nono muss sich einen neuen Verein suchen.
Auf Instagram verabschiedet sich nun Koussou von den Löwenfans und bedankt sich „für die wundervollen 16 Jahre„, die er beim TSV 1860 und mit den „Weltklasse“ Fans erleben durfte.
Verletzungspech warf Nono immer wieder zurück
Koussou, der sein Zweitliga-Debüt unter TrainerÜbersicht aller Trainer der ersten Mannschaft des TSV 1860 ... Mehr Alexander Schmidt am 19. Mai 2013 gegen den VfR Aalen feierte, war unter Daniel Bierofka nie eine Stammkraft. In der Regionalliga-Saison 2017/18 kam er auf 22 Einsätze und erzielte ein Tor im Spiel gegen Ingolstadt II. Markus Ziereis legte nach einem Patzer in der FCI-Defensive uneigennützig quer und Koussou schob zum 1:4-Endstand ein. In seinem einzigen Spiel 2017/18 für die U21-Löwen gegen den FC Ismaning traf Koussou zum 2:1 (Endstand 2:2). In der Dritten Liga kam er auf insgesamt acht Einsätze. Hinzu kamen noch vier Einsätze für die zweite Mannschaft in der Bayernliga Süd.
Eines der Probleme und Hindernisse in Koussous Karriere war sein Verletzungspech. Zum Regionalliga-Saisonstart fiel er wegen eines Innenbandanrisses im Knie aus und auch in der vergangenen Saison war der gebürtige Togoer am Anfang verletzt (Adduktorenverletzung). Dies ist jedoch nur der letzte Stand. Mit Verletzungen kämpfte Koussou schon früh. Immer wieder musste er in einer laufenden Saison pausieren, die ihn bereits 2014 die Vertragsverlängerung bei den Löwen kostete. Wegen Patellasehnen-Problemen verpasste er zwölf Regionalligaspiele in 2013/14, wonach die Löwen kein Risiko mehr eingehen wollten und ihn ziehen ließen. So kam Koussou zu den FC Bayern Amateuren, wo er ebenfalls nicht verletzungsfrei blieb. Danach wurde sein Vertrag nicht verlängert und nach einem vereinslosen Jahr holte ihn Bierofka im Sommer 2016 zu den Löwen zurück. Der Rest ist bekannt.

Und dennoch hat Nono nie aufgegeben, sich immer wieder zurück gekämpft und sich seine fröhliche und lebensbejahende Art behalten. Wohin Koussou wechseln wird, ist noch nicht bekannt. Wir wünschen ihm viel Glück und Erfolg und sagen „Danke und auf Wiedersehen“.