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Nominierung des Präsidiums: Verwaltungsrat des TSV 1860 im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung

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Die Verwaltungsräte Sebastian Seeböck und Sascha Königsberg haben der Süddeutschen Zeitung ein Interview gegeben. Einige Punkte sind hier zusammengefasst, als Grundlage für Diskussionen.

Die Gründe für die Nominierung des amtierenden Präsidiums

Man sei mit der Arbeit sehr zufrieden, meint Sascha Königsberg. Es habe sich zwar intern ein “bisschen einruckeln müssen” und das habe gedauert, mittlerweile habe es sich zwischen den Gremien des TSV 1860 e.V. “gut zusammengefügt”. Die vielen Ziele wie Stadion, Sporthalle, die Weiterentwicklung des Vereins und der Satzung, sowie die Wahrung der Mitgliederrechte im Hinblick auf die 50+1 wolle man mit dem aktuellen Präsidium vorantreiben, erklärt der Verwaltungsrat.

Mögliche weitere Kandidaten für die Ämter im Präsidium

Verwaltungsrats-Kollege Sebastian Seeböck erklärt, dass man keine proaktiven Gespräche mit anderen Kandidaten geführt habe. Bei vielen Projekten stünde man an Punkten, die viel Vorarbeit mit sich gebracht hätten. Und die Gesellschafter hätten sich auf einen Weg geeinigt, der keine neuen Schulden beinhaltet. “Es wäre jetzt der absolut falsche Zeitpunkt, dort andere Anreize zu setzen, auch, weil das Präsidium der Dreh- und Angelpunkt in der Kommunikation Richtung Geschäftsführung und auch mit dem Mitgesellschafter ist”, so Seeböck. Schlangen von Kandidaten hätten sich auf der Geschäftsstelle nicht gebildet. Das läge sicherlich auch daran, dass viele “einfach mit der Arbeit und der ganzheitlichen Entwicklung im Klub zufrieden” seien.

Direkter Kontakt mit Gesellschafter Hasan Ismaik

Ismaik würde seit Jahren nicht in Erscheinung treten, so die Süddeutsche Zeitung. Die Firma HAM International Limited präsentiere sich im internen Austausch nicht als eine Person, erklärt Seeböck. In den verschiedensten Themen wären Ansprechpartner fachlich zugeordnet. Vergangene Woche sei zum Beispiel Yahya Ismaik, der Bruder von Gesellschafter Hasan Ismaik, in München gewesen. “Diese persönlichen Gespräche” seien dem TSV “sehr wichtig”, meint Seeböck. Das Präsidium habe hierbei “eine wesentliche Rolle” gespielt. Seeböck unterstreicht, was die Familie Ismaik mit dem nachhaltigen Finanzpaket geleistet habe. Verwaltungsratskollege Königsberg denkt, dass man seitens HAM International die Zusammenarbeit als gut empfinde.

Die Leistung der beiden Gesellschafter

Im Rahmen der gemeinsamen Arbeit könne der e.V. die Struktur sichern. So zum Beispiel für das Nachwuchsleistungszentrum. “Wir tragen hier viele Kosten und setzen unser Netzwerk zur Unterstützung der Nachwuchsförderung ein.” Der Mitgesellschafter könne den Profifußball rechtzeitig finanziell sichern und ihm “einen planbaren Rahmen” geben, ergänzt Königsberg. In der Vergangenheit sei das sehr viel wert gewesen. Königsberg betont, dass man hierfür dankbar sei.

Ebenfalls thematisiert wurden auch die Stadionfrage und das Projekt Turnhalle. Lest es euch gerne im Interview durch.

Quelle

Für eine sinnvolle Diskussion ist es empfehlenswert das Interview im Originaltext zu lesen: Süddeutsche Zeitung – “Es wäre jetzt der absolut falsche Zeitpunkt, andere Anreize zu setzen” (externer Link zur SZ), abgerufen am 10. März 2022, 22.30 Uhr.

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