Bei bestem Wetter empfing der TSV 1860 München den Tabellennachbar F.C. Hansa Rostock. In der Pressekonferenz im Vorfeld zum Spiel scherzte Michael KöllnerMichael Köllner war vom 9. November 2019 bis zum 31. Januar..., die Fans sollen sich überraschen lassen. Eine Niederlage meinte er damit wahrscheinlich nicht.
Ereignisarme erste Halbzeit
Der erste Durchgang ist mit einem Wort schnell beschrieben – ereignisarm. Beide Teams rieben sich in intensiven Zweikämpfen auf, kamen aber kaum gefährlich vors Tor. Weitpässe waren beliebt und Abspielfehler keine Seltenheit. Ausgenommen der gelben Karte für Wein, für seinen Trikotzupfer an Granatowski, gibt es wenig zu berichten. Obwohl – im Vergleich zu den vorangegangenen Geisterspiele haben die Löwen die erste Halbzeit ohne Gegentor überstanden. Diesmal ging es torlos in die Kabine.
Breier brachte Löwen die Niederlage
Sechzig kam unverändert aus der Kabine. Und auch das Spiel sah zu Beginn dem ersten Durchgang gleich. Bis zur geliebten 60. Minute. Und statt, wie gewohnt, “mit Leib und Seele” von den Rängen zu hören, wurde ein Tor bejubelt. Von den Gästen allerdings. Granatowski setzte sich rechts durch und hatte viel Platz vor sich. Im Strafraum lies er sich viel Zeit und legte auf den freistehenden Pascal Breier auf, der locker zur Kogge-Führung einschob. Schon wieder ein Gegentor – aus dem Nichts. Verdient, unverdient? Irgendwas dazwischen.
Köllner reagierte mit einem Doppelwechsel. Moll kam für Wein und Mölders für Gebhart (63.). Von einer Trotzreaktion der Löwen war nichts zu erkennen. Sechzig kam kaum in die Hälfte des Gegners und Rostock machte einfach mit dem Tor im Rücken einen besseren Eindruck. Sie waren eher an einem weiteren Treffer dran und im Gegenzug liesen sie aber auch wirklich nichts zu. So kamen Klassen und Paul für Steinhart und Willsch (76.). Doch so richtig ins Spiel fanden die Löwen dennoch nicht. Den Gegner konnten sie einfach nicht knacken. Für frisches Blut versuchte der Löwen-Coach in der 85. Minute zu sorgen, nahm Dressel aus dem Spiel und brachte Greillinger. Am Ende wurde mit fünf Minuten Nachspielzeit das Spiel mit einer 0:1-Niederlage beendet.
Am Dienstag geht es weiter. Die Löwen reisen nach Kölle und werden sicher versuchen, der Viktoria das Glück zu entsagen.