Es ist nicht die erste Zensur, die der TSV 1860 München auf seiner Homepage vorgenommen hat. Bereits in der Zeit der Regionalliga kam es zur Bearbeitung von Bildern. Mindestens weitere drei Mal, wie das Löwenmagazin weiß.
Eine Zensur gab es bei der Aufstiegsfeier des TSV 1860 München in Pipinsried. Lukas Aigner trug ein Shirt mit der Aufschrift “Red Bastards”. Bei einer Bildversion wurde es schwarz gefärbt, bei einer anderen wurde einfach das Logo der “Meisterlöwen” von Christian Köppel gelegt.
Eine vereinspolitisch motivierte Zensur gab es für den Brunnenmiller. Für das Spiel gegen Chemie Leipzig hatte man ein gemeinschaftliches Fan-Magazin zusammen mit den Gästen geplant. Bevor man in den Druck ging, musste man das Magazin der KGaA vorlegen. Und die setzte dann den Rotstift an. Auch hier mussten Bilder bearbeitet werden.
Beim Auswärtsspiel des TSV 1860 München gegen den VfR Garching retuschierte man das Banner “50+1 muss bleiben” einfach weg. Das ist mehr als fragwürdig, denn persönlich angegriffen wurde damit definitiv niemand. Im Gegenteil: Die verbandspolitische Aussage stellt sich hinter eine Richtlinie des DFBDer Deutsche Fußball-Bund e. V. (DFB) ist de... und auch des damals für den TSV verantwortlichen BFV.
Das zensierte Bild (im Vergleich dazu unser Titelbild)
Anpfiff in Garching. Auf geht's, Löwen, kämpfen & siegen! ??⚽ #vfrm60 #tsv1860 #ELIL pic.twitter.com/a5yx91JDQv
— TSV 1860 München (@TSV1860) 9. September 2017