Der Münchner Ausschuss für Arbeit und Wirtschaft tagte heute morgen ab 9.30 Uhr unter der Leitung von Oberbürgermeister Dieter Reiter. Dabei wurde auch ein Beschluss im Hinblick auf das Olympiastadion und die dortige Generalsanierung gefasst. Der Sanierung mit einem Aufwand von insgesamt 108 Millionen Euro wurde zugestimmt. Im Zeitraum von 2019 bis 2026 fallen hierfür 106 Millionen Euro Netto an.
Keine Bundesligatauglichkeit für kommende 10 Jahre
Eine Tauglichkeit für die Bundesliga ist dabei vom Tisch. Man verzichtet dabei nicht nur auf grundlegende Maßnahmen für die Tauglichkeit des Stadions bei Bundesligaspielen, sondern auch auf diverse Kassenhäuschen, Kioske, Duschen, VIP-Toiletten und die Anzeigetafel sowie die dazugehörige Regie. Das maximale Einsparpotenzial beträgt rund 40 Millionen Euro, wobei nicht alle Maßnahmen für die Bundesligatauglichkeit maßgeblich wären. Bei einem möglichen Aufstieg des TSV 1860 München in die 2. Bundesliga dürfte das Olympiastadion allerdings für die kommenden zehn Jahre kein Thema mehr sein. Nach acht Jahren sind die Sanierungsarbeiten abgeschlossen. Weitere Änderungen würden sicherlich mindestens zwei weitere Jahre in Anspruch nehmen.