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Münchner Anwalt: Finanzielles Desaster und Imageschaden für die Löwen durch Merchandising-Verkauf

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Unter dem Titel „Das verkaufte Standbein – der Verkauf der Fanartikel GmbH beim TSV 1860“ hat das Fan-Portal sechzger.de den Gastbeitrag eines Rechtsanwaltes veröffentlicht. Es geht – wie der Titel bereits sagt – um die TSV 1860 Merchandising GmbH und ihre Beziehung zum TSV 1860 München.

Peter Schäfer ist Rechtsanwalt in einer Kanzlei in München. Seine Schwerpunkte liegen beim Markenrecht, dem Urheberrecht, Lizenzrecht und Vertragsrecht. In seinem Gastbeitrag bei sechzger.de beschäftigt er sich mit der TSV 1860 Merchandising GmbH. Als einen großen Fehler in der jüngeren Geschichte bezeichnet er den Verkauf des Fanshops. Die vertraglichen Regelungen seien ein finanzielles Desaster für den TSV 1860 München. Zudem würde die Merchandising GmbH den Löwen einen erheblichen Imageschaden zufügen. Es müsse ein neues Vertragsverhältnis zwischen der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA und der TSV 1860 Merchandising GmbH verhandelt werden, so Schäfer.

Einer der Fehler sei die Ermittlung der Lizenzgebühren, schreibt der Münchner Anwalt. Dabei würde aus dem Gewinn der TSV 1860 Merchandising GmbH, soweit er 120.000 Euro übersteigt, die Hälfte an die KGaA ausbezahlt. Bei einer Lizenzvereinbarung, so die Kritik von Schäfer, dürfe man jedoch nie am Gewinn des Unternehmens ansetzen. Denn wenn ein Unternehmen schlecht geführt wird oder die Ausgaben, die das Unternehmen hat, bewusst oder unbewusst in die Höhe schraubt, mindere das automatisch den Gewinn und folglich die Einnahmen für die Lizenzgeberin, die TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA. Würde also Eigentümer Hasan Ismaik beispielsweise teures Personal in seiner TSV 1860 Merchandising GmbH parken, geschehe das faktisch auf Kosten der Markeninhaberin und damit auf Kosten der Profifußball-KGaA.

Ein weiteres Thema spricht Rechtsanwalt Schäfer mit dem Image-Schaden an. Der Rechtsstreit, den die TSV 1860 Merchandising GmbH gegen zum Beispiel die Löwenfans gegen Rechts führt, schädige die Marke „1860“. Aufgrund der komplizierten Struktur zwischen dem e.V., der KGaA, HAM International und der Merchandising GmbH zeichne sich das Bild, dass „1860“ seine eigenen Fans verklage. Viele würden nicht wissen, dass die Merchandising GmbH eine eigenständige Gesellschaft sei.

Den Artikel findet Ihr hier: Das verkaufte Standbein – der Verkauf der Fanartikel GmbH beim TSV 1860

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