Löwe gegen Löwe heißt es in der kommenden Saison wieder. Denn die Eintracht Braunschweig ist abgestiegen. Der Klub aus Niedersachsen reiht sich damit wieder in der Dritten Liga ein. Und trifft dann auf die Löwen des TSV 1860 München.
Eine Saison in der 2. Bundesliga die vor allem dafür gesorgt hat, dass die Eintracht Braunschweig sich kommende Saison schwer tun wird. 18 Spielerverträge laufen aus. Die Löwen aus Niedersachsen stehen vor einem Neuaufbau.
Es ist „die Stunde Null“, wie Eintrachts TrainerÜbersicht aller Trainer der ersten Mannschaft des TSV 1860 ... Mehr Meyer dem NDR verrät. Der Verlust in der 2. Liga soll sich auf eine mittlere sechsstellige Summe belaufen, schreibt die Braunschweiger Zeitung. „Die noch vorhandenen Reserven sind am Ende der Spielzeit aufgebraucht“, verkündete Vizepräsident Rainer Chech bereits im letzten Herbst. Da hoffte man noch auf einen Verbleib in der 2. Liga.
Nach der Saison 2017 / 2018 war ein Eintracht schon einmal aus der 2. Bundesliga abgestiegen. Mit einem Gewinn von 2,7 Millionen Euro und einem Eigenkapital von 7,6 Millionen. Doch bereits in der ersten Drittliga-Saison (2018 / 2019) machte man 4,4 Millionen Euro Verlust. Nach dem zweiten Jahr in der Dritten Liga waren alle Reserven verbraucht. Deshalb war es so wichtig aufzusteigen.
Die finanzielle Erholung in der 2. Bundesliga blieb jedoch aus. Nun zurück in der Dritten Liga wird es schwer für die Eintracht. Ein Umbruch steht an. Finanziell und sportlich.
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