Michi Hofmann ist laut Medienberichten als Teamchef der Traditionsmannschaft des TSV 1860 München zurückgetreten. Auf die Gründe möchte er nicht eingehen. Einen Seitenhieb in Richtung Präsidum bleibt dabei nicht aus.
Michi Hofmann ist als Teamchef der Traditionsmannschaft des TSV 1860 München zurückgetreten. “Vom Präsidium des TSV 1860 hat das eh keinen interessiert”, meint der ehemalige Sechzger-Keeper gegenüber der tz München. Allerdings hat der e.V. auf Wunsch von Gesellschafter Hasan IsmaikHasan Abdullah Mohamed Ismaik (arabisch: حسن عبد ال... zugestimmt, die Traditionsmannschaft der KGaA zu unterstellen. „Man sei gebeten worden, die Mannschaft unter dem Dach der KGaA zu führen“, erläuterte Abteilungsleiter Roman Beer Anfang 2018. „Um Verstimmungen auf der Gesellschafterseite entgegenzuwirken“, so die Erklärung. „Diesem Wunsch sind wir von Seiten der FA-Leitung gerne nachgekommen, da für uns im Vordergrund steht, dass es wieder eine Traditionsmannschaft gibt und nicht, wo sie angesiedelt ist.“
Heißt: die Traditionsmannschaft ist Sache der KGaA.
Es soll dabei auch um Aufwandsentschädigungen gegangen sein. Es sei das Ziel, eine Traditionsmannschaft mit Sponsoren so aufzubauen, so dass man zukünftig vereinzelt auch Einladungen annehmen könne, bei denen es keine Antrittsgage gibt, hieß es von Seitens der KGaA im Hinblick auf den Starnberger-See-Immobilien-Cup. Die ehemaligen Profis wollen für die Benefiz-Spiele Geld. Und das scheint zumindest niemand in die Budgetplanung eingerechnet zu haben. Bleibt zu hoffen, dass die KGaA hierfür tatsächlich geeignete Sponsoren findet und man die Traditionsmannschaft aufrecht erhalten kann.
Den Beitrag der tz München über Michi Hofmanns Rücktritt findet ihr hier: