Der Streit zwischen diversen Interessenlager beim TSV 1860 München ist immens. Das ist allen Fans und Verantwortlichen bekannt. Doch inmitten dieser großen Uneinigkeit gibt es immer wieder auch Hoffnung. Zwei Aktionen sind aktuell im Gespräch oder bereits angelaufen. Zwei Aktionen, die Gemeinsamkeiten herausstreichen wollen und auf sie aufbauen möchten.
Sechzig im Sechzger
Zum einen gibt es die Aktion Sechzig im Sechzger. In kürzester Zeit hat die Initiative bereits mehr Unterstützer als mancher populistische und einseitige Kampf gegen „die vermeintlich andere Seite“. Kritik gibt es immer wieder, aber sie hält sich in Grenzen. Schaffen die Löwen in der Aktion vielleicht am Ende doch Gemeinsamkeiten nicht nur zu finden und zu unterstreichen, sondern sie auch nach außen zu vertreten?
Wenn die Machbarkeitsstudie herauskommt, ist es unglaublich wichtig, gemeinsam Flagge zu zeigen. In nicht einmal mehr einem Jahr findet in München die Bürgermeisterwahl statt. Wird es wieder Dieter Reiter von der SPD oder setzt sich eine Frau durch? Die CDU schickt vermutlich die 37-jährige Kristina Frank ins Rennen, die Grünen setzen auf die 41-jährige Katrin Habenschaden. Sobald die Machbarkeitsstudie veröffentlicht wurde, wird das Löwenmagazin sich näher mit den Kandidaten beschäftigen. Uns interessiert: Mit welchem Kandidat hat das Sechzger Stadion eine Zukunft? Die Initiative Sechzig im Sechzger ist ein guter Ansatz. Um Geschlossenheit der Löwen zu zeigen.
Unternehmer für Sechzig
Auch die Unternehmer für SechzigDer Unternehmer für Sechzig e.V. ist ein Zusammenschluss vo... Mehr planen eine größere Aktion. Angekündigt wurde ein Projekt, für die man alle Löwen ins Boot holen möchte. Im Rudel ist man stärker, so die Aussage der Unternehmer. Man hüllt sich ein wenig in Schweigen was nun genau geplant ist. Aber in Kürze sollen Informationen folgen. Wie man jedoch aus Löwenkreisen heraushört, ist es gelungen, gruppen- und parteiübergreifend das Projekt zu planen. Weil es um eine gemeinsame Sache geht. Um den TSV 1860 München.
Gemeinsam – wenn es drauf ankommt
Immer wieder klingt Hoffnungslosigkeit durch. In Diskussionen in sozialen Netzwerken oder auf anderen Seiten im Internet zeigen sich Löwenfans frustriert, weil eine lagerübergreifende Zusammenarbeit nicht möglich scheint. Weil eine gemeinsame Unterstützung der Mannschaft nicht möglich scheint, obwohl eigentlich alle den größtmöglichen Erfolg für das Team wollen. Doch die zwei Aktionen sind ein Zeichen, dass es doch gehen kann. Man muss nur die Gemeinsamkeiten herausstreichen. Um Argumente zu finden, um mit der Stadt München die Zukunft zu planen. Um Flagge gegenüber den Gegnern unserer Mannschaft zu zeigen. Um dem Team auf dem Platz zu zeigen, dass man hinter ihm steht und gemeinsam den Sieg will. Der zwölfte Mann ist nicht nur ein Einzelner in der Kurve oder auf der Haupttribüne. Der zwölte Mann ist die Masse an Löwenfans.
Löwenrudel 1860 – zwei Aktionen sind aktuell für den TSV 1860 München geplant. Zwei Aktionen, die vor allem eines fordern: ein gemeinsames Auftreten.