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Löwenpartner fritz-kola: “Mit Menschenrechten spielt man nicht”

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Seit  Januar 2022 ist das Unternehmen fritz-kola Sponsor des TSV 1860 München. Nicht nur zum Thema Rechtsradikalismus, sondern auch zum aktuell viel diskutierten Thema Menschenrechte hat das Unternehmen eine klare Meinung.

Mit einer bemerkenswerten Aktion unter dem Motto „rechts, bitte aussteigen“ vor dem Heimspiel gegen Rot-Weiß Essen machte das Unternehmen viele Löwenfans auf das Thema Rechtsradikalismus aufmerksam. An vielen Haltstellen projektierte man dieses Statement an Hauswände rund um das Grünwalder Stadion. Auch der offizielle Löwen-Podcast greift dies in seiner aktuellen Folge auf. Sebastian Schäch begrüßt Felix Benneckenstein, einen Aussteiger aus der rechten Szene und heutiger Mitarbeiter der Initiative Exit-Deutschland. Exit hilft Menschen aus dem rechten Milieu auszusteigen. Außerdem kommt eben fritz-kola Gründer Mirco Wolf Wiegert zu Wort, der seine Beweggründe über sein Engagement bei Sechzig und dem FC.St. Pauli und über die Werte des Unternehmens fritz-kola spricht.

Am Sonntag, pünktlich zum Start der Weltmeisterschaft in Qatar, setzte fritz-kola einen post über die Menschenrechte auf Facebook ab, in dem sich Wiegert mit einem klaren „Nein!“ und mit „Mit Menschenrechten spielt man nicht“ gegen die WM positioniert. In diesem post erwähnt fritz-kola auch nochmal die Partnerschaft zum TSV 1860 München: „Bei der Auswahl von Kooperationspartnern dürfen wir unsere Werte nicht außer Acht lassen. Es ist unsere Pflicht, für Menschenrechte einzustehen. Deshalb haben wir uns beispielsweise dazu entschieden, mit dem TSV München von 1860 e.V. gemeinsame Sache zu machen. Mit Präsident Robert Reisinger und dem gesamten Team um 1860 München verbindet uns nicht nur ein Sponsoring, sondern das gemeinsame Ziel und der gemeinsame Wille, für das Gute einzustehen.“ Präsident Robert Reisinger hatte sich zuletzt in einem Bild-Interview klar gegen die WM und für Menschenrechte ausgesprochen. Reisinger, der seit 40 Jahren keine Weltmeisterschaft verpasst habe, antwortete auf die Frage, ob er nach Katar reise mit folgenden Worten: „Nein. Ich war bei zehn Weltmeisterschaften dabei, diesmal nicht. Katar kam zur der WM mit Betrug und Bestechung, Menschenrechte werden mit Füßen getreten.“

Die Verbindung zwischen fritz-kola und Sechzig München ist durchaus interessant und verspricht Authentizität, die zu den Löwen passt.. Man darf also gespannt sein, wie sich diese Partnerschaft weiterentwickelt.


Titelbild: info.cineberg.com via Stockfotos, Fotos, Vektoren, Illustrationen und Videos | Enterprise | Depositphotos

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