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Löwen im Paradies – 3:0 Sieg in Jena

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1.200 Fans des TSV 1860 München haben heute den weiten Weg nach Jena auf sich genommen. Das Ernst-Abbe-Sportfeld liegt im Paradies, so nennt man jedenfalls den schönen Park an der Saale in dem das Stadion liegt. Wie im Paradies sollten sich die Löwen, bei denen Dennis Erdmann wegen der fünften gelben Karte zwangsweise pausieren musste, auch nach dem Schlusspfiff fühlen. Für Erdmann rückte wieder Daniel Wein in die Startelf. Zudem schenkte Michael Köllner wieder Dennis Dressel sein Vertrauen. Quirin Moll durfte vorerst auf der Bank Platz nehmen.

Spielunterbrechung und Führung der Löwen

Bereits in der dritten Minute kam es wegen eines AntiHopp-Banners sowie „Scheiss DFB“-Gesängen der Jenaer Fans zur Spielunterbrechung. Zu dem Zeitpunkt stand Lex bei der Eckfahne und wartete auf seinen Einsatz. Dazu kam es zunächst nicht. In der siebten Minute schickte der Schiedsrichter Florian Exner die Mannschaften in die Kabine. Erst in der 15. Spielminute wurde wieder angepfiffen und Lex konnte die Ecke ausführen. Zwar wurde diese abgewehrt, die daraus resultierende zweite Ecke von Stefan Lex wurde dann jedoch durch Aaron Berzel verlängert und Timo Gebhart verwandelte in der 16. Minute zum 1:0 für die Münchner Löwen

Danach versuchte Jena mit schnellen Kurzpässen in der Hälfte der Löwen Fuß zu fassen und Sechzig setzte darauf, mit weiten Schüssen Konter einzuleiten. Ein Hin und Her, das in der 32. Minute auch zum Erfolg führte. Mit einer erneut durch Stefan Lex eingeleiteten Aktion konnte Efkan Bekiroglu einen Querpass von Mölders zur 2:0-Führung verwandeln. Nach diesem Treffer passierte kaum noch Nennenswertes. Jena war ideenlos und ungefährlich, die Löwen schalteten einen Gang runter und verhinderten lediglich mit geringem Aufwand den Spielaufbau oder mögliche Abschlüsse der Heimmannschaft. Relativ unspektakulär ging man dann nach fast 13 Minuten Nachspielzeit in die Pause.

Verdienter Sieg der Löwen

Nach dem Seitenwechsel musste man auf große Chancen erstmals vergeblich warten. Der FC Carl Zeiss machte zwar den Eindruck, etwas offensiver spielen zu wollen, doch so ganz überzeugend war das nicht. So war es für die Löwen ein Leichtes, den dritten Treffer zu landen. Stefan Lex nahm einen Querpass vom rechts kommenden Sascha Mölders an, er ließ Verteidiger und Torhüter ohne große Anstrengung aussteigen und schob die Kugel zum 3:0 ins Netz.

Lex selbst durfte kurz darauf den Rasen verlassen. Für ihn kam Prince Osei Owusu ins Spiel. Lange tröpfelte das Spiel vor sich hin, bis zur letzten Viertelstunde. Jena zeigte plötzlich Kampfgeist und forderte Marco Hiller – erfolglos. Mit zwei Glanzparaden hielt Hiller in der 76. und 77. Minute seinen Kasten sauber.  Ohne große Probleme retteten die Münchner Löwen dieses doch sehr einseitige Spiel über die Zeit und sicherten sich damit den 3:0-Auswärtserfolg in Jena.

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