Nicht nur bei den Löwen ist die Spielstätte eines der großen Themen. Auch beim Ligakonkurrent aus Unterhaching geht es immer wieder ums Stadion. Nun hat die Spielervereinigung einen Notartermin platzen lassen.
Die Gemeinde Unterhaching hat gestern eine Pressemitteilung veröffentlicht. “Der Kaufvertrag für das Unterhachinger Fußballstadion und die angrenzenden Flächen wurde – wie bereits veröffentlicht – endverhandelt und vom Gemeinderat einstimmig freigegeben. Der gutachterlich festgelegte Kaufpreis wurde bereits öffentlich kommuniziert”, heißt es darin. Dabei sei auch ein Notartermin vereinbart worden, um die vereinbarte Frist zur Unterzeichnung des Vertrages bis zum 30. November zu wahren. Es gehe dabei auch um die Gewährleistung des Spielbetriebs im kommenden Jahr, so die Gemeinde. Allerdings hat die “Haching Sportpark GmbH den Notartermin sehr kurzfristig abgesagt”, heißt es in der Pressemitteilung.
Der Spielbetrieb sei aufgrund neuer Vereinbarungen dennoch gesichert. Man habe zudem weiterhin einstimmig beschlossen, der Haching Sportpark GmbH bzw. der SpVgg Unterhaching auch weiterhin “ein befristetes Vorkaufsrecht für den Kauf des Stadions einzuräumen”.
Die Spielervereinigung, geleitet von Manni Schwabl, hat sich jüngst dazu entschieden zukünftig als Farm-Team des FC Bayern zu agieren. Es geht nicht nur um Vorgriffsrechte auf einzelne Spieler, sondern auch um eine strukturelle Zusammenarbeit im Jugendbereich. Bei der Spielervereinigung sollen Talente in Ruhe bodenständig heranwachsen können um dann eventuell später beim FC Bayern unterzukommen. Eigentlich sollte das diese Woche bekannt gegeben, weiß die Süddeutsche Zeitung. Die Spgg soll dem Vernehmen nach 10 Millionen Euro vom FC Bayern bekommen. Und zwar für die nächsten drei Jahre. Allerdings soll dieses Geld nicht für den Stadionkauf zur Verfügung stehen. Der Kaufpreis beträgt 7,56 Millionen Euro und muss anderweitig gestemmt werden.