Auch die Süddeutsche Zeitung berichtet über die aktuelle Lage beim TSV 1860 München. Die überregionale Zeitung bringt einige wichtige Themen auf den Punkt.
Nadelstichpolitik und Mobbingvorwürfe
Man könne gut verstehen, dass Günther GorenzelGünther Gorenzel ist ein aus Österreich kommender Fußball... vom TSV 1860 München fliehen möchte, schreibt die Süddeutsche Zeitung am heutigen Freitag. HAM International hat dem aktuell noch im Amt stehenden GeschäftsführerÜbersicht über alle Geschäftsführer (Kaufmännisch und S... Sport bereits frühzeitig die Kompetenz abgesprochen. Allen voran Hasan IsmaikHasan Abdullah Mohamed Ismaik (arabisch: حسن عبد ال... gegenüber der SZ, aber auch Anthony PowerAnthony war von 23.11.2016 bis 31.03.2017 Geschäftsführer ... auf Instagram. Mit einer gezielten Nadelstich-Politik habe HAM International auf den Weggang von Gorenzel hingearbeitet, betonte auch der Münchner Merkur bereits am Mittwoch. Nein, ein wirklich angenehmer Arbeitgeber ist der TSV 1860 München unter Berücksichtigung dieser Punkte nicht. Eine objektive Bewertung der Arbeit von Gorenzel ist kaum möglich ohne das Mobbing des Investors und seiner Statthalter außen vorzulassen. Vom Cyber-Mobbing gegen Gorenzel sprach der Wochenanzeiger bereits im Februar. Damit thematisierten mehrere Zeitungen mal mehr und mal weniger deutlich die gezielten Angriffe auf Gorenzel durch Anthony PowerAnthony war von 23.11.2016 bis 31.03.2017 Geschäftsführer ... und HAM International.
Wörl-Leihe scheitert an HAM International
Die Idee, den talentierten Mittelfeldspieler Marius WörlMarius Wörl ist am 5. April 2004 in Deutschland geboren. Ma... nach dessen Unterschrift bei Hannover 96 zumindest noch ein Jahr zu leihen, wurde nicht umgesetzt. Laut der Süddeutschen Zeitung sind es die Vertreter von HAM International, die dies “als wenig einträgliche Konstellation für den TSV 1860” betrachtet hätten. Ein weiterer Nadelstich, könnte man meinen. Denn wirklich Expertise haben die Vertreter von HAM International nicht. Und wenn sie nicht auf die sportliche Leitung hören, dann muss man sich schon fragen wohin die Reise gehen soll.
Bleibt Gorenzel bis Ende des Monats?
Nach Informationen der SZ soll sich eine Idee abzeichnen, mit der beide Gesellschafter angeblich leben könnten. Gorenzel soll bis zum 30. Juni noch den Kader weitgehend fertigplanen. Ohnehin wären allzu viele Positionen nicht offen – weil das Budget knapp sei. Gorenzel könnte dann am 1. Juli für eine deutlich geringere Ablöse nach Klagenfurt. Bis dahin haben die Löwen dann einen Nachfolger gefunden. Eine spannende Frage, wer dies sein wird.
Jährliches Minus muss gesenkt werden
Dass das Budget noch einmal erhöht wird, ist fraglich. Die überregionale Zeitung meint, dass die Löwen das jährliche Minus senken müssen, damit Hasan IsmaikHasan Abdullah Mohamed Ismaik (arabisch: حسن عبد ال... weniger ausgleichen muss. Das ist nun der Auftrag. “Auch weitere Mehrerlöse kämen demnach nicht dem Kader zugute”, schreibt die SZ. Das widerspricht der Botschaft der Löwen, die behaupten, dass die Dauerkarten-Verkäufe “maßgeblich dazu” beitragen würden, einen “ambitionierten Etat aufzustellen”.
Titelbild: IMAGO / Ulrich Wagner