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KSC gewinnt gegen die Löwen

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Der Spieltag fing schon speziell an. „Eingesperrt“ mit hunderten KSC-Fans in der U1. Gehüpfe und Gesänge gegen 1860 musste man durchstehen. Dann kam noch die USK dazu und die Vorfreude auf das Spiel war groß. Blöd gelaufen. Aber hüpft und singt ihr Badenser. Die Punkte gehören heute uns… dachte ich.

Nach der 0:3-Pleite in Halle nahm Bierofka vier Veränderungen in der Startelf vor: Für Belkahia, Weber (Gelbsperre), Koussou und Weeger kamen Paul, Mauersberger, Bekiroglu und Mölders.

Erste Halbzeit war zum Vergessen

Kaum machte man es sich im Stadion gemütlich, schon klingelte es im Tor der Löwen. Nach einer Flanke bekam die 1860-Abwehr den Ball nicht geklärt. Pourie legte für David Pisot auf, der den Ball aus 18 Metern in den rechten Winkel schlenzte (3.). Erster Torschuss der Gäste und schon lagen die Löwen im Rückstand. Ansonsten gab es von keiner Mannschaft wirklich gefährliche Torraum-Szenen. Ruppige Zweikämpfe auf beiden Seiten zerstörten den Spielfluss. Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus musste häufig das Gespräch suchen. Den Löwen fehlte auch bei Standardsituationen die nötige Präzision, wie in der 33. Minute, als Steinhart einen Freistoß aus guter Position an der rechten Strafraumgrenze ausführte. Für die KSC-Defensive jedoch kein Problem.

Löwen mit mehr Spielanteilen, doch ohne Erfolg

Beginn des zweiten Durchgangs ähnelte dem ersten: Viele Fouls, keine Torchancen. Der für Owusu zur Pause eingewechselte Belkahia sah bereits nach sieben Minuten die gelbe Karte, weil er Stiefler auf der Außenbahn gehalten hatte (52.). Die Löwen hatten aber deutlich mehr vom Spiel als noch in der ersten Hälfte. Für Torgefahr konnten die Löwen dennoch nicht sorgen, weil die Karlsruher Abwehr früh störte und hinten gut stand.

Die Löwen zeigten endlich Willen. Sie fuhren einen Konter aus und fanden so erstmals eine ungeordnete KSC-Defensive vor. Bekiroglu tauchte mit dem Ball im Sechzehner auf, doch er blieb aus sieben Metern an Keeper Uphoff hängen (74.). Kaum waren die Löwen ein wenig in Schwung gekommen, schwächten sie sich leider selbst. Herbert Paul hatte sich den Ball zu weit vorgelegt und ging dann zu rabiat in den Zweikampf mit Gordon rein. Dafür sah er die gelb-rote Karte (84.). Unklug von Paul, weil er bereits in der 66. Minute Gelb kassierte, nachdem er sich im Sechzehner fallen ließ und einen Elfer forderte.

Marvin Wanitzek machte in der Nachspielzeit nach einer schönen Kombination mit seinem Treffer den Sack zu (90.+4.) und begrub jegliche Hoffnung auf einen Gnadenpunkt.

Dann holen wir die Punkte eben in Zwickau!

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