Michael KöllnerMichael wurde am 29. Dezember 1969 in Fuchsmühl geboren. Er... Mehr und der TSV 1860 München – das scheint perfekt zu passen. Doch so einfach ist das nicht. Gut möglich, dass der sympathische Trainer auch in andere Richtungen seine Fühler ausstreckt. Oder andere Klubs sich für ihn interessieren. Warum Köllner in jedem Fall bleiben sollte – ein Kommentar.
Ein Tag nach der Niederlage gegen den FC Ingolstadt und der damit verpassten Chance auf die Relegatio, beginnen sie bereits wieder – die Forderungen nach mehr Geld. Keine Zeit zum Feiern. Keine Zeit zum Durchatmen. Wir erinnern uns noch einmal daran: der TSV 1860 hat vor allem einen wesentlichen und großen Vorteil. Nämlich Planungssicherheit. Weil Gesellschafter und Kreditgeber Hasan IsmaikHasan Abdullah Mohamed Ismaik (arabisch: حسن عبد ال... Mehr die Löwen mit dem sogenannten “nachhaltigen Finanzpaket” absichert, die Bayerische und weitere Partner ihr Sponsoring-Volumen deutlich erhöht haben und, weil die Geschäftsführung sehr kreativ zu sein scheint. Nicht zu vergessen – die Löwenfans, die trotz Pandemie Dauerkarten kaufen als wären es Wasserflaschen in der Wüste Gobi.
Die Kreativität der vergangenen Saison
Michael KöllnerMichael wurde am 29. Dezember 1969 in Fuchsmühl geboren. Er... Mehr weiß: er benötigt den einen oder anderen Spieler, der den Kader noch ergänzt. Dennis Erdmann, Leon Klassen, Ahanna Agbowo und Mattew Durrans haben die Löwen verlassen. Und so muss sich der Trainer des TSV gemeinsam mit Gorenzel hinsetzen und die Möglichkeiten erörtern. Das Budget ist vorgegeben. Jetzt gilt es kreativ zu sein. Leider ist für viele das Wort “Kreativität” ein Unwort, das immer dann verwendet wird, wenn man kein Geld hat und sich eben irgendwie anders “durchwurschteln” muss. Aber das wird gerade der vergangenen Saison nicht gerecht. Kreativ war man und es hat fast zum Maximum des Erreichbaren in der Dritten Liga geführt. Kreativ im Hinblick auf die Finanzen – für Sponsoren ist der TSV attraktiver denn je – und kreativ im Hinblick auf den Sport – man hat eine tolle Mannschaft auf die Beine gestellt. Wo wir wieder bei der Planungssicherheit sind: die Löwen wissen, dass sie kreativ werden können, weil es finanziell keine negativen Botschaften gibt. Für eine weitere Saison weiß man, wie viel man hat.
Ein Weggang von den Löwen?
Liebäugelte Köllner mit einem Weggang? Nun, er weiß, dass die kommende Saison nicht einfacher wird. Dass bei den Löwen noch viel Arbeit steckt. Und manchmal ist es ganz gut, wenn man dann geht, wenn man so einen gewissen Punkt erreicht hat. Bei Köllner wäre es der klar erkennbare Aufbau einer gesunden Mannschaft mit Aufstiegsmöglichkeiten für die kommende Saison, das Erreichen der ersten Runde des DFB-Pokals und die Auszeichnung als Trainer des Jahres in der Dritten Liga. Die Ansprüche in der kommenden Saison werden steigen. Nach altmodischem Karriere-Denken könnte man meinen, dass Köllner nur verlieren kann. Ein neues Projekt sorgt zumindest für eines: es gefährdet nicht das Erreichte bei Sechzig. Als Köllner beim 1. FC Nürnberg Trainer war, stieg er mit der Mannschaft zwar auf. Am Ende wurde er jedoch entlassen und es folgte zumindest von außen gesehen eine Lücke im Lebenslauf als Trainer. Das gab der Sache einen gewissen Dämpfer.
Mit den Löwen kann Köllner jedoch vor allem eines: zeigen, dass er nicht nur heiraten und den ersten Beischlaf vollziehen, sondern Ehe mit allen Höhen und Tiefen auch leben kann. Dass er das Pferd nicht nur aufsäumen und einreiten, sondern auch ausreiten kann. Dass er nicht nur ein Fundament bauen kann, sondern vor allem auch das dazugehörige Haus. Alles natürlich symbolisch gesprochen.
Leicht wird das nicht. Weil der mediale Focus extrem ist. Aber Köllner muss sich auch bewusst sein, dass genau dieser Focus ihm sehr wohl in die Karten gespielt hat. Köllner und der TSV, das hat bisher bestens geklappt. Die Fans tragen ihn quasi auf der medialen Welle. Und die Journalisten spielen mit. Sie werden es auch weiterhin, weil Köllner es perfekt geschafft hat, sich nicht nur in Szene zu setzen, sondern Alpha-Löwe zu sein. Es gibt keine bessere Chance, dieses Pferd nun auszureiten. Oder dieses Haus fertig zu bauen. Und entlassen werden? Es gibt viele Faktoren, warum Köllner sehr fest im Sattel sitzt. Aber das möchte ich an der Stelle gar nicht mal erörtern.
Sechzig: die perfekte Plattform für Köllner
Wer in die Suchmaschine Google den Namen “Daniel Bierofka” eingibt, bekommt erst einmal wenig über dessen aktuellen Trainerjob. Über den Coach von Wacker Innsbruck wird deutlich weniger geschrieben als noch zu seiner Trainertätigkeit bei den Löwen. Mag sein, dass das Bierofka gut tut. Er kann in Ruhe arbeiten, als Trainer lernen und sich weiterentwickeln. Aber für Michael KöllnerMichael wurde am 29. Dezember 1969 in Fuchsmühl geboren. Er... Mehr? Ihm tut gerade das mediale Sechzig gut. Sein extrovertiertes Auftreten ist mit Bierofka nicht vergleichbar. Sechzig ist die perfekte Plattform für Köllner. Auch, um sich für höhere Aufgaben zu empfehlen. Nicht für Austria Wien oder sonst ein Projekt mit deutlich weniger medialem Focus. Wo es übrigens nicht einfacher wäre. Die Austria bangte noch bis vor wenigen Tagen wegen der Lizenz.
Köllner auf der Bühne der Sechzger
Ein Liebäugeln mit neuen Projekten? In einer anderen Liga oder einem anderen Land? Um einer möglichen Sackgasse aus dem Weg zu gehen, einem Sturz vorzubeugen oder eben einfach nur dem alten Prinzip “Karriere macht, wer aufsteigt” zu folgen? Das wäre ein fataler Fehler. Karriere ist heutzutage mehr als nur die Leiter zu klettern. Karriere macht vor allem derjenige, der nicht fremdbestimmt aufsteigt. Sondern ein Haus zu Ende baut.
Die Löwenfamilie ist dafür perfekt geeignet. Die Bühne der Sechzger ist für Köllner der optimale Boden. Das Publikum ist ihm jedenfalls gewiss. Vor allem aber kann Köllner beweisen, dass er eines ist: ein bodenständiger und ausdauernder Trainer. Und das erkennt man weit über die Grenzen Münchens an.
Titelbild: (c) imago / Fotostand/ Wagner
Ich finde Kölner sollte bei 60 bleiben. Sein Ziel den Aufstieg hat er leider nicht erreicht. Was auch am Schiedsrichter mit gelegen hatte.
Was bei einem möglichen Aufstieg nachher passiert das ist auf einem anderen Blatt
Köllners Werk ist angefangen, aber noch nicht vollendet. Das muss er noch hinbekommen. Wie es ihm aber gelungen ist, fast jeden Spieler besser zu machen, als er vor seinem Amtsantritt war, hat mich schon beeindruckt.
Michael Köllner ist der richtige Mann am richtigen Platz. Er wird ganz sicher den sportlichen Erfolg zu Sechzig bringen. Der Verein wäre gut beraten, den Trainer langfristig zu binden.
Übrigens, mal so nebenbei zu Biero. Wie ich das jetzt sehe, hat er mit Wacker Innsbruck sein Saisonziel Aufstieg am Ende leider nicht erreicht u. ist hinter BW Linz, dem FC Liefering u. Peter Pacults Austria Klagenfurt nur auf dem 4. Platz gelandet. Schon bitter für ihn mit seinen großen Ambitionen. Wieder kein Erfolgserlebnis. Ob er da weiterbeschäftigt wird? Bleibt abzuwarten.
Ich denke, für MK wird eine weiter Zukunft bei uns, von ihm aus gesehen, auch sehr davon abhängen, ob er im nächsten Jahr eine gute, realistische Entwicklungsperspektive mit unserem Kader u. der gesamten Mannschaft sieht, sich so kontinuierlich weiterzuentwickeln, stärker zu werden u. zu verbessern, dass wir zu einem stabilen Spitzenteam reifen u. den Aufstieg als klares Ziel anpeilen. Dazu zählt, dass das Team mit den Leistungsträgern zusammengehalten wird u. zusätzlich einige benötigte gute Qualitätsspieler dazugewonnen werden können. Ich halte es für wichtig, ca. 3-4 sehr gute Zugänge hinzuzubekommen, 2 große, kopfballstarke, körperlich robuste Stürmer mit Durchsetzungskraft u. 2 große, kopfballstarke, körperlich robuste, zweikampfstarke Verteidiger, um vorn wie hinten mehr Lufthoheit zu gewinnen, hinten mehr hohe gegnerische Flanken besser abwehren zu können u. im Angriff mehr Kopfballtorgefahr zu entwickeln. Da haben wir zurzeit, bis auf Wenige, wie Belkahia u. Dressel, in unserem Team eher kleinere bis mittelgroße Spieler.
Wenn MK diese Perspektive mit den erforderlichen Transfers…usw. als nicht ausreichend umsetzbar einschätzt, besteht schon eine große Gefahr, dass er einem attraktiven Angebot eines anderen Vereins folgt u. wechselt, denn Vereine wie Werder Bremen, Schalke 04…o. Fortuna Düsseldorf brauchen dringend einen Trainer vom Format eines Michael Köllner. Also, da sollte bei uns mit Michael Köllner schon eine zukunftsweisende, auf Verbesserung u. Verstärkung ausgerichtete Kaderplanung möglich sein, sonst kann es auch schnell mit MK enden, befürchte ich.
Zur “Kreativität”: Das ist in der Tat so ein Management-Buzzwort wie “Agilität”. Wird in ziemlicher Häufigkeit sehr inflationär eingesetzt.
Damit will ich die letzte Saison keineswegs schlecht reden. Im Gegenteil. Auch da ist, vielen Unkenrufen zum Trotz, ein besseres Ergebnis rausgepurzelt als viele prophezeit haben. Und das bekommt ein dickes “like” von mir.
Aber über die gesamte Saison betrachtet, muss man auch feststellen dass der “Kreativität” enge Grenzen gesetzt waren und durchaus nur von wenigen Personen umgesetzt werden konnte.
Und ehrlich gesagt, passt die Aussage “Mehr haben wir nicht, mehr geht gerade nicht, damit müssen wir nunmal klar kommen!” besser zur DNA der Löwen als solche Management-Buzzwörter wie “Kreativität”.
In dem Kontext vielleicht folgender interessanter Artikel: https://www.businessinsider.de/karriere/business-bullshit-warum-manager-nie-klartext-reden-c/
Ein Haus ist irgendwann fertig, eine Ehe und ein Fussball Klub nie. Insofern gefällt mir der Ehevergleich besser.
Eins ist sicher: Köllner ist ein absoluter Glücksfall. Einerseits schafft er es, über eine ganze Saison ein hohes Niveau aus den Spielern herauszuholen und gleichzeitig die Spieler nachhaltig besser zu machen. Andererseits schafft er es, mit seiner bodenständigen, verbindlichen und authentischen Art auch im schwierigen Münchner Medienumfeld und im auch nicht leichten Vereinsumfeld zu bestehen. Was ja zum Beispiel einem Rainer Maurer trotz guter Ergebnisse etwas schwerer fiel.
Was es für die nächste Saison braucht, ist aus meiner Sicht recht klar. Die Mannschaft muss mit Augenmaß verstärkt werden. Etwas mehr Tiefe, etwas mehr Konstanz. Fertige Königstransfers können wir uns nicht leisten. Da muss GG wieder zeigen, was er kann. Hat ja im Winter auch ganz gut geklappt.
Am Ende des Tages muss die Mannschaft durch Transfers und harte Arbeit Schritt für Schritt jedes Jahr besser werden als im Jahr davor. Wir haben mit Sicherheit an Attraktivität für junge Spieler gewonnen. Belkahia, Tallig, Dressel und Greilinger, aber auch Lang, Knöferl und Djayo zeigen, dass junge Spieler bei 1860 ihre Chancen bekommen. Und auch zu Stammspieler werden, wenn sie diese nutzen. Ich hoffe, dass diese gestiegene Attraktivität genutzt werden kann, um wieder vielversprechende junge Spieler für 1860 zu gewinnen. So wie dies letztes Jahr mit Erik Tallig der Fall war.
Wenn du den Kern so zusammenhältst und 3-4 Verstärkungen an Land ziehst landest du normalerweise in den Top 2-3
Die Trainerlaufbahn von Michael Köllner ist bezüglich seiner bisherigen Chef-Trainerstationen im bezahlten Erwachsenen Profifußball doch eher recht überschaubar. Mit 51 Jahren kann er da lediglich knapp 2 Jahre als Cheftrainer beim 1. FC Nürnberg vorweisen.
Beim besagten 1. FC Nürnberg hat er in der 2. Bundesliga, in dem Zeitraum vom 06.03.2017 (Amtseintritt) bis Ende der Saison 16/17, einen Punkteschnitt von eher bescheidenen 1,18 Punkten erzielt (Köllner übernahm am 24. Spieltag, in dem Zeitraum vom 1-23 Spieltag hat der “Club” 29 Punkte geholt, was einen Punkteschnitt von 1,26 Punkten ergibt).
In der darauffolgenden Zweitligasaison 17/18 stieg Köllner mit dem Club mit starken 60 Punkten als Zweiter direkt auf.
In seiner letzten Saison für Nürnberg wurde er am 21. Spieltag nach einer 2-0 Niederlage beim Tabellenletzten in Hannover bereits wieder entlassen. Der Club hatte zum dortigen Zeitpunkt lediglich 12 Punkte auf dem Konto.
Ich weiß noch, wie er nach der Aufstiegssaion 17/18 von den Fans und Vereinsvertretern, euphorisch gefeiert wurde. Und ca ein halbes Jahr später ist er dann schon aufgrund sportlichen Misserfolgs gefeuert worden.
Im Profifußball geht es eben sehr schnell. Michael Köllner jetzt als den non Plus ultra Trainer für Sechzig darstellen zu wollen, könnte im Falle einer durchaus möglichen sportlichen Talfahrt schnell nach hinten losgehen.
Zum Schluss noch ein Zitat des Aufsichtsratsvorsitzenden Grethlein des 1. FC Nürnberg zur damaligen Köllner Entlassung:
“Man habe es „auf einem langfristigen Weg des Wandels“, so Grethlein, wohl versäumt, die Lage insgesamt besser zu kommunizieren. Während der gelungenen wirtschaftlichen Konsolidierung habe man immer „sportliche Substanz verloren“, der Aufstieg in die Bundesliga sei „vielleicht ein bisschen zu früh“ gekommen. Aber auch bei einer realistisch gedämpften Erwartungshaltung bereiteten die verzagten Auftritte der Mannschaft Sorgen, mit konträr zu den Resultaten stehenden Analysen entfremdete sich die Sportliche Leitung von größeren Teilen des Publikums. Insbesondere die leblose Vorstellung beim 0:1 im DFB-Pokal-Achtelfinale vor einer Woche beim Hamburger SV war ein Alarmsignal. Tatsächlich sah die angestrebte Ruhe manchmal wie Resignation oder Lethargie aus. „Ein Weiter so“, erklärte Grethlein, sei keine Option mehr gewesen.”
Quelle: https://m.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/1-fc-nuernberg-trennt-sich-von-trainer-michael-koellner-16036757.amp.html
Michael Köllner ist ein Riesenglücksfall für unser Sechzig, das Beste was uns auf der Trainerposition passieren konnte.
arik, Michael Köllner hat uns weit vorangebracht, passt wunderbar zu uns Sechzger mit seiner freundlichen, beruhigenden, befriedenden, optimistischen, u. vertrauenschaffenden Art als Mensch u. als Trainer. Er hat als Trainer gezeigt, dass er über viel Erfahrung u. ein großes Können verfügt, Spieler u. Mannschaft erfolgreich weiterzuentwickeln, voranzubringen u. zu verbessern.
Wie auch immer, wie Du es sehr treffend u. ausführlich wunderschön beschreibst,
Für mich ist MK der beste Löwentrainer der letzten Jahre u. einer der besten Trainer der letzten 20 Jahre. Mit ihm sehe ich uns auch weiterhin auf einem sehr guten u. nachhaltig erfolgreichen Weg in die Zukunft. Ich bin überzeugt, dass unser Löwenrudel mit MK es schafft, sich weiter als ein Spitzenteam der 3. Liga zu behaupten, zu wachsen, zu verbessern u. noch beständiger erfolgreich zu werden u. es dadurch gelingt, in den nächsten 2 Jahren in die 2. BL aufzusteigen. Leichter wird es bestimmt nicht. Aber Michael Köllner hat das von Biero begonnene Fundament, nach einem sozusagen gewissen “Baustillstand” o. einer “Baustagnation” bis “Baurückschritt”, ein gutes u. belastbares, stabiles u. starkes Fundament fertiggestellt u. begonnen, darauf ein gutes Haus zu bauen, das weiter gut wachsen u. weitergebaut werden muss. Dass dass auch in Zukunft erfolgreich gelingt, brauchen wir auch weiterhin einen so vortrefflichen u. hervorragenden, fähigen Baumeister, wie Michael Köllner.
Deshalb wäre es so wichtig u. wünschenswert, wenn MK sein gutes Werk weiter fortsetzt u. noch möglichst lange bei uns Trainer bleibt, was ich sehr, sehr hoffe u. mir wünsche, um unser u. sein Haus weiterzubauen. 🙏🤝
Jedoch wird seine sehr gute Qualität auch Begehrlichkeiten bei anderen Verenen hervorrufen u. MK Angebote machen, um ihn zu sich zu holen. Ich hoffe nicht, dass MK solchen Verlockungen nachgibt, uns verlässt u. zu einem anderen Verein wechselt.
Micha, bleibe bitte weiter bei uns Löwen, wir brauchen Dich, Du bist ein hervorragender, wunderbarer Trainer, den ich mir besser nicht vorstellen kann!!!🙏
Ganz einfach, Micha Du bist ein Löwe u. bleibst ein Löwe…u. unser Löwendompteur…mind. noch 2 Jahre, basta, aus, Ende, fertig!!!😉🙏😜
#ELIL
🤝💙🦁💙💪✌
Der verpasste Aufstieg wird in meinen Augen ein wenig zu sehr schöngeredet. Wir haben keine konstante, sondern eine sehr wechselhafte Saison gespielt, in der wir drei eklatante Schwächephasen hatten:
Ab Oktober 2020 mit Heimniederlagen gegen Saarbrücken (1:2) und gegen Duisburg (0:2) mit jeweils erschreckenden Leistungen, sowie einer Auswärtsniederlage bei den damals wirklich schlechten Dresdnern, einem erneut schwachen 0:0 gegen Uerdingen zuhause, einem glücklichen 1:1 in Verl und einem durchwachsenen 2:2 gegen Türcgücü zuhause. Und dann das gefühlt schlechteste Saisonspiel beim 1:2 in Köln. Dazwischen lag ein sehr schmeichelhaftes 2:0 gegen Haching und ein seltsames 6:1 gegen Halle.
Das waren 9 von möglichen 24 Punkten. Damals spielten wir schlecht und waren aus dem Rennen.
Es folgte eine tolle Serie mit 13 von 15 Punkten und man war wieder dran – und prompt lieferten wir die nächste Schwächephase, in der wieder nur 9 von 24 möglichen Punkten geholt wurden, wobei wieder ganz schlimme Spiele in Saarbrücken und Duisburg dabei waren. Der Fairness halber muss man sagen, dass wir in dieser schwachen Phase bis auf die Spiele in Saarbrücken und Duisburg eigentlich sehr ordentlichen Fußball gespielt haben. Der Zug war aber wieder abgefahren.
Danach die beste Phase der Saison mit 23 von 27 möglichen Punkten und teilweise begeisterndem Fußball. Ohne diese Phase wäre es keine tolle Saison gewesen, das muss man ehrlicherweise sagen.
Jetzt hatte man den Aufstieg selbst in der Hand – und gab ihn aus der Hand, weil wir uns die letzte Schwächephase dummerweise in den letzten drei Spielen leisteten: 2 von 9 Punkten! Wir müssen ehrlich sein: Wir hätten gegen Wehen und die Roten verlieren müssen, wenn es normal läuft. Da war viel Dusel dabei, um überhaupt noch das Finale gegen die Schanzer zu bekommen. Am Ende war auch bei MK deutlich heraushörbar, dass er mehr mit Worten und Psychologie als mit Taten auf dem Platz agierte. Er wusste, dass die Spieler am Hund waren.
Unterm Strich haben wir mit 66 Punkten einerseits mehr erreicht als gedacht, aber die 5 fehlenden Punkte zu direkten Aufstieg waren leicht drin. Aber manche Spieler schafften es einfach nicht, die Leistung zu bringen, die wir benötigt hätten, um manche Schwächephase zu vermeiden und eben jene Punkte zu holen: Allen voran leider Stefan Lex, der ganze Spiele hergeschenkt hat, auch Stefan Salger, der in der Abwehr teilweise viel zu langsam war, aber auch Dressel und Tallig, die nur ab und zu aufblitzen ließen, was möglich ist.
Ergo: Wir brauchen wirklich ein paar richtig gute Spieler, die uns durch Schwächephasen helfen. Und wer glaubt, dass Sascha jedes Jahr 22 Tore schießt, träumt. Auch Köllner kann keine Wunderdinge leisten.
Wer davor die Augen verschließt, liebt zu sehr den Schmerz des Misserfolgs. Aber auch Löwen haben ein Recht, Erfolge zu feiern. Nie hatten wir es mehr in der Hand als diese Saison. Und daher gilt es jetzt in der sportlichen Führung, die richtigen Weichen zu stellen. Denn eine weitere Saison in der 3. Liga mit einem ähnlichen Verlauf wie heuer können wir uns ideell und finanziell aus meiner Sicht nicht mehr leisten.
ELIL!
Er kann der Christian Streich von 1860 werden. Das und nichts anderes sollten er und seine Mitstreiter anstreben. Einen besseren Trainer hatten wir nie und einen menschlicheren werden wir nie bekommen. Nichts gegen Biero, aber er ist gegenüber Köllner ein Novize in jeder Hinsicht. Ob er jemals das Zeug hat, ein derartiger Trainer wie Köllner zu werden, darf stark bezweifelt werden.
Aber er ist Geschichte.
Mit Köllner wurden wir, wurde jeder Spieler und das ganze Team inklusive der Streithähne allerorts in allen Belangen um Klassen besser. 2022 wird er seine Arbeit vorerst mit dem direkten Aufstieg in Liga 2 krönen. Und dann soll er seinen Weg mit uns weitergehen, bis er in Rente geht. Wie Christian Streich in Freiburg. Hier wächst etwas zusammen, was zusammengehört…
Nette Worte. Gut (be)geschrieben. Dennoch ist und bleibt es Sechzig München.
Ein viertes Jahr drittel Liga geht gerade noch so. Aber ich bezweifle sehr stark, dass es auch ein fünftes in die Herzen der Fans schaffen wird.
Ich wünsche mir nichts sehnlicher als frühzeitige und vernünftige Spielerverpflichtungen als sinnvolle Ergänzungen zum aktuellen Stamm und nicht vollmundig versprochene “Königstransfers” (G.G.) die dann doch nur mäßig einschlagen (Earthmen) sich mit Ankunft unerklärlich schwer verletzen (Linsbichler) oder nach ein paar Tagen aus einer “senilen” Laune heraus, auf nie mehr wiedersehen die Biege machen (Pusic)
Das Momentum des “Drumherum’s” (Fans Medien etc.) war noch nie besser als jetzt. Es wäre geradezu eklatant, wenn man diese riesen Chance nicht nutzt.
Dennoch: Auf die Löwen!