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Klaus Ruhdorfer vom Bündnis Zukunft kritisiert Wahlausschuss des TSV 1860 München

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Erst seit heute ist offiziell bekannt, dass Klaus Ruhdorfer für das Bündnis Zukunft antritt. Allerdings gehört er wohl schon lange zum Team. Mehrere namhafte Löwen haben sich beim Löwenmagazin gemeldet. Es war vor allem Ruhdorfer der auf Kandidatensuche gegangen ist. Für Verärgerung sorgt aber vor allem seine Aussage gegenüber der Süddeutschen Zeitung im Hinblick auf die Mitgliederversammlung 2018.

Klaus Ruhdorfer war 2018 die treibende Kraft, um mit dem damaligen Team Profifußball den Verwaltungsrat zu stürzen und für einem Umbruch bei den Löwen zu sorgen. Gelungen ist es ihm nicht. Er setzte damals vor allem auf den Fan-Dachverband ARGE. Die große Unterstützung blieb ihm verwehrt. Nun tritt er erneut an. Und zwar mit dem Team Bündnis Zukunft.

Es war nie die Absicht als Team zu kandidieren …

Das Bündnis macht es medial relativ geschickt. Es sei gar nicht der Plan gewesen, als Team anzutreten. Man wollte in Arbeitsgruppen sinnvolle Strategien entwickeln. Doch dann kam “irgendwann die Frage, wo wir unser Strategiepapier überhaupt abgeben sollen”. Eigentlich ist die Antwort einfach – bei den verantwortlichen Gremien. Doch, weil das Tischtuch zwischen den Gesellschaftern zerschnitten sei, so Alexander Möst vom Bündnis, gäbe es für die Gremien keine Chance die Strategien umzusetzen. Also nimmt man es selbst in die Hand.

Die Taktik ist klar – man will begründen, warum man monatelang deutlich gemacht hat, dass man sich aus der Vereinspolitik raushalten will und nun doch kandidiert. Zur Taktik gehört auch, dass Stück für Stück neue Kandidaten dazukommen. Erst waren es mit Martin Gräfer, Klaus Lutz und Alexander Hofmann nur drei, die bis dato auch eindeutig dem Bündnis zuzuordnen waren. Dann kamen Thomas Hirschberger und zwei weitere Kandidaten dazu. Heute kommt plötzlich Klaus Ruhdorfer auf die Bühne.

Ruhdorfer ging auf Kandidatensuche

Dass das ganze eine durchdachte Kampagne ist, wird spätestens dann klar, wenn man sich im Löwenumfeld umhört. Nein, Ruhdorfer hat nicht gestern Nacht entschieden nun ebenfalls dazuzustoßen. Er war sogar recht umtriebig. Einige bekannte Löwen wurden von ihm in den letzten Tagen und Wochen angesprochen und fürs Bündnis angeworben. Das zeigt wie unehrlich die Kampagne und wie wenig transparent das Bündnis ist.

Kritik am Wahlausschuss wegen Mitgliederversammlung 2018

Für Ärger sorgt vor allem Ruhdorfers Aussage im Hinblick auf die Mitgliederversammlung 2018. Man sei sowohl vor der Mitgliederversammlung, “aber vor allem während der Mitgliederversammlung, extrem bekämpft” worden. Der Wahlausschuss könne Fragen zulassen oder eben nicht und am Ende hätte es “ein Kreuzverhör mit vielleicht 30 kritischen Fragen gegen die Opposition” gegeben. Es seien “so gut wie keine Frage zugelassen” worden, die “Kritik gegenüber dem bestehenden Verwaltungsrat geäußert” hatten. Ruhdorfer meint, dass der Verwaltungsrat unglaubliche Macht hätte. Die “amtierenden Verwaltungsräte” hätten stundenlang “Wahlkampfreden gehalten” und seine Kandidaten vom Team Profifußball hätte “am Schluss jeder nur noch drei Minuten” gehabt. Ruhdorfer hofft, dass es dieses Jahr “fair und gleichberechtigt abläuft”. Das sei sein Anspruch “an ein demokratisches Sechzig”.

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