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Klaus Lutz über Ismaiks Videobotschaft: “Ausdruck von gutem Willen!”

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Hasan Ismaik hat sich in einer Videobotschaft an die Löwenfans gewandt. Er kritisiert dabei einige e.V.-Verantwortliche scharf. Bei einem Kurswechsel versprach er zudem 100 Millionen Euro. Verwaltungsratskandidat Klaus Lutz sieht die Botschaft positiv.

Bei der Kandidaten-Vorstellungsrunde in der Sechzger Alm hatte Klaus Lutz erklärt, dass er mit Hasan Ismaik gesprochen hatte. Es ging um einen Facebook-Beitrag, bei dem Ismaik gegen die Vereinsverantwortlichen geschossen hatte. Diese Art von Kommunikation helfe dem Verein nicht und würden die Gräben eher vertiefen.

Auch bei einem Videoauftritt legte Ismaik diese “Art von Kommunikation” an den Tag und legte sogar noch nach. Verwaltungsratskandidat Lutz sieht jedoch vor allem die positiven Aspekte. Es sei “ein Ausdruck von gutem Willen, dass er sich weiter engagieren möchte”, meint der Wirtschaftsmanager. Das müsse nun in einem Gespräch intensiviert werden.

“Ich möchte vor allem auch verstehen, was meint er denn nun konkret. Denn einfach 100 Millionen Euro in den Raum zu werfen ist nett, aber nicht zielführend.” Es würde umgekehrt “ein Schuh draus”, so Lutz, “erst braucht man eine klare Zielsetzung, einen Plan. Was machen wir konkret und was kostet das Ganze?” Es sei “kein Wunschkonzert”, wo man 100 Millionen bekommt und wo man “wie an Weihnachten” eine Wunschliste mache und shoppen gehe. “Das ist der falsche Ansatz.” Wenn zum Beispiel die 2. Bundesliga das Thema ist, “dann muss das kalkuliert werden. Wir sind auf etwa 15 Millionen in unserem Matchplan gekommen”, so Lutz. Das seien erst mal Abschätzungen.

“Wenn ich die Gelegenheit habe mit ihm zu reden, dann werde ich ihm das so auch sagen”, erklärt der Verwaltungsratskandidat. In jedem Fall sei seine Interpretation des Videos von Ismaik der “Ausdruck von gutem Willen” wiederholt Lutz. Es benötige jedoch einen Plan sonst wären es “Wolkenkuckucksheime, wenn man zu schnell zu viel erreichen will. Natürlich ist es toll, wenn wir hundert Millionen hätten, das wäre schon schön. Aber wie setzt sich das zusammen, für was, und so weiter. Das müsste noch geklärt werden, wenn er es ernst meint.”

Das Bündnis Zukunft will sich noch vor der Wahl mit Ismaik treffen, habe aber bislang noch keinen Termin. Verantwortlich für die Terminplanung ist beim Bündnis der strategische Kopf Alexander Möst.

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