Quo vadis TSV?
ARGE: “Keine Revolution gegen Reisinger”
Die Abendzeitung sprach in dieser Woche bereits von einer Revolution gegen Präsident Robert ReisingerRobert Reisinger, geboren 15.01.1964 ist Präsident des TSV .... Der Fanclub-Dachverband “ARGE” hat den Wahlkampf begonnen und schickt prominente Löwen wie Werner Lorant und Bernhard Winkler ins Rennen. Man möchte den Kurs der aktuellen Führung nicht mitgehen. Das ist die primäre Botschaft. Die ARGE hat in der Zwischenzeit über Facebook die “Revolution” dementiert. “Diese Wortwahl ist komplett an den Haaren herbei gezogen”, so der Social-Media-Beauftragte Sascha Üblacker. Die ARGE möchte ein “gemeinsames 1860. Mit Robert ReisingerRobert Reisinger, geboren 15.01.1964 ist Präsident des TSV ..., aber auch mit Hasan IsmaikHasan Abdullah Mohamed Ismaik (arabisch: حسن عبد ال....”
Noch kein Wahlkampf
Arge-Vorstandsmitglied Franz Hell widerspricht zudem gegenüber der tz München, dass man sich bereits im Wahlkampf befindet. Bei der Aussprache des ARGE-Vorstandes mit den Regionsbeauftragten ging es ausschließlich um die Stimmungslage der Funktionäre in der ARGE. Bereits vor zwei Wochen kündigte man an, dass man erst die 30.000 indirekten Mitglieder in den Fanclubs befragen möchte. Indirekt deshalb, weil deren Fanclubs in der ARGE Mitglied sind, nicht einzelne Fans. Die Befragung ist immens wichtig, um den Kurs zu zementieren. Ein wichtiger basisdemokratischer Prozess.
Klar ist, dass die ARGE gerne eigene Kandidaten ins Rennen schicken möchte und hierfür natürlich ein Konzept benötigt. Um den Kurs durch die 30.000 indirekten Mitglieder zu legimitieren ist nicht mehr viel Zeit. Bereits am 31. März schließt sich das Zeitfenster für die Vorschläge der Verwaltungsrats-Kandidaten. Man hat also nur noch 12 Tage Zeit, um herauszufinden, welchen Kurs die Mitglieder mit ihrem Dachverband ARGE gehen möchten, um anschließend hierfür ein Konzept zu entwickeln.
Konzept wird ab April vorgestellt
Bernhard Winkler und Werner Lorant, so der Fanclub-Dachverband auf Facebook, werden ab April gemeinsam mit der ARGE dieses Konzept in den Regionen vorstellen. Damit will man natürlich möglichst viele der 30.000 indirekten Mitglieder erreichen und deren Fanclubs bereisen. Die ARGE muss sich dabei allerdings auch die Frage stellen, wo die Schnittmenge zum TSV München von 1860 e.V. ist. Denn am 22. Juli 2018 sind lediglich die ARGE-Mitglieder wahlberechtigt, die auch im TSV Mitglied sind. Wie hoch diese Schnittmenge ist, ist nicht bekannt.
Gespannt wird nun von vielen Fans die Umfrage erwartet, die den zukünftigen Kurs der ARGE mitbestimmen soll. Diesen demokratischen Befragungs-Prozess dann in ein Konzept umzuwandeln wird die wohl größte Herausforderung sein.