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Keine Beschlüsse im Hinblick auf 50+1: DFL möchte kartellrechtskonforme Lösungsansätze

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Die Deutsche Fußball Liga möchte die Lage erst einmal sondieren. Darauf einigten sich heute die Vertreter der 36 Profiklubs. Man orientiert sich allerdings an dem Wunsch zur Beibehaltung der 50+1-Regel.

“Die Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga haben sich auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung der DFL Deutsche Fußball Liga am heutigen Mittwoch mit der vorläufigen Einschätzung des Bundeskartellamts zum Antrag der DFL in Bezug auf die 50+1-Regel auseinandergesetzt. Beschlüsse wurden in diesem Zusammenhang nicht gefasst”, heißt es in der Stellungnahme der Deutschen Fußball Liga.

Vorgesehen sei nun, dass das DFL-Präsidium im nächsten Schritt zu der vorläufigen Einschätzung des Bundeskartellamts schriftlich gegenüber der Behörde Stellung nimmt. Dabei wird sich das Präsidium am ermittelten Meinungsbild der Mitgliederversammlung vom 22. März 2018 orientieren. Damals hatten die Clubs auf Basis eines Antrags mehrheitlich für einen „Prozess zur Verbesserung der Rechtssicherheit sowie weitere Überlegungen hinsichtlich geänderter Rahmenbedingungen unter Beibehaltung der 50+1-Regel“ gestimmt.

Ziel ist es, kartellrechtskonforme Lösungsansätze zu entwickeln, die im Interesse aller 36 Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga sind. Eine Abschaffung von 50+1 steht dabei nicht zur Debatte. Denn Bestrebungen die Regel generell anzugreifen, gibt es aktuell seitens der Profiklubs nicht. Auch die Klubs, die bislang mit den Ausnahmeregelungen begünstigt sind, sollen laut dem Fachmagazin Kicker an einer Lösung unter Beibehaltung von 50+1 interessiert sein.

Titelbild: (c) imago/Sven Simon

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