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Jesper Verlaat will nach Achterbahnfahrt nun einen unaufhaltsamen Lauf starten

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Löwen-Kapitän Jasper Verlaat findet im Podcast 4zu3 von Magenta Sport klare Worte im Hinblick auf Jacobacci. Die Mannschaft steht hinter dem Trainer. Nun gelte es einen Lauf zu starten, meint Verlaat, einen Lauf, “wo uns keiner aufhalten kann”. Störfeuer rund ums Löwenumfeld würden nicht stören. Der Fokus liegt auf dem Sportlichen.

Vier Siege, fünf Niederlagen – vieles erinnert an die alten Löwen, so der Moderator des Drittliga-Podcast 4zu3 im Gespräch mit Löwen-Kapitän Jesper Verlaat. Es sei eine Wechselstimmung bei 1860. “Man gewinnt zwei Spiele, man verliert vier Spiele, man gewinnt wieder zwei Spiele und dann verliert man in Ulm”, so der Kapitän: “Wenn man dann immer gewinnt und verliert dann ist das wie eine Achterbahn, das ist ein rauf und runter. Aber ich glaube, gegen Dresden hat man gesehen, dass unsere Defensive sehr stabil steht.” Die Defensive steht laut Verlaat sehr gut, “wo es gerade hapert ist die Offensive. Wir haben jetzt die letzten zwei Spiele kein Tor geschossen. Das muss man ganz klar analysieren und daran werden wir jetzt die Woche auch arbeiten.” Bis Sonntag habe man nun genug Zeit neue Abläufe reinzubekommen, weiß Verlaat. Wichtig sei, dass die Defensive stehe. “Weil das ist das Fundament. Darum lässt sich auf aufbauen.”

jasper verlaat 4 (tsv 1860 muenchen), joel zwarts 9 (tsv 1860 muenchen), bei den fans, gluecklich nach dem 1:0, tsv 1860Imago imagesc
Jesper Verlaat und Joel Zwarts

Unruhe abseits des Sportlichen

Es sei unruhig außerhalb wie noch nie, so der Moderator im Podcast. Nimmt das die Mannschaft wahr? “Wenn ich die Saison vergleiche mit der letzten Saison, dann hab ich irgendwie das Gefühl, dass es für mein Gefühl ruhiger ist, was drumherum so geschrieben wird und rumwirbelt”, meint Verlaat. “Klar, man bekommt immer so alle etwas mit, das ist normal, finde ich. Man muss nur aufpassen, dass man sich als Spieler darin nicht verliert, in den Geräuschen drumherum.” Es sei wichtig zu wissen was da alles abgeht, vor allem “wenn man als Spieler den Verein verstehen will und auch die Tradition dahinter begreifen möchte. Aber man darf sich darin nicht verlieren. Ich glaube es ist wichtig eine Balance zu finden, dass man sich im Wesentlichen auf den Fußball konzentriert, aber weiß, was aktuell abläuft”. In der Mannschaft, so sieht es der Kapitän, würden derartige Themen nicht groß beschäftigen. Nicht in dem Sinne, dass man als Spieler nicht seine Leistung am Wochenende abrufen kann, so die Einschätzung von Verlaat. Davon sei man “sehr weit entfernt”. Das Drumherum um die Löwen hat also keinen Einfluss auf die Leistung auf dem Platz, so die Erkenntnis des Löwenkapitän. Er selbst und auch die Spieler könnten das sportliche beeinflussen, darauf konzentriert man sich.

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Jasper Verlaat

Verlaat will Lauf starten

Und sportlich? Es brauche Zeit, meint Verlaat. Dresden habe deutlich weniger verändert. Da sieht man, dass die Abläufe besser sind. Da merke man den Unterschied. “Aber natürlich weiß man auch, dass man diese Anlaufzeit nicht zu lange ziehen kann”, erklärt der Kapitän des TSV 1860. “Irgendwann muss es auch fruchten, dass man schon zehn Spieltage hat.” Von seinem Gefühl her sei mehr drin, aber man schaue von Spiel zu Spiel. Ein Blick auf zum Beispiel Osnabrück in der vergangenen Saison zeige, die “ersten zehn Spiele sagen noch gar nichts aus. Das muss einfach uns bewusst sein. Und das wir einfach jetzt keine Niederlagen mehr einfahren dürfen, weil es ist wichtig jetzt konstant Punkte zu holen.” Verlaat will “irgendwann versuchen einen Lauf zu starten, wo uns keiner aufhalten kann.”

Kann Maurizio Jacobacci die Löwen? Wie ist die Zusammenarbeit mit dem Team? Wie aus der Pistole geschossen erklärt Verlaat: “Ja gut. Die Mannschaft steht hinter dem Trainer. Er ist ein sehr perfektionistischer Trainer. Er fordert sehr viel, auch im Training unter der Woche und ich finde das gut, weil das hält jeden Spieler wach.” Das A und O sei nun Konstanz in die Mannschaft zu bekommen. Es seien ohnehin “nur Nuancen, die entscheiden ob du ein Spiel am Wochenende gewinnst oder verlierst.”

Verlaat ist ein Löwe durch und durch, das hört man raus. Es sei schön für diesen Verein zu spielen. Er habe viel schon erlebt und es sei stets ein Wechselbad der Gefühle beim TSV 2860 München. Nun gilt es zu punkten. Und den Lauf zu starten, den Verlaat sich vorgenommen hat.

Der Link zum Podcast: Die Seele der Löwen (mit Jesper Verlaat und Alexander Ende) – 4zu3 – der 3. Liga Podcast (podigee.io)

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