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Jahreshauptversammlung der ‘Unternehmer für Sechzig’

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Am vergangenen Montag trafen sich die Unternehmer für Sechzig zu ihrer Jahreshauptversammlung im Daxerhof Olching. Ein Verein, der sich im Februar mit dem Ziel gegründet hatte, unter Unternehmern ein Netzwerk aufzubauen und damit auch Projekte im TSV 1860 München finanziell zu unterstützen. Damals konnte noch keiner ahnen, dass der Verein in die Regionalliga abstürzen würde. Doch dem Engagement hat dies keinen Abbruch getan, wie auch die Jahreshauptversammlung bewies.

Präsident Robert Reisinger zu Gast

Unternehmer für Sechzig“Es tut dem e.V. gut, dass sich die ‘Unternehmer für Sechzig’ gegründet haben”, sagt 1860-Präsident Robert Reisinger auf der Jahreshauptversammlung des Fördervereins. Er lobt das Engagement und betont, dass jeder Euro in die richtigen Projekte gesteckt wird. Mit 34 Mitgliedern war der Förderverein Anfang des Jahres gestartet. Mittlerweile sind es schon deutlich über 60 Unternehmer. Sie alle zahlen nicht nur ihren Mitgliedsbeitrag sondern auch eine erhebliche Summe an Spenden. Vorsitzender Josef Wieser betont: “Alle Spenden gehen in die Abteilungen des TSV 1860 München sowie in das Nachwuchsleistungszentrum und die Löwen-Fußballschule.” In diesem Jahr wurden zahlreiche Sportangebote der Löwen unterstützt. Mit teilweise großen Summen. Insgesamt flossen so über 31.000 Euro in den TSV 1860 München. 1.860 Euro gehen in den kommenden Tagen auch an Olaf Bodden. Mit einstimmiger Mehrheit wird diese Summe bei der Jahreshauptversammlung zusätzlich festgelegt.

Projektbezogene Spenden an den TSV 1860 München

Unternehmer für Sechzig“Wir zahlen nicht einfach so in den e.V., sondern projektbezogen!”, erklärt Vorstand Wieser. Hauptansprechpartner bei den Löwen ist nicht etwa das Präsidium, sondern Viola Oberländer. Oberländer ist Managerin der Abteilungen und eine absolute Bereicherung für den TSV 1860 München. Das bestätigt auch Robert Reisinger: “Für uns war es wichtig, dass die einzelnen Abteilungen einen adäquaten Ansprechpartner haben. Mit Viola Oberländer ist uns das gut gelungen.”

Große Pläne für Unterstützungsprojekte

Unternehmer für SechzigDie ‘Unternehmer für Sechzig’ haben große Pläne. Sie wollen wachsen. Bereits während der Veranstaltung gibt es gleich 2 neue Mitglieder. 1860-Präsident Robert Reisinger ist einer davon. Er darf bei den ‘Unternehmern für Sechzig’ zwar kein Amt innehaben, aber natürlich Mitglied werden. Ein Amt verbietet die Satzung. “Uns ist wichtig, vollkommen neutral und unabhängig zu bleiben!”, erklärt Vorstand Wieser, “deshalb trat Sebastian Seeböck, der stellvertretender Vorsitzender war, auch im Sommer zurück!” Zum Wohle des TSV 1860 München, wo er nun als Verwaltungsrat ein Amt inne hat. Wieser ist geradlinig und will vor allem, dass sich die ‘Unternehmer für Sechzig’ als Verein nicht in politische Belange des Traditionsvereins 1860 einmischt.

Ein weiteres neues Mitglied ist an diesem Tag Kabarettist Markus Langer. Ein Mann mit viel Humor, der ab und zu auch über Sechzig schmunzeln kann. Die Unterschrift hingegen macht er absolut ernst: Die Löwen sind  für ihn eine Herzensangelegenheit. Seit dem 15. Lebensjahr ist er Fan.

Unternehmer für SechzigFeriencamps, Trainerausbildungen, Trikots und zahlreiche Projekte. Es ist erstaunlich, dass sich außerhalb des TSV 1860 München ein Verein gegründet hat, der intern Spenden sammelt und schließlich an den TSV weitergibt. Selbstverständlich haben auch die Unternehmer dadurch Vorteile. “Wir sind ein Netzwerk von Unternehmern und haben untereinander bereits einen Umsatz von 5,4 Millionen Euro generiert!”, erklärt Vorstand Wieser. Als Unternehmer zahlt man also nicht nur seine großzügige Spende an den TSV und dessen Projekte, sondern man profitiert auch von dem Unternehmer-Netzwerk. Ein besonderer Anreiz, den auch Hauptsponsor Die Bayerische so sieht und den Verein unterstützt. Die Versicherung wird bei der Mitgliederverwaltung helfen.

Nach Doppelabstieg viel Engagement rund um die Löwen

Einen tiefen Abstieg hat der TSV 1860 München erlebt. Von der 2. Bundesliga in die Regionalliga Bayern. Sportlich traurig und für den Verein eine absolute Katastrophe. Da hilft es auch nicht, die aktuelle Lage mit Fußballromantik schön zu reden. Definitiv nicht. Selbst wenn viele Fans in Giesing glücklich sind, der Doppelabstieg war schmerzhaft und hinterlässt Narben. Aber die ganze Sache ist auch eine Chance. Neue Kräfte werden freigesetzt. So wie zum Beispiel die ‘Unternehmer für Sechzig’.

Unternehmer für Sechzig

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