Zwei Tage vor dem ersten Spiel der Löwen in der zweiten Drittliga-Saison wurde die Bilanz für die Saison in der Regionalliga im Bundesanzeiger veröffentlicht. Es sind die Geschäftszahlen für den Zeitraum vom 1. Juli 2017 bis 30. Juni 2018.
Aufgrund der vorgetragenen Zahlen von Herrn Christian Bay auf der diesjährigen Mitgliederversammlung und den vom Geschäftsführer, Herrn Scharold, offengelegten Etat für 2019/2020, waren keine Überraschungen in der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung für die Saison 2017/2018 zu erkennen. Ein Vergleich der Zahlen mit dem Vorjahr ist nicht aussagefähig, da die Zahlen des Vorjahres noch aus der 2. Liga stammen.

Wie bereits von Herrn Fauser in seiner Fortführungsprognose eingeplant, schloss das Geschäftsjahr in der Regionalliga mit einem Verlust in Höhe von 1,7 Millionen Euro ab.
Seit Gründung der Fußballgesellschaft im Jahr 2001 haben sich Verluste in Höhe 64,4 Millionen Euro angehäuft und der entscheidende nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag betrug zum 30.6.2018 22,1 Millionen Euro.
Wächst dieser Fehlbetrag weiter, so sind Strafzahlungen an den DFB zu entrichten.

Im Geschäftsjahr für die Regionalliga wurden keine Umwandlungen von Darlehen in Genussscheine durch HAM International vorgenommen. Allerdings verringerte sich die Genussscheinsumme von 27,2 Millionen Euro auf 26,7 Millionen Euro. Dies ist einer Verlustzuweisung des Genussrechtskapitals in Höhe von 531 000 Euro geschuldet, die der Gewinn- und Verlustrechnung zugutekam und dadurch den Gesamtverlust minderte. Allerdings fehlt dieser Betrag wiederum für das haftende Eigenkapital und ist für den nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag schädlich.

Im Geschäftsjahr 2017/2018 wurden auch keine weiteren Darlehen von HAM International gewährt. Jedoch erhöhte sich die Darlehenssumme, die Ismaik der KGaA gewährt, auf 17,2 Millionen Euro. Dies ist der Stundung von Darlehenszinsen in Höhe von 659.000 Euro geschuldet, die wiederum die Schulden erhöhen. Ebenso tragen die Zinsen, die zwar nicht ausbezahlt wurden, in der Gewinn- und Verlustrechnung zum Verlust bei.
Bilanz:

Aus Gewinn- und Verlustrechnung

Von der Merchandising GmbH wurde ein Betrag in Höhe von 108.387,29 Euro überwiesen, der in der Gewinn- und Verlustrechnung der KGaA zu ersehen ist. Die Merchandising GmbH wies für das Geschäftsjahr 01.07.2016-30.6.2017 einen Jahresüberschuss von 338.774,57 Euro aus. Die Ausschüttung wird immer im nächsten Geschäftsjahr vorgenommen und steht daher in der KGaA-Bilanz 2017/2018. Die Berechnung des Anteils für die KGaA erfolgte wie nachstehend:
Jahresüberschuss | 336.774,57 € |
./. zugesagter Betrag HI | 120.000,00 € |
zur Aufteilung 50/50 verfügbar | 216.774,57 € |
Demzufolge flossen 108.387,29 € in die Gewinn- und Verlustrechnung der KGaA.

In den Transfer & Ausbildungsentschädigungen sind 1,125 Mio € enthalten, die durch eine Beteiligung am Transfer von Sven Bender von Dortmund zu Leverkusen kam.
Der überraschende Zwangsabstieg führte zu einer weiterhin zu hohen Mitarbeiterzahl für einen Viertligisten. NULL Mitarbeiter im bezahlten Amateurfußball sind nur so zu erklären, dass diese evtl. in der Zahl der geringfügig Beschäftigten enthalten sind.

Der Personalaufwand für Löhne und Gehälter betrug 4,2 Mio € und für soziale Abgaben und Altersvorsorge mussten 1,1 Mio € aufgewendet werden. Diese Summe entspricht den auf der Mitgliederversammlung für 2019/2020 vorgesehenen Etat für Personalaufwendungen. Für einen Viertligisten war dieser Etat recht hoch, allerdings für einen Drittligisten wohl gerade ausreichend.
Jedoch zwingt die Misswirtschaft bis zur Saison 2016/2017 leider alle Beteiligten den Gürtel enger zu schnallen. Letztendlich handelt es sich bei der KGaA um ein überschuldetes Unternehmen, dem jederzeit die Insolvenz droht. Wie hat es Herr Bay so schön gesagt: „Der eingeschlagene Weg ist alternativlos“ und wird durch die Bilanz und Gewinn- und Verlustzahlen eindrucksvoll bestätigt.
Was mich interessieren würde, wäre, was sich hinter den „Sonstigen betrieblichen Aufwendungen“ -immerhin mit ~6,14 Mio € ca. 55% der Einnahmen – verbirgt?
Hierin dürften u.a. Steuerberaterkosten und weitere Kosen für Berater, Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwaltskosten, Verbandsabgaben usw. enthalten sein. Es wird eben alles hier eingepackt, was nicht vorgegeben ist zu publizieren. Auch im Anhang ist nichts Näheres hierzu erläutert. Trägt natürlich nicht dazu bei, dass über diese Veröffentlichung ein genaues Bild entstehen könnte.
Im Jahr 2017 waren das 25 Mio und 93% der Erlöse???? Warum muss das nicht weiter aufgeschlüsselt werden. Ich für meinen Teil hatte gehofft, rauslesen zu können, wieviel Kohle in dem Geschäftsjahr 17/18 (für die rechtlich unsauber gekündigten Mitarbeiter (Runaic, Eichin, Jaekel u.a.) aufgewendet werden musste.
Schaut bissl aus wie meine Kontoauszüge! 😬😂
Dann wagst Du hoffentlich den Gang zur Schuldnerberatung. Sie nach Privatinsolvenz aus.
Ne ich befreie mich mit Hilfe eines runden Dackels und weiterer Kredite aus der Schuldenspirale.
Tolle Strategie. Nicht. Peter Zwegart oder wie der heißt, gefällt das nicht.
Im Artikel habe ich versucht sehr neutral und ohne große Bewertungen die Zahlen aufzuzeigen. Hier kann ich aber meine subjektive Meinung sagen:
Ismaik soll seine 17 Mio € Darlehen in Genussscheine umwandeln. Dann braucht es keine Kapitalerhöhung. Denn die 17 Mio € Darlehen würden aus den Verbindlichkeiten verschwinden und zudem würde sich das Eigenkapital um diese 17 Mio € erhöhen. Der nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag würde verschwinden und genügend Spielraum gegen, vernünftige Gestaltungen zu betreiben, damit 1860 dort hin kommt, wo es der Investor aber auch der e.V. und speziell die Fans wollen.
Was Ismaik derzeit scheut umzuwandeln, ist eben die Tatsache, dass die Genussscheine am Verlust beteiligt sind und diese wie in den letzten Jahren abschmelzen. Allerdings ist der bisher angesammelte Bilanzverlust von 64 Mio € in späteren Zeiten, wenn Gewinne erwirtschaftet werden viel wert, denn dann müssen keine Steuern auf die Gewinne gezahlt werden. Dies macht die Sache auch für andere Investoren interessant und Ismaik könnte bei positiver Entwicklung bei einem Verkauf seiner Beteilung deutlich mehr bekommen, als derzeit jemand zahlen würde. Aber dies ist wohl ein Wunschdenken von mir.
Die Aufbereitung der JA-Zahlen ist top!
Die Umwandlung könnte die Bilanzsituation etwas aufhübschen. Man sollte aber Berücksichtigen, dass Genussrechtskapital (GRK) nur bedingt Eigenkapital ist. Vielmehr hat es eigenkapitalähnlichen Charakter. So wird HAM/Ismaik das GRK (teilweise) zurückfordern können, wenn es die finanzielle Situation zulässt. Fakt ist: Die KGaA schuldet HAM/Ismaik GRK von 27 Mio. € und Darlehen von 17 Mio. €. Dem steht kein Vermögen gegenüber. An der Verlustsituation ändert sich dadurch erst einmal nichts. Darlehen aufzunehmen, um laufende Kosten zu finanzieren, ist äußerst fragwürdig bei der Gesamtsituation.
Sorry, wenn ich dazwischen grätsche.
Das stimmt nicht.
Wenn HAM die ca. 16,6 Mio. (Rest dürften ungefähr die Verbindlichkeiten gegen den e.V. sein) in Genussscheine umwandeln würde, würde die Bilanz ungefähr so aussehen: (als Basis die zum 30.06.18)
AV 5366T
UV 4365T
ARAP 227T
nicht durch EK gedeckter Fehlbetrag 5528T
Summe Aktiva 15486T
RSt 2087T
Verbindlichkeiten (ohne Gesellschafter) 7118T
Verb. gegen Gesellschafter (e.V. ~) 629T
PRAP 5652T
Summe Passiva 15486T
Die Gesellschaft wäre also immer noch überschuldet.
Es würde im Hinblick auf die DFB-Strafen sogar mehr Sinn machen, wenn man nur immer genauso viel umwandelt, wie Verlust entsteht, sodass sich das EK nicht verschlechtert.
Eine Kapitalerhöhung würde dies zudem nicht ersetzten, da beim Umwandeln kein frisches Geld generiert wird.
Zum Thema Verlustvortrag: Es gibt Einschränkungen, wenn Gesellschafter wechseln.
Alternativlos?
3 Mio. Kredit bei Herrn Ismaik abrufen, 5 Mio. Darlehen zum Jahresende wandeln.
Nicht dass mir das gefallen würde, aber alles immer als alternativlos hinzustellen ist für mich wie ein anderes Onlineportal, nur mit umgekehrtem Vorzeichen.
Oder bewusste Meinungsmache!? Wer weiss das schon.
Das würde fairerweise natürlich auch auf Karl-Christian Bay zutreffen, aber der e.V. ist auch nicht neutraler Beobachter, sondern Gesellschafter.
Bilanziell macht es im übrigen meiner Meinung nach wenig Unterschied ob ein Darlehen von Herrn Ismaik oder von der Bayerischen Versicherung gewährt wird.
Dahinter stecken eher politische (legitime) Interessen.
Der Lakmustest kommt nächste Saison wenn klar ist wieviel von dem Darlehen der Bayerischen noch übrig ist.
Ansonsten trotzdem natürlich ein insgesamt sehr informativer Artikel, welcher im Detail KGaA Geldflüsse erläutert und die Zahlen sehr gut einsortiert. Vielen Dank.
Und wenn gewandelt werden muss, dann kommen wieder die Bedingungen des Herrn I. aus J. Nein danke!
Es muss jedes Jahr gewandelt werden, auch dieses Jahr. Daran hat sich leider überhaupt nichts geändert. Und Herr Ismaik kann, wenn er denn möchte, auch diesmal Bedingungen diktieren.
Ja, aber noch mehr Munition würde ich ungern in seiner Hand sehen. Nochmal 5 Mio mehr negative Eigenkapitalquote sind zusätzliche 500.000 Strafe.
Der werte Hasan Ismaik wünscht, dass die KGaA nicht wie ein Karnickelzuchtverein geführt wird. Mit seinen unternehmerischen Fähigkeiten sorgt das Präsidium dafür, dass das erfolgt. Weil die KGaA hoffnungslos überschuldet ist und zudem Verluste einfährt, ist es wenig sinnvoll, wenn die Fußballer weitere Kredite aufnehmen, um so höhere Verluste (Gehaltskosten, etc.) zu finanzieren. Da lobe ich doch den Konsolidierungskurs.
Ob das gewährte Darlehen von der Bayerischen unangetastet bleibt ist doch zum aktuellen Zeitpunkt noch gar nicht sicher!?
Sollte sich mal die Fraktion vor Augen führen, die immer argumentiert: “ Wir zahlen ja eh keine Zinsen“, nicht war Herr Wettberg. OPA! VERSTEHST DU MICH? STUUUNDEN IST NICHT SCHEEENKEN? HOST DU MI, OPA?!
„Robert, schaff die Pyrotechnik ab.“ Dieser Ausspruch des Herrn Wettberg, der sagt leider alles über seine aktuelle intellektuelle Leistungsfähigkeit aus, was man wissen muss. Traurig.
Alter Falter…
Das sind mal Zahlen, die wirklich aufschrecken.
Im Endeffekt kommt es mir wie ein langsamer, qualvoller Sterbeprozess vor.
Ich bezweifle, dass der Konsolidierungskurs – den ich absolut unterstütze – uns in absehbarer Zeit, also binnen zwei, drei Jahren, auf eine betriebswirtschaftlich solide Basis bringen wird.
Einerseits bräuchten wir den baldigen sportlichen Aufstieg in die 2. Liga, um wieder von deutlich höheren Fernsehgeldern profitieren zu können.
Andererseits kann Transfer-mäßig kaum noch gehandelt werden, weil der Etat schon extrem auf Kante genäht ist.
Es müsste also ein größeres Fußball-Wunder geschehen und Biero steigt mit einer „Underdog-Truppe“ auf.
Realistisch? Eher nicht.
D.h. im Umkehrschluß, dass es weiterhin Streit um den „richtigen Kurs“ geben wird und eine Einigung zu „#gemeinsam“en Handeln in noch weitere Ferne rückt.
Ein Albtraum, der scheinbar nie enden wird…
Hat Sechzig in der 2. BL gewinn erwirtschaftet? Siehste!
Was bringt der Aufstieg in die 2. Liga tatsächlich? Sicherlich höhere Fernsehgelder. Aber wie steht es mit den Personalkosten, Sachaufwendungen, Transferzahlungen? Diese werden nahezu im gleichen Verhältnis wie die Erlössteigerungen zunehmen! An einem wird sich nichts ändern. Die KGaA hat ein Minuskapital (Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag) von 22 Mio. €. Zur Verdeutlichung: 22.000.000 € der Verbindlichkeiten sind nicht durch Vermögen (Immobilien, Bankguthaben, Forderungen) gedeckt. Tatsächlich belaufen sich die negativen Eigenmittel auf 49 T€, denn HAM/Ismaik kann die Rückzahlung der Genussrechte von 27 Mio. € fordern.
Leider sagen die Zahlen aus, dass die KGaA nicht in zwei bis drei Jahren betriebswirtschaftlich saniert sein kann. Wenn nicht ein Wunder geschieht, sollten man von wenigstens zwölf Jahren ausgehen. Bestenfalls gleichen die Erlöse die Kosten aus. Damit geht aber keine betriebswirtschaftliche Konsolidierung einher.
es muss 49 Mio. € lauten
Denke, da hilft uns nur ein „Schuldenschnitt“ a la Griechenland um wieder selbstständig auf die Beine zu kommen…
Also entweder HI vollzieht das oder ein wirklicher „Liebhaber“ verbrennt zum Einstieg sehr viel Geld
@jürgen (jr1860)
Unter „normalen Umständen“ kommt 60 von diesem Schuldenberg in gefühlt 100 Jahren nicht mehr runter.
Ich befürchte, dass es in nicht allzu ferner Zukunft einen ordentlichen Kracher gibt und einige Herrschaften dann in kurzen Hosen dastehen werden…
Insolvenz mit Trennung von HI hätten wir schon 2017 durchziehen sollen…
Tiefer als RL wirds nicht gehen
Es ist aber zu vermuten, dass das den Verein seinerzeit mit in die Tiefe gerissen hätte. So wie das Vereinspräsidium einzuschätzen ist, haben sie die Verbindungen zwischenzeitlich so strukturiert, dass jetzt eine KGaA-Insolvenz für den Verein ohne wesentliche Folgen bleiben würde. Manches kommt halt auf den Zeitpunkt an.
@Kein1860Fan
Eigenartiger Nick, wenn Du hier – übrigens angenehm sachlich und fundiert – in einem 60er-freundlichen Blog mitkommentierst?!? Aber egal, es kommt ja nicht auf den Namen an.
Ja, schon richtig, was Du schreibst.
Allerdings hat uns der „größte Löwen-Fan aller Zeiten“ seinerzeit von den Toten auferweckt, indem er sich mit den damaligen Gläubigern geeinigt hat und 60 somit ein Weiterexistieren als Zweitligist ermöglichte.
Dass derselbe „gröLöFaZ“ einige Jahre später für den Absturz in die viertklassige RL verantwortlich war, ist ein weiteres „Highlight“ in der an Kuriositäten nicht gerade armen 60er-Historie.
Ob‘s besser/schlechter gewesen wäre, HI wäre seinerzeit nicht bei den Löwen eingestiegen, können wir alle nur mutmaßen.
War 1860 damals wirklich so Tod? Die Bilanz zum 30. Juni 2010 weist Schulden iHv 18.318 T€. Im Vergleich zu den 63.520 Mio. €, die am 30. Juni 2017 bilanziert wurden, ist das doch ein Klacks. Übrigens: Während der Zeit ab 2013 war Hasan Ismaik Aufsichtsrats-Vorsitzender der KGaA. Somit oberster Verantwortlicher für das operative Geschäft der KGaA. Von wegen Verantwortung und so.
Der AR einer KGaA hat im operativen Geschäft überhaupt nichts zu melden…..
Nicht mit dem AR einer AG verwechseln, das sind grundsätzlich 2 Paar Stiefel!
Das ist zutreffend, dass er nicht ins operative Geschäft eingreifen darf. Er hat aber sehr wohl die Pflicht, die Geschäftsführung zu überprüfen und zu überwachen. Insoweit war das nicht sauber formuliert. Und er dürfte Maßnahmen zu ergreifen haben, wenn die Geschäftsführung auf eine Insolvenz zusteuert.
Jeder der gegen das Sparen im Verein ist sollte sich diese Bilanz einmal anschauen und verinnerlichen.
Ober er dann nach weiteren Krediten schreit?
@ Karl
Ich bin absolut davon überzeugt, dass „mit der richtigen Argumentation“ unterfütterte „Tatsachen“ von einem „exklusiven Blo…“, hoppala, jetzt hätte ich mich fast verschrieben… an seine „Follower“ immer noch mehr als genug „Experten“ davon überzeugt sind, „dass es doch vollkommen egal ist, ob man nun 50, 100 oder 500 Mio. € Schulden bei Herrn Ismaik hat. Es ist schließlich seine Firma…“
Dass jedoch irgendwann Irgendwer für Schulden einstehen und diese dann bezahlen muss, scheint nicht bei jedem dieser „Bilanzprofis“ angekommen zu sein?
Permanent auf Pump leben und sich keinerlei Gedanken über die Tilgung dieser Schulden machen, geht halt in den allermeisten Fällen schief…
Ein normales Wirtschaftsunternehmen mit solchen Zahlen, das würde man wohl einfach abwickeln.
Insoweit ist es eine Meisterleistung, die das Vereinspräsidium um Robert Reisiger und der Sanierungsgeschäftsführer, Dipl.-Ökonom Markus Fauser LL.M. abgeliefert haben. Denn ansonsten wäre die KGaA insolvent. HAM/Ismaik hätte Genussrechtskapital/Darlehen von ca. 50.000.000 € abschreiben dürfen. Daher mutet es geradezu absurd an, wenn der Löwenzoobetreiber sich wie folgt auslässt:
(TZ) Ismaik giftet: „Fauser hat nichts getan“ und dann auch noch das Honorar von Fauser bemosert.
@Kein1860Fan
Was der Herr Ismaik in seiner Zeit als „gröLöFaZ“ schon so alles öffentlichkeitswirksam geäußert hat…
„Bundesligaaufstieg“, „Champions League“, „eigenes Stadion für 50.000 Zuschauer“, „Augenhöhe mit Barcelona“…
Da kommt‘s doch auf ein paar markante Aussagen mehr oder weniger schon gar nicht mehr an.
Frag‘ seine „PR-Agentur“, die für seine Fakebook-Kommentare verantwortlich ist.
Vielleicht liegt dort eines der Grundübel dieser katastrophalen Außendarstellung?
Respekt ist etwas, was Herr Ismaik stets für sich einfordert, was er aber für andere Menschen und gute, ehrliche Arbeit nicht übrig hat. Vielleicht wird er am Ende des Tages gar nicht schlecht beraten, sondern ist, entschuldige meine Deutlichkeit, etwas dumm.
Das hätte schon die letzten 2 Jahresbilanzen gar nicht mehr erstellen müssen…..