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Ismaik spricht mit der Abendzeitung auch über Kapitalerhöhung beim TSV 1860 München

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1860-Gesellschafter und Kreditgeber Hasan Ismaik hat sich im Rahmen eines Interviews mit der Abendzeitung zu Wort gemeldet.

Der Weggang von Daniel Bierofka

Ismaik spricht noch einmal darüber, was aus seiner Sicht im Fall von Daniel Bierofka passiert ist. Er habe versucht ihn umzustimmen. Aber es sei bereits zu spät gewesen. Ismaik sei sehr enttäuscht, wie der Verein mit Bierofka umgegangen sei. In den Mittelpunkt stellt er im Interview dabei die Stellungnahme des Präsidiums, als Bierofkas Abschied und Gehalt besprochen worden sei. Unter Fans bekannt als das FAQ des e.V. Man wollte damit dem Trainer bewusst schaden. Für Ismaik sei es klar, dass man Bierofka bekämpft habe.

Er selbst habe die Arbeit von Bierofka bewundert und unterstützt. Nicht nur als Mehrheitsgesellschafter, sondern als Fan. Er wehrt sich entschieden gegen die Vorwürfe, er habe Bierofka für seine Zwecke instrumentalisiert. Reisinger sei ein Aufstiegspräsident eben wegen Daniel Bierofka und habe vergessen, dass dieser auf der Mitgliederversammlung quasi eine Starthilfe gewesen sei. Bierofka hatte damals zu den Mitgliedern gesprochen. Das hat Reisinger “in seinem Verfolgungswahn womöglich vergessen”, meint Ismaik.

Kritik an Präsident Reisinger

Robert Reisinger müsse als Präsident mit Kritik umgehen, so Hasan Ismaik gegenüber der Abendzeitung. Seine Aufgabe sei es, den TSV 1860 München zu einen. Diesen Beweis sei Reisinger bis heute schuldig geblieben.

Kritik an Gesellschafter Ismaik

Im Umkehrschluss könnten die Vereinsvertreter Ismaik denselben Vorwurf machen, meint der Journalist der Abendzeitung. Ismaik begründet dies mit seiner direkten Art und dass er deshalb oft falsch verstanden wird. Er habe sich jedoch immer darum bemüht den Kontakt zu allen Fans zu pflegen. Er habe zum Beispiel 2017 alles Mögliche getan um die Ultras wieder ins Stadion zu bekommen, weil sie ein fester Bestandteil der Fanlandschaft seien. Genauso wie die Ultras, meint Ismaik. Leider versäumt die Abendzeitung an der Stelle den Jordanier auf dessen jüngste Forderung anzusprechen, die Ultras mögen zum Wohle von Sechzig den Verein verlassen. “Wir alle sind der Verein”, meint Ismaik.

Vorwurf der Diskreditierung von Ex-Funktionären

Hasan Ismaik wehrt sich gegen den Vorwurf, er habe mehrere Ex-Funktionäre diskreditiert. Das stimme so nicht, meint der Kreditgeber des TSV 1860 München. So sei Geschäftsführer Robert Schäfer durch Gerhard Mayrhofer abgesägt worden. Alle anderen von Robert Reisinger genannten Funktionäre seien gegangen, weil sie sich als Marionetten des e.V. gefühlt hätten. Es sei zudem sein gutes Recht und auch seine Pflicht alles zu überprüfen und zu hinterfragen. Die Medien hätten viele Lügen verbreitet. Er habe die Journalisten unterschätzt, was heute anders sei. Sein Vorwurf nun: auch Michael Scharold und Günther Gorenzel würden unter Druck gesetzt.

Feige Hintermänner bei 1860

Es sei feig, dass die Hintermänner, die im Hintergrund die Fäden ziehen, nicht ihre Gesichter zeigen würden. “PRO1860 zieht die Fäden im Hintergrund”, meint Ismaik. Der Verwaltungsrat bestünde aus Hardlinern und Ultras.

Gerüchte über Insolvenz

Es sei ein Gespenst, dass man immer wieder in die Hand nehme, wenn man es brauche. Es würde viel über einen neuen teuflischen Plan geredet. Ismaik selbst habe dazu keine konkreten Anzeichen, aber wisse es durchaus zu verhindern, wenn es nötig sei. Er droht mit einem langen Rechtsstreit, “der für 1860 nur schädlich wäre”. Würde das Sinn machen, fragt Ismaik. “Vielleicht wäre es ja sogar gut, denn dann würden die Pläne meiner Gegner endlich ans Licht kommen.”

Bedingungen für Kapitalerhöhung

Hasan Ismaik betont, dass er einer Kapitalerhöhung unter Bedingungen zustimmen würde. Die kolportierte Summe von fünf Millionen seien ihm zu wenig. Er könne sich 15 oder 20 Millionen vorstellen. So hätten Geldgeber die Möglichkeit mehr zu investieren. Er bringt dabei das Beispiel Telekom und Adidas beim FC Bayern München. Um erfolgreich wirtschaften zu können, würde jedoch ein neues Stadion nötig sein. “Wir könnten fünf Millionen für die sportliche Stabilität hernehmen, mit den weiteren 10-15 Millionen können wir das Thema eigenes Stadion und damit die einzige und dauerhafte Lösung in Angriff nehmen”, so die Idee von Ismaik. Mit diesem Eigenkapital könne man den Bau einer neuen Arena über Banken finanzieren. Präsident Robert Reisinger und den e.V. fordert er auf zu zeigen, dass die Entscheidungsgewalt in ihren Händen Händen liege.

Das komplette Interview: https://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.loewen-investor-im-exklusiv-interview-tsv-1860-hasan-ismaik-beweist-mir-dass-ihr-fuer-den-erfolg-seid.8ffaaec6-3e6e-4065-ae88-e2310ffe10ee.html

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